Studie: Solarenergie bis 2030 günstiger als fossile Energien

Gestehungskosten sind vergleichbar

Strom aus Wind und Sonne könnte im Jahr 2030 bereits deutlich günstiger sein als Strom aus fossilen Quellen. Eine Studie zeigt, dass die Gestehungskosten für Strom aus Erneuerbaren in den vergangenen Jahren rapide gesunken sind und mittlerweile mit fossilen Energieträgern vergleichbar sind. Nach Ansicht des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) könnten die Erneuerbaren das Rennen bald für sich entscheiden. Im Rahmen der Studie wurden die aktuellen Stromgestehungskosten verglichen und anhand dieser Daten eine Prognose für die kommenden Jahre aufgestellt. weiterlesen…

Albig zu EEG: „Bundesregierung läuft Gefahr, falsche Abzweigung zu nehmen“

Gabriel geht „von falschen Voraussetzungen aus“

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig bleibt auf kritischem Kurs zum Parteigenossen Gabriel: Im Solarify-Selbst-Gespräch warnt er die Bundesregierung: „Die bislang vorgesehene Deckelung des Ausbaus der Windenergie an Land würde bedeuten, dass wir nicht in der Lage sind, den Wegfall des Atomstroms bis 2022 vollständig zu kompensieren. Gabriel gehe „von falschen Voraussetzungen aus“. Albig hält es wie viele Kritiker für „falsch, die Erneuerbaren grundsätzlich als Preistreiber … zu sehen“. Ihm liegt verständlicherweise Wind-Onshore am Herzen – eine Deckelung sei hier: „geradezu ökonomisch unsinnig“. Die EEG-Vergütung für Windmüller „könnte abgesenkt werden, ohne dass Windkraftanlagen dadurch unrentabel würden“. Es gehe nicht „nicht um die Interessen einer Region oder einer Lobby, sondern um handfeste ökonomische und ökologische Argumente für den Industriestandort Deutschland“. Er werde gemeinsam mit seinen norddeutschen Kollegen „unser Gewicht im Bundesrat in die Waagschale werfen“. weiterlesen…

China stellt Zubaurekord auf

Zwölf Gigawatt: Selbst optimistische Prognosen übertroffen

China hat im vergangenen Jahr einen Zubaurekord bei Photovoltaik-Anlagen aufgestellt. Damit ließ das Land die Märkte in Japan, den USA und vor allem Deutschland klar hinter sich, wie die Analysen von Bloomberg New Energy Finance (BNEF)  zeigen. In China sind im vergangenen Jahr Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtleistung von mindestens 12 Gigawatt neu installiert worden. Aufgrund des Booms zum Jahresende könnten es sogar 14 Gigawatt gewesen sein, heißt es bei Bloomberg New Energy Finance (BNEF). Dies sei ein neuer Rekordwert, denn bislang seien nie mehr als etwa acht Gigawatt an Photovoltaik-Leistung pro Jahr in einem Land zugebaut worden. weiterlesen…

Vielfältige Kritik an Gabriels EEG-Plänen

Wissenschaft und Politik aus unterschiedlichen Gründen dagegen

Dunkle Wolken über den Energiewendeplänen der Großen Koalition: Nicht nur aus Wissenschaft und Forschung, auch aus der Politik – hier vor allem aus den eigenen Koalitionsreihen – schlägt Bundeswirtschafts- und Energieminister Gabriel eine Welle der Kritik in Sachen EEG-Reform entgegen. Im Süden formiert sich gar eine schwarz-grüne Kooperation gegen die Pläne der Bundesregierung. Solarify fasst zusammen. weiterlesen…

Die Energiewende – ein Geschäftsmodell

Lohnendes Geschäftsmodell: Fraunhofer IWES legt Finanzierungsstrategie für die Energiewende vor

Derzeit dominiert in der Diskussion um die Energiewende die Kostenfrage. Diese Sichtweise greift nach Überzeugung der Experten vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) jedoch zu kurz. In ihrer Studie „Geschäftsmodell Energiewende“ zeigen die Wissenschaftler, dass Investitionen in die Energiewende durchaus rentabel sind und wie sie bis 2050 finanziert werden könnten.
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Gabriels EEG-Reform

EEG-Reform

Das Bundeswirtschaftsministerium hat auf seiner Homepage die Grundzüge der geplanten Reform des EEG veröffentlicht. „Die schnelle und grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist eine der Hauptaufgaben der neuen Bundesregierung“, heißt es da. Die Reform solle „den Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent und planvoll vorantreiben, und gleichzeitig Bezahlbarkeit sowie Versorgungssicherheit für die Bürger und die Wirtschaft sicherstellen“. Solarify dokumentiert. weiterlesen…

US-Gericht ordnet Überprüfung von Bohrlizenzen an

Lizenz auf Grund fehlerhafter Angaben

Ein Berufungsgericht in San Francisco (9th Circuit Court of Appeals) hat das US-amerikanische Innenministerium angewiesen, eine für Ölbohrungen in der Tschuktschensee ausgegebene Lizenz zu überprüfen. Die Lizenz („lease 193“) schließe auch den Standort ein, an dem der Konzern Shell nach Öl bohren wolle. weiterlesen…

Brüssel will CO2-Schraube anziehen

EU für 40 Prozent weniger Kohlendioxid

Die EU-Kommission schlägt vor, den Kohlendioxid-Ausstoß in der Europäischen Union rechtlich verbindlich bis 2030 um 40 Prozent zu verringern. Dies ist laut Klimakommissarin Connie Hedegaard das „Kernstück der Energie- und Klimapolitik“ bis 2030.  Wenn alle Weltregionen vergleichbar hohe Ziele verfolgten, ginge es der Welt „sehr viel besser“. weiterlesen…

Prokon insolvent

75.000 Genussrechts-Inhaber im Visier der Schnäppchenjäger

Am 22. 01. 2014 erfolgte das bittere Erwachen vieler Anleger. Mehr Anleger als Prokon befürchtete, entzogen dem Unternehmen das Vertrauen. Folglich meldete Prokon-Chef  Rodbertus Insolvenz beim Amtsgericht Itzehoe an. Offensichtlich fehlte Prokon die erforderliche Liquidität, um das gekündigte Genussrechtkapital zu bedienen. Meldete nicht nur  Wallstreet-Online weiterlesen…

Gabriel nennt Details zur EEG-Novelle

Gabriel konkretisiert Eckpunkte

Künftig sollen für bestehende und neue Anlagen, deren Strom für den Eigenbedarf genutzt wird, 70 Prozent der EEG-Umlage gezahlt werden. Es wird eine Bagatellgrenze geben und der Kraftwerkseigenverbrauch ist nach den vorgelegten Plänen ausgenommen. Für Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist eine rasche Umstellung der Förderung auf Ausschreibungen geplant. Dies sind, laut pv-magazine, die Pläne für die EEG-Novelle im Detail. weiterlesen…