Regierung muss Jugend vor Klimaschäden schützen

Urteil in Australien – widersprüchliches Echo des Kohlekonzerns

Ein Urteil, das aufhorchen lässt: Australiens Regierung muss junge Menschen vor drohenden Klimaschäden schützen. Acht Teenager und eine 86jährige Ordensfrau hatten eine einstweilige Verfügung dagegen beantragt, dass die Regierung die Erweiterung der Vickery-Kohlemine von Australiens größtem Kohlekonzern Whitehaven Coal im Norden von New South Wales genehmigt – der widerspricht, „freut sich“ gar. (Foto: Tagebau Kalgoorlie, Westaustralien – © Stephen Codrington, CC BY 2.5, commons.wikimedia.org). weiterlesen…

EU fördert Projekte zur Kohleverstromung

Gelder für Anschaffung hochgiftiger Gase zur Optimierung von Prozessen der Kohleindustrie

Eigentlich soll es in der EU bald vorbei sein mit der Kohleenergie – spätestes ab 2025 soll es keinerlei Subventionen für die Kohleindustrie mehr geben. Und doch fördert die EU-Kommission weiterhin die Kohleforschungsprojekte großer Energieunternehmen. Das geht aus Dokumenten im Besitz des European Environmental Bureau hervor, die EURACTIV vorliegen und die sich Florence Schulz für EURACTIV.de näher angeschaut hat. weiterlesen…

Klage erfolglos

Kohleindustrie scheitert an neuen EU-Grenzwerten

Wie notwendig ist ein teuer erkaufter Kohlekompromiss, die mutmaßlichen Milliardenzahlungen an die deutsche Kohleindustrie für die Abschaltung ihrer Kraftwerke? Niemand kann diese Frage abschließend beantworten, denn niemand kann soweit in die Zukunft schauen. Dennoch erhalten Kritiker des Milliardenplans Kohleausstieg neue Nahrung. Denn die Betreiber alter Kohlekraftwerke müssen eine herbe Niederlage verdauen, die an der Wirtschaftlichkeit ihrer Meiler kratzt, wie Clemens Weiß für energiezukunft am 22.02.2019 schrieb. weiterlesen…

Der Kampf um saubere Luft

Umweltverbände gehen vor Gericht, um EU-Grenzwerte gegen die deutsche Kohlelobby zu verteidigen

Lobbyisten der Kohleindustrie und die deutschen Eigentümer von einigen der schmutzigsten Kohlekraftwerke und Tagebaue Europas reichen Klage gegen die Entscheidung der Europäischen Kommission ein, die Grenzwerte für gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe zu verschärfen. Umweltverbände einschließlich des Europäischen Umweltbüros (European Environmental Bureau – EEB) haben sich deshalb am 28.02.2018 darum beworben, vor Gericht zu intervenieren und die EU-Regeln zu verteidigen. weiterlesen…

Divestment schlägt ‚grünes Paradox‘

Kohle-Ausstieg: Ankündigung von CO2-Bepreisung führt zu Investment-Abbau bei fossilen Energieträgern

Die Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens wird bei Investoren auf der einen Seite und Eignern von fossilen Brennstoffen auf der anderen Seite gegensätzliche Reaktionen auslösen. In vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK-Potsdam) am 29.01.2018 veröffentlichten Studie wurden die beiden Effekte, die bislang nur unabhängig voneinander diskutiert wurden, erstmals gemeinsam untersucht. Unter dem Strich schlägt das Divestment das sogenannte grüne Paradox, wenn ein substanzieller CO2-Preis glaubhaft angekündigt wird, fand ein Team von Energie-Ökonomen heraus. Im Ergebnis würden die CO2-Emissionen insgesamt effektiv verringert. weiterlesen…

Energiewende auf Erfolgskurs?

Fakten und Mythen der deutschen Energiewende und was hat das mit Österreich zu tun?

Die Energiewende in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte, denn zehn Mal so viele Arbeitsplätze bei den erneuerbaren Energien als in der Kohleindustrie, um 14% gesunkene CO2-Emissionen der Stromerzeugung Deutschlands seit 2007 und steigende Energieunabhängigkeit sind die harten Fakten. Tatsache ist aber auch, dass die alte und neue Welt um eine Systemänderung kämpfen, deren Auswirkungen Gewinner und Verlierer hervorbringt. „Das Nichthandeln im Bereich des Kohleausstiegs, der Wärmewende und des Transportsektors muss endlich beendet werden, und der Ausbau der erneuerbaren Energien braucht wieder mehr Schwung“, fordert Craig Morris, Energieexperte und Senior Fellow am IASS Potsdam im Rahmen der Diskussionsveranstaltung ‚windrichtungen’ der IG Windkraft. weiterlesen…

Fake News in Sachen Klimaschutz

Falsche politische Weichenstellungen schaden der US-Wirtschaft, nicht der Klimaschutz

Unter dem Titel „Schadet der Klimaschutz wirklich der US-Wirtschaft?“ widerlegt Anke Brüggemann in KfW Research Volkswirtschaft Kompakt Nr. 132 die Behauptung der Trump-Regierung, Präsident Obamas Klimapolitik sei verantwortlich für den hohen Jobverlust in der amerikanischen Kohleindustrie. weiterlesen…