CO2-Handel bringt Bund 2018 mehr als zwei Milliarden Euro
Regierung profitiert vom ETS
Dank der hohen Preise am ETS-Markt für CO2-Zertifikate klingelt die Kasse von Bundesfinanzminister Olaf Scholz: Der kann sich nach Schätzungen 2018 über unerwartete Zusatzeinnahmen in Höhe von 2 Mrd. Euro freuen. Denn nach Informationen der Welt am Sonntag müssen Industrie und Stromkonzerne für die Verschmutzerrechte tief in die Tasche greifen: Der Preis der Zertifikate habe sich verdreifacht. Die Bieter müssen im Schnitt fast acht Prozent mehr als noch im Vormonat zahlen. weiterlesen…
Das 2005 in Kraft getretene europäische Emissionshandelssystem ETS, mit rund 12.000 Unternehmen weltweit das größte seiner Art, soll den Ausstoß von Treibhausgasen in der EU kostenwirksam und wirtschaftlich effizient reduzieren helfen. Zentrales Ziel ist es, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf weniger als 2° Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu beschränken, also die Zwei-Grad-Grenze einzuhalten. Dazu muss die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre unterhalb des Wertes von 550 ppm CO2-Äquivalenten gehalten werden (siehe ausführlich:
Der EU-Carbonmarkt war in den vergangenen 16 Monaten der heißeste Rohstoffmarkt der Welt, mit einem Preisanstieg von 310 % seit Mai 2017, 120 % seit Jahresbeginn und 33 % seit der Veröffentlichung des
Welt-Wirtschaftsredakteur Daniel Wetzel
Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze, hielt in der Aktuellen Stunde zum Thema „CO2-Abgabe“ vor dem Deutschen Bundestag am 25.04.2018 in Berlin die
e.on-Vorstandschef Johannes Teyssen verlangt, die Preise für CO2-Zertifikate drastisch zu erhören, um die Klimaschutzziele 2030 zu erreichen. Im Nachrichtenmagazin
So überschreibt die
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Die Staatengemeinschaft muss neue Wege finden, will sie die 2015 in Paris beschlossene Klimaschutzgrenze nicht überschreiten. Zu dieser Schlussfolgerung kommen die Klima- und Umweltexperten des