Klimawandel mit 95%iger Wahrscheinlichkeit anthropogen

NYT zitiert aus dem Entwurf des neuen IPCC-Berichts

Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) ist davon überzeugt, dass die Hauptursache für den Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in menschlichen Aktivitäten zu suchen ist. Das IPCC warnt davor, dass die Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als drei Meter ansteigen könnten, wenn die Treibhausgas-Emissionen in dem gegenwärtig außer Kontrolle geratenen Tempo weitergehen. Das berichtete die New York Times. weiterlesen…

Neues Helmholtz-Institut für Erneuerbare

Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg gegründet

Soll die Energiewende in Deutschland ein Erfolg werden, müssen effiziente, kostengünstige und praktikable Lösungen für die grüne Energie der Zukunft gefunden werden. Einen wichtigen Schritt auf diesem Weg machen die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), das Forschungszentrum Jülich und das Helmholtz-Zentrum Berlin: Sie gründen gemeinsam das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN). In Anwesenheit von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, der drei bayerischen Minister Dr. Wolfgang Heubisch, Joachim Herrmann und Dr. Markus Söder sowie Staatssekretärin Katja Hessel ist in Nürnberg der Kooperationsvertrag unterzeichnet worden. weiterlesen…

Greenpeace stellt „Abzockbremse“ vor

Günstigere Strom-Grundversorgung verlangt – Vergleich der Strompreisentwicklung 2007 bis 2013

Greenpeace hat günstigere Stromtarife gefordert. Zuletzt kannte der private Strompreis nur eine Richtung: er stieg, so die Umweltorganisation in einer Pressemitteilung. Dabei könnten die Stromrechnungen der Privathaushalte spürbar sinken, nämlich dann, wenn die von Greenpeace vorgeschlagene dreistufige „Abzockbremse“ zum Einsatz käme. In der Diskussion um weiter ansteigende Elektrizitätskosten legte die Umweltorganisation ein Rechtsgutachten vor, wie Energieversorger zur Weitergabe des drastisch gesunkenen Börsenstrompreises an die Verbraucher gezwungen werden könnten. Rund 40 Prozent aller Privatkunden würden davon profitieren. In einer Pressemitteilung nannte Greenpeace drei Schritte. weiterlesen…

Klimawandel schädigt Costa Brava

Deutsche Lieblings-Domizile bald unter Wasser?

Beim Thema Erderwärmung ist stets die Rede von Bangladesh und den Südsee-Inseln – zu Recht. Doch in den letzten zwei Jahrzehnten verlor auch die spanische Küste –  täglich die Fläche von acht Fußballfeldern. Seit mehr als 13 Jahren prangert die Umwelt-Organisation Greenpeace nun schon die Zerstörung der wertvollen Ressource Küste an. Jedes Jahr analysiert Greenpeace mit der Ausarbeitung des Berichts Destrucción a Toda Costa die hauptsächlichen Bedrohungen der 7.876 Kilometer langen spanischen Küste. weiterlesen…

Kleine Wechselrichter immer effizienter

Innovationsallianz Photovoltaik: PV-Anlage-Kosten weiter senken

Moderne Wechselrichter erreichen Wirkungsgrade von mehr als 99 Prozent. Forscher der Innovationsallianz Photovoltaik entwickeln hocheffiziente und kostengünstige Geräte für kleine Solarstromanlagen. Neue Wechselrichter können die Kosten für kleine Photovoltaik-Anlagen deutlich verringern. Deutschland ist Weltmarktführer bei Wechselrichtern. weiterlesen…

Solar günstiger als Atom

Lesehinweis auf  Manager-Magazin „Das blaue Wunder“

Im Herbst wird die Einspeise-Vergütung für Solarstrom nach dem EEG erneut sinken – jetzt unter 10 Ct/kWh. Dennoch ist Elektrizität aus Photovoltaik erstmals günstiger als die aus neuen Atomkraftwerken – vor wenigen Jahren galt das als ausgeschlossen. Für Energiekonzerne wie Eon und RWE wird eine Horrorvorstellung Realität. Nils-Viktor Sorge belegt in einem sehr lesenswerten Artikel im Manager-Magazin eindrucksvoll, dass Solarstrom den einmal für konkurrenzlos gehaltenen Atomstrom im Preisrennen hinter sich gelassen hat. weiterlesen…

20.08.2013: Welterschöpfungstag

Earth Overshoot Day – wir verbrauchen die Gemeingüter

Aus dem Schöpfungstag wird der „Welterschöpfungstag“. 1993 fiel er auf den 21.10., 2003 auf den 22.09., im vergangenen Jahr schon auf den 22.08.: Dieses Jahr kam er zwei Tage früher, und jedes Jahr rückt er weiter vor, wenn nichts geschieht – der Earth Overshoot Day, der Tag, an dem wir die uns für dieses Jahr eigentlich zur Verfügung stehenden Ressourcen verbraucht haben. Seit dem 20.08.2013 leben wir von der Substanz, das heißt: wir verbrauchen mehr Gemeingüter, als die Erde wiederherstellen kann. weiterlesen…

Neues (altes) PV-Wundermaterial?

Perowskit verbessert Wirkungsgrad
10-20 Ct/W denkbar

Trotz des Solarbooms geht die Suche nach neuen Materialien für Solarzellen weiter. Silizium ist auf der Erde zwar in Hülle und Fülle vorhanden, aber die Produktion der Kristalle immer noch recht teuer. Das US-Energieministerium rechnet, dass Photovoltaik erst bei Herstellungskosten von 50 US-Cent pro Watt installierter Leistung mit fossilen Energien gleichziehen kann – derzeit liegen die Kosten bei knapp 60 bis 80 US-Cent pro Watt. weiterlesen…

Greenpeace, BUND und Robin Wood suchen nicht mit nach Endlager

Mehr Bedenkzeit im Endlager-Suchprozess

Die Umweltverbände brauchen länger für die Entscheidung, an der „Kommission Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe“ teilzunehmen oder nicht. Dies meldete der Deutsche Naturschutzring (DNR) am 16.08.2013 an den Bundestag zurück. In der schriftlichen Begründung heißt es, dass die Verbände ihren Beschluss erst mit möglichst vielen Betroffenen wie den Anti-Atom-Initiativen an den Atommüll-Standorten besprechen wollen. weiterlesen…

Unternehmen bekommen 4,7 Mrd. Stromsteuer geschenkt

Grüne fragen nach Entlastungen bei Energie- und Stromsteuer

Die gewährten Steuervergünstigungen beim Strompreis für Unternehmen summieren sich in diesem Jahr auf 4,685 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr erwartet die Bundesregierung einen ähnlich hohen Betrag. Das geht aus einer Antwort (17/14489) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Nach einer Auflistung der Regierung (s.u.) beträgt das Entlastungsvolumen durch den Spitzenausgleich bei der Energie- und Stromsteuer 2,180 Mrd., für bestimmte Prozesse und Verfahren 1,335 Mrd., und die allgemeine Ermäßigung für das Produzierende Gewerbe 1,17 Mrd. Euro. weiterlesen…