Bundesbericht Energieforschung 2016

Mehr Geld für Energieforschung

Der Bund hat 2015 wesentlich mehr Mittel für Energieforschung ausgegeben als im Jahr davor. So seien 2015 insgesamt 862,73 Millionen Euro für Energieforschung geflossen, heißt es in dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (18/8200) vorgelegten „Bundesbericht Energieforschung 2016 – Forschungsförderung für die Energiewende“. Im Jahr zuvor seien es 819,2 Millionen Euro gewesen. weiterlesen…

Skalierbare Speicherlösungen und intelligente Rotoren

DLR auf Hannover Messe: Effiziente Energiespeicher, intelligente Windkraftanlagen und 40 Jahre Energieforschung

„Eine sichere, bezahlbare und umwelterhaltende Energieversorgung gehört zu den wichtigsten globalen Herausforderungen der Menschheit“, sagt die DLR-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund: „Auf der Hannover Messe zeigt das DLR, dass es unter anderem in den Bereichen Energiespeicher, Windenergie und in der Energiesystemanalyse mit innovativen und international aufgestellten Projekten wegweisende Beiträge dafür leistet.“ weiterlesen…

„Das Tempo der Erneuerbaren Energien hat uns alle überrascht“

40 Jahre DLR-Energieforschung – Interview mit Joachim Nitsch
-mit freundlicher Genehmigung des DLR-

Vor gut 40 Jahren – ausgelöst durch den Ölpreisschock Anfang der 70er Jahre – begannen sich Politik und Wirtschaft Gedanken über eine Energieversorgung jenseits von Öl, Kohle und Uran zu machen. Das DLR (damals noch DVLR) hatte bereits 1969 begonnen, seine Kompetenzen auch für die Energieforschung einzusetzen und damit gezielt eine gesellschaftliche Herausforderung anzugehen. 1976 wurde die Energieforschung als fester und dauerhafter Forschungsbereich im DLR eingerichtet. Seitdem forscht es unter anderem an Solarkraftwerken, Brennstoffzellen, umweltfreundlichen Gasturbinen, Energiespeichern und Windenergieanlagen. Vor allem die systemanalytischen Studien lieferten zentrale Beiträge für eine zukunftsweisende Energiepolitik in Deutschland und gaben international wichtige Denkanstöße. weiterlesen…

Neue Energie-Charts vom ISE

Interaktive Grafiken zur Stromproduktion und zu den Börsenstrompreisen in Deutschland

Das Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE möchte mit seinen Energy Charts einen Beitrag zur Transparenz und Versachlichung der Diskussion um die Energiewende leisten. Die Daten werden von Wissenschaftlern des  in Freiburg aus verschiedenen neutralen Quellen zusammengestellt und stehen seit dem Jahr 2011 zur Verfügung. Die verschiedenen Kategorien: weiterlesen…

Energie-Konversion: Neues Institut

„Leuchtturm in der Energieforschung“ –  neues Zentrum an der Universität Göttingen soll internationale Vernetzung stärken

„International Center for Advanced Studies of Energy Conversion“ (ICASEC) heißt ein neues Studienzentrum an der Universität Göttingen. Es  soll – so eine Pressemitteilung der Uni – die Hochschule im Bereich der Energieforschung stärken, indem Grundlagenforschung, internationale Vernetzung und Bildungsinitiativen durch Austauschprogramme gefördert werden. „Das Energieproblem ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Zur Bewältigung dieser Aufgabe werden enge, internationale Zusammenarbeit sowie langfristige Ansätze benötigt“, so Prof. Dr. Alec Wodtke, Sprecher von ICASEC. „Daher nimmt die Grundlagenforschung in diesem Gebiet eine entscheidende Rolle ein und wird auf lange Sicht zu wichtigen Innovationen führen.“ weiterlesen…

Rechtliche Rahmenbedingungen vereinfachen

Energie im Wandel: Tagungsfazit

Das Energiesystem wandelt sich. Um Klimazielen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Faktoren gleichermaßen gerecht zu werden, muss die Energienutzung in allen Bereichen effizienter werden. Während beim Strom die Umstellung auf Erneuerbare Energiequellen nach Plan läuft, hinken die Sektoren Wärme, Verkehr, Chemiegrundstoffe hinterher. Ausgehend vom Rohstoff Strom zeigte die am 11./12.11.2015 von Fraunhofer UMSICHT und dem Cluster EnergieForschung.NRW der EnergieAgentur.NRW veranstaltete Tagung Energie im Wandel Perspektiven für die Energieversorgung auf. weiterlesen…

Essen ab 2016 mit Energie-Campus Ruhr

100 Millionen Euro Investition

In Essen soll mit Beginn des kommenden Jahres der „Energie-Campus Ruhr“ errichtet werden. In die Forschungseinrichtung im Nordviertel werden, so die Planung, das Land, die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Privatwirtschaft rund  100 Millionen Euro investieren. Wie das futuristische Kompetenzzentrum Energie aussehen soll, zeigt ein internes Konzept, das der WAZ vorliegt. Ein Bericht von Thorsten Schabelon, WAZ. weiterlesen…

Bilanz der Energieforschung gefordert

Bundesregierung soll besser informieren

Alle Fraktionen haben sich im Ausschuss für Wirtschaft und Energie für eine bessere Unterrichtung durch die Bundesregierung über die Ergebnisse der Forschungsförderung im Bereich Energie ausgesprochen. Bei der Beratung des von der Bundesregierung als Unterrichtung (18/4899) vorgelegten „Bundesberichts Energieforschung 2015 – Forschungsförderung für die Energiewende“ (siehe: solarify.eu/energieforschung-als-wegbereiter-der-energiewende) erklärte ein Sprecher der CDU/CSU-Fraktion am 30.09.2015 unter Zustimmung aller Fraktionen, die Energieforschung sei sorgfältig aufgestellt und breit angelegt. Es handele sich um „eine gute Sache“, aber man wünsche sich, etwas mehr über die Forschungsergebnisse zu erfahren. Was in den letzten zehn Jahren geschehen sei, werde in dem Bericht nicht so deutlich. weiterlesen…

Energiegewinnung durch vibrierenden Balken im Windkanal

US-Wissenschaftler bauen effizientes System

Die Vibrationen eines einseitig im Windkanal eingespannten Kohlefaserbalkens eignen sich zur effizienten Energiegewinnung. Das innovative System wurde von den Forschern Mohamed Y. Zakaria, Mohammad Y. Al-Haik, und Muhammad R. Hajj vom Center for Energy Harvesting Materials and Systems(CEHMS) entwickelt und ausführlich in der aktuellen Ausgabe von „Applied Physics Letters“ beschrieben. weiterlesen…

46 Mio. für Erforschung von Energiematerialien

Neue Labor-Plattform: Helmholtz Energy Materials Foundry

Sechs Helmholtz-Zentren richten eine gemeinsame Infrastruktur für die Entwicklung neuartiger Energiematerialien ein, die auch externen Nutzergruppen zur Verfügung steht. Der Helmholtz-Senat hat den Aufbau einer groß angelegten Infrastruktur für die Synthese und Entwicklung neuartiger Materialsysteme zur Energieumwandlung und -speicherung beschlossen. Das Gesamtvolumen beträgt rund 46 Mio. Euro (2016 -2020). Kooperation mit der MPG: dem Fritz-Haber-Institut (FHI), Berlin, und dem MPI für Chemische Energiekonversion (CEC) in Mülheim. weiterlesen…