Diesel ade…

Greenpeace: Selbstzünder museumsreif – Aktivisten tragen ihn zu Grabe

In einem gläsernen Sarg trugen, bzw. fuhren am 28.06.2017 Greenpeace-Aktivisten in München den Dieselmotor symbolisch zu Grabe. Anlass war ein Spitzentreffen zur Nachrüstung von Dieselautos, zu dem Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) den Autobauer BMW sowie die VW-Töchter Audi und MAN in die Staatskanzlei geladen hatte. Danach sagten die Autohersteller Audi und BMW zu, die Hälfte ihrer in Deutschland zugelassenen Euro-5-Dieselautos durch Softwareupdates nachzurüsten. weiterlesen…

NOx-Belastung durch Diesel immer noch höher als gedacht

Selbst Euro-6 stoßen sechs Mal mehr Stickstoffoxide aus als erlaubt

Diesel-Auspuff - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDiesel-PKW überschreiten die Euro-Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NOx) auf der Straße noch deutlich stärker als bislang angenommen. Ging man für das Jahr 2016 bislang von 575 mg NO2/km aus, liegt nun die Diesel-Pkw-Flotte in Deutschland bei durchschnittlich 767 mg NO2/km. Das ergaben neue Berechnungen für das Umweltbundesamt (UBA), wie der UBA-Pressemitteilung 16/2017 vom 25.04.2017 zu entnehmen ist. weiterlesen…

Luftqualität 2016: Stickstoffdioxid weiter Schadstoff Nummer Eins

Geringere Belastung durch Feinstaub und Ozon – DUH: „Politikversagen!“ – Greenpeace-Protest auf Berliner Siegessäule

Städtischer Straßenverkehr - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyAuch 2016 war die Luft in deutschen Städten zu stark mit Stickstoffdioxid belastet. Das zeigt die Auswertung der vorläufigen Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (UBA). An gut 57 Prozent der verkehrsnahen Messstationen wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Jahresmittel überschritten. Resümee laut UBA-Pressemitteilung vom 31.01.2017: „Dieselautos sind eine Hauptquelle für Stickstoffdioxid“. weiterlesen…

VDA: Dieseltechnik unverzichtbar


Wissmann vor Abgas-Untersuchungsausschuss

Der Bundesverband der Automobilindustrie hält die Dieseltechnologie „mindestens mittelfristig“ für unverzichtbar, um die Klimaziele zu erreichen – berichtet der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag“ über den Auftritt von VDA-Präsident Matthias Wissmann, am 20.01.2017 vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Zur Begründung verwies Wissmann auf den im Vergleich zum Diesel um 10 bis 15 Prozent höheren Ausstoß des Klimagases CO2 von Ottomotoren. Es werde zudem bei kleineren Fahrzeugen in den nächsten zehn Jahren immer schwerer, die „Dieselpopulation“ für die Kunden bezahlbar zu halten, sagte Wissmann voraus. weiterlesen…

Daimler bald neben VW auf Sünderbank?

DUH: Daimler-Abgasskandal erreicht VW-Dimension: US-Justizministerium lässt in Stuttgart Daimler-Büros durchsuchen

Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sicherten Ermittler der Unternehmensberatung Deloitte Touche Daten in den Büroräumen von Daimler. Die Untersuchungen in den Werken sowie der Konzernzentrale in Möhringen hatten bereits am 22.04.2016 begonnen, als das US-Justizministerium seine Ermittlungen bekannt gab. weiterlesen…

Designersprit statt Benzin und Diesel

Cleverer Designersprit soll zukünftig Benzin und Diesel ersetzen – 37. Internationalse Wiener Motorensymposium über neue Kraftstoffe

Diesel oder Benzin sind die bewährten Lebenssäfte, die den Straßenverkehr am Laufen halten. In verschiedenen Qualitäten zwar, mit unterschiedlichen Zusätzen und Additiven, in mannigfachen Formen und Mixturen. Beide – und auch Erdgas als Kraftstoff – haben jedoch den nicht zu leugnenden Nachteil, erheblich zum CO2-Ausstoß und der Schadstoffemissionen im Transportsektor beizutragen. In mehreren Vorträgen wurde deshalb der Ruf nach einer verstärkten Abkehr von fossilen Energieträgern und deren Ersatz durch neuartige, clevere Kraftstoffe laut. weiterlesen…

Vergleich Diesel-/Benzinmotor

Kurzstudie: Klimapolitische Wirkung der Steuerbegünstigung für Dieselkraftstoffe

Die Belohnung für Dieselfahrer wartet an jeder Zapfsäule: Genau 18,41 Cent pro Liter werden ihnen beim Tanken erlassen. So viel niedriger ist die Energiesteuer für Diesel verglichen mit Benzin. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) rechtfertigt die rund sieben Milliarden Euro, die dem Staat dadurch Jahr für Jahr durch die Lappen gehen, mit der angeblich besseren Klimabilanz des Kraftstoffs. Dieselmotoren, heißt es, stoßen weniger Kohlendioxid aus als Benziner. Doch das Argument greift nicht, belegt Greenpeace mit einer Kurzstudie des Wuppertal Instituts. weiterlesen…

Janus-Kopf Daimler

CO2-Werte sinken angeblich weiter – doch DUH verklagt Daimler

Widerspruch: Daimler hat 2015 laut einer Pressemitteilung für die Hauptversammlung am 06.04.2016 die CO2-Emissionen von Fahrzeuge und Produktion 2015 weiter gesenkt. Dagegen wendet sich die Deutsche Umwelthilfe mit einer Klage: Der Autokonzern führe mit falschen Abgas-Angaben die Käufer irre. Daimler nennt die Klage „unbegründet“. weiterlesen…

DUH: Fiat 500 mit 22-mal so viel NOx wie erlaubt

Extreme Ergebnisse von Abgasmessungen an einem Euro 6 Diesel-SUV von Fiat Chrysler Automobiles – Vorwürfe an Dobrindt

Bei allen Abgasmessungen in verschiedenen Prüfzyklen mit warmem Motor wurde eine 11 bis 22-fache Grenzwertüberschreitung gemessen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat zum vierten Mal Stickoxid (NOx)-Emissionen eines Diesel-Pkw bei der Abgasprüfstelle der Berner Fachhochschule untersuchen lassen. Getestet wurde ein Fiat SUV 500X 2.0 MJ (Euro 6, EZ 2015, 4.400 km Laufleistung). Bei allen auf dem Rollenprüfstand gefahrenen Tests mit betriebswarmem Motor wies der Fiat sehr hohe NOx-Emissionen auf. weiterlesen…

DUH klagte gegen Dieselstinker – erfolgreich

Dieselabgase: Deutsche Umwelthilfe startet bisher größte Klagewelle für „Saubere Luft in Deutschland“

Die DUH setzte in elf Großstädten Fahrverbote für schmutzige Dieselfahrzeuge auf dem Klageweg durch. Besonderer Fokus liegt auf dem Ausbau eines „sauberen“ ÖPNV. Schmutzige ÖPNV-Diesel-Busse müssen kurzfristig ersetzt oder nachgerüstet werden. In München, Darmstadt und Wiesbaden leitet die DUH Zwangsvollstreckungsverfahren ein. weiterlesen…