Katar plant neues Solarprogramm

Qatar Petroleum baut zudem weltgrößtes LNG-Projekt und liefert 10.000. Heliumladung

Qatar Petroleum (QP) beabsichtigt einer Medienmitteilung zufolge, bis 2030 ein 4-GW-Portfolio für erneuerbare Energien aufzubauen. QP entwickelt derzeit ein 800-MW-Solarsystem. Der Plan ist Teil der im Januar angekündigten Nachhaltigkeitsstrategie 2030 des Unternehmens. Der staatliche Energieversorger Qatar General Electricity & Water Corporation (Kahramaa) einem Team aus Marubeni und Total den Auftrag über die Entwicklung des ersten Solarphotovoltaikprojekts (PV) des Landes im Wert von 1,7 Mrd. QR (467 Mio. USD) erteilt – so die Ghorfa (Arabisch-deutsche Industrie- und Handelskammer). weiterlesen…

Woodside liefert 840.000 Tonnen LNG an RWE

Australischer Flüssiggas-Produzent: „Kunden suchen neue Energiequellen“

Die RWE Supply & Trading GmbH und Woodside Energy Trading Singapore Pte Ltd haben einen Vertrag mit einer Laufzeit von sieben Jahren, beginnend im Jahr 2025, über die Lieferung von verflüssigtem Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) ab 2025 abgeschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren und ist nicht abhängig von einer endgültigen Investitionsentscheidung für ein Projekt. Das LNG stammt aus dem Woodsides Gasfeld Scarborough vor Westaustralien, die zu liefernde Menge beträgt ca. 0,84 Millionen Tonnen pro Jahr. weiterlesen…

BMVI verlängert Förderung von LNG-Schiffen bis Ende 2021

Ferlemann: „Neue Schiffsantriebe auch in diesen Zeiten vorantreiben“

Das BMVI verlängert die Richtlinie über Zuwendungen für die Aus- und Umrüstung von Seeschiffen zur Nutzung von LNG als Schiffskraftstoff bis zum 31.12.2021. Hintergrund dieser Maßnahme ist laut einer Medienmitteilung aus dem Verkehrsministerium, dass viele Vorhaben aufgrund der durch die COVID19-Pandemie verursachten finanziellen Herausforderungen für die Schifffahrt im vergangenen Jahr nicht realisiert werden konnten. weiterlesen…

Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals in Europa überflüssig

Erdgas nicht klimafreundlicher als Kohle

„Der Anfang Juli 2020 vom Bundestag beschlossene Kohleausstieg könnte eine größere Rolle für Erdgas im deutschen Energiesystem bedeuten“, schrieben Claudia Kemfert und Franziska Holz, ihre Vertreterin in der Leitung der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin am 15.07.2020. „Doch tatsächlich ist Erdgas nicht klimafreundlicher als Kohle“. Vor allem aber drohe Europa zum Spielfeld des Konflikts zwischen Russland und den USA zu werden. weiterlesen…

Meereis-Schmelze ermöglicht früheren LNG-Transport über Arktis-Route

Klimawandel-Folgen

Weil das normalerweise die Route blockierende arktische Meereis taut, verschifft Russlands größter Flüssiggasförderer Jamal seinen Brennstoff mehr als einen Monat früher als bisher üblich über die Arktis nach China – zitiert Climatewire einen Artikel von und auf Bloomberg Green vom 19.05.2020. Die „Christophe de Margerie“, ein Schiff der Atomeisbrecherklasse, welches das von Novatek PJSC geführte Jamal-LNG-Projekt bedient, verließ am 18.05.2020 die Förderanlage im nordrussischen Sabetta und fährt nun über den sogenannten Nördlichen Seeweg nach Osten, wie aus den Schiffsverfolgungsdaten auf Bloomberg hervorgeht. (Foto: Eisbären auf dem arktischen Meereis – © Dirk Notz) weiterlesen…

Der neue Gasboom – Stranded Asset?

Studie: Ausbau der weltweiten LNG-Infrastruktur könnte floppen

„Gas könnte das gleiche Schicksal erleiden wie Kohle“ titelte das US-Wisenschaftsmagazin Energy-Wire: Eine Studie der amerikanischen Wissenschaftler Ted Nace, Lydia Plante und James Browning für Global Energy Monitor (früher bekannt als CoalSwarm – eine in den USA ansässige Forschungs- und Interessengruppe, welche die Entwicklung fossiler Brennstoffe verfolgt) belegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Erdgas-Boom (LNG oder Fracking) als Stranded Asset enden wird. Die Erdgasindustrie wolle sich zwar durch einen massiven Anstieg der Hafeninfrastruktur, schwimmende Offshore-Terminals und LNG-Tankschiffe von einer Reihe regionaler Märkte in ein breiteres und stärker integriertes globales System umstrukturieren. Doch die Erneuerbaren werden die Erwartungen enttäuschen. (Titel: The New Gas Boom – © Global Energy Monitor) weiterlesen…

Neue Flüssiggas-Verordnung – Netznutzer zahlen

Aufbau der LNG-Infrastruktur in Deutschland

Der Bundesrat hat am 07.06.2019 einer Regierungsverordnung zum Aufbau der LNG-Infrastruktur für Flüssiggas (Liquefied Natural Gas) zugestimmt. Die Bundesregierung möchte damit die rechtlichen Rahmenbedingungen für LNG-Anlagen in Deutschland verbessern. Danach sind Fernleitungsnetzbetreiber künftig verpflichtet, LNG-Anlagen an ihre Netze anzuschließen. 90 Prozent der Kosten tragen die Netzbetreiber – die diese Kosten über die Netzentgelte auf alle Netznutzer umlegen können – 10 Prozent der Anschlussnehmer. weiterlesen…

US-Fracking-Gas-Exporte in die EU sollen steigen

EU-US Energy Council: Offener Protest-Brief von 200 Organisationen

Am 02.05.2019 trifft sich die Gas-Lobby mit Vertretern von EU-Kommission und US-Regierung zum 1. EU-US Energy Council in Brüssel, um über die Steigerung von Fracking-Gas- Importen nach Europa zu sprechen. Zusammen mit mit fast 200 weiteren Organisationen fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) jetzt die Abkehr von diesen Plänen – denn eine neue fossile Infrastruktur blockiere Energiewende und Klimaziele der EU, die Bundesregierung dürfe Fracking-Gas nicht durch die Hintertür nach Deutschland einschleusen. weiterlesen…

BMWi: Kosten für LNG-Leitungsbau auf Netznutzer abwälzen

Geplante Subventionen für Fracking-Gas-Terminals stoßen bei NGO auf Widerspruch

Das BMWi verföffentlichte jetzt seine Verordnung zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Aufbau der LNG-Infrastruktur in Deutschland. Dessen marktwirtschaftlicher Ausbau sei ein wichtiges Anliegen der Bundesregierung. Kern dieser Artikelverordnung sei es, die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Errichtung der LNG-Infrastruktur zu verbessern. Die Fernleitungsnetzbetreiber werden durch eine Änderung der Gasnetzzugangsverordnung verpflichtet, die erforderlichen Leitungen zwischen den neuen Anlagen und dem Fernleitungsnetz zu errichten und die LNG-Anlagen an das Fernleitungsnetz anzuschließen. weiterlesen…

Ersatztreibstoff Liquid Natural Gas?

Potenzial von LNG als künftiger Antrieb für Lkw und Schiffe

Wissenschaftler des DLR und der TU Hamburg haben im Auftrag von Shell eine Studie (Verflüssigtes Erdgas – neue Energie für Schiff und Lkw?) erstellt, die mögliche Potenziale für den Einsatz von verflüssigtem Erdgas (LNG) als Antrieb von Lkw und Schiffen im Gütertransport aufzeigt. Demnach können 2040 im europäischen Straßengüterfernverkehr bis zu 4,7 Millionen Tonnen und im weltweiten Schiffsverkehr etwa 132 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen jährlich eingespart werden. weiterlesen…