Meeresanstieg um 16 Meter

Vor 14.600 Jahren: Abschmelzen des Antarktischen Eisschildes ließ Meeresspiegel gewaltig steigen

Der Antarktische Eisschild hat zum Ende der letzten Eiszeit in kurzer Zeit sehr viel Eis verloren und damit den Meeresspiegel weltweit rasant um mehrere Meter ansteigen lassen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam in einer Studie. Das Gemeinschaftsprojekt von Geologen und Klimawissenschaftlern, dessen Ergebnisse im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurden, belegt, dass ein instabiler antarktischer Eispanzer das Klima auf der Südhalbkugel schlagartig verändern kann und liefert gleichzeitig wichtige Hinweise dafür, wie sich der aktuelle Klimawandel auf die Eismassen am Südpol auswirken könnte. weiterlesen…

Facts and Figures – Atom

Argumente: Auswirkungen der Kernenergie (nach Wikipedia)

  • Radioaktivität und Unfallrisiken
  • Atommüll – Rohstoffversorgung
  • Wirtschaftlichkeit und Versicherung
  • Gefahren für Frieden und Sicherheit
  • Verdrängung erneuerbarer Energien
  • Versorgungssicherheit und Stromimporte

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Lichtblick und VW: Scheidung

David gegen Goliath: Ökostromzwerk gegen Autoriese

Am 09.09.2009 verkündeten Volkswagen und Lichtblick „eine weltweit exklusive Energie-Partnerschaft“ für kleine Blockheizkraftwerke mit VW-Gasmotoren. Lichtblick vertrieb sie als „Zuhause-Kraftwerke“. Damit ist nun Schluss, „LichtBlick bietet zukünftig keine Blockheizkraftwerke (ZuhauseKraftwerke) von Volkswagen mehr an“, heißt es trocken in einer Mitteilung des Hamburger Ökostrom-Pioniers – er fordert Schadenersatz von den Wolfsburgern. weiterlesen…

Energieverbrauchs-Kennzeichnungsverordnung und -Gesetz

Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung und -Gesetz werden geändert:
BMWi bittet um Stellungnahme der Verbände

Monsterwörter bezeichnen den Entwurf einer Verordnung zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs (Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung – EnVKV) und einen Gesetzentwurf zum gleichen Zweck (Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz – EnVKG). Beide – so teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit – setzen europäisches Recht zur Steigerung der Energieeffizienz von Produkten um. Zur Anpassung an neue Entwicklungen im Unionsrecht wird die bestehende EnVKV geändert. Dies ist erforderlich, um ein wirksames und hinreichend bestimmtes Sanktionsregime zur Ahndung von Verstößen gegen Anforderungen aus dem Unionsrecht sicherzustellen. Das BMWi ruft Verbände zur Stellungnahme auf. weiterlesen…

BVerfG: Gigaliner dürfen weiterrollen

Feldversuch mit Riesen-Lastern verfassungskonform
DSLV begrüßt Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts

Auch ohne explizite Zustimmung der Bundesländer dürfen Lang-Lkw auf Bundesfernstraßen eingesetzt werden, urteilte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am 28.05.2014. Die Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge ist damzufolge mit dem Grundgesetz vereinbar. Die Klagen der Bundesländer Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sowie der Bundestagsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen wurden damit abgewiesen, der Feldversuch kann wie geplant fortgesetzt werden. weiterlesen…

BDB: EU-Mitgliedstaaten befürworten faulen Biokraftstoff-Kompromiss

Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe): EU-Länder haben unbrauchbare Vorentscheidung zur EU-Biokraftstoffpolitik akzeptiert

Laut einer Mitteilung des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) haben sich die EU-Mitgliedstaaten am 28.05.2014 auf einen Kompromissvorschlag der griechischen Ratspräsidentschaft zur künftigen EU-Biokraftstoffpolitik verständigt, aus Sicht des BDBe eine unbrauchbare Vorentscheidung für die am 13. Juni geplante Beratung des EU-Rates für Energie: Sie weise eine ungenügende Förderung der Biokraftstoffe der zweiten Generation aus: 0,5% Anteil Biokraftstoffe aus Abfall und Reststoffen – optional für die EU-Mitgliedstaaten – und weiterhin eine doppelte Anrechnung auf den Mindestanteil von 10% erneuerbarer Energien im Verkehr. weiterlesen…

Thema: Handy-Schrott

120 Millionen Alt-Mobiltelefone gehören nicht in die Schublade

Millionen alter Mobiltelefone, Smartphones und Tablets verstauben abgelegt in Schubladen. Bis zu 120 Millionen könnten es nach neuesten Schätzungen sein, die in Deutschland ungenutzt herumliegen. Allein in diesen Schubladenhandys liegen über 1000 Tonnen Kupfer ungenutzt herum – genug um ein Telefonkabel 2 ½ mal um die Erde zu legen. Dazu enthalten sie viele andere wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber und Palladium. Eine Aktion der Deutschen Umwelthilfe. weiterlesen…

Steinmeier warnt vor falschen Hoffnungen auf Fracking

Schiefergas kein Problemlöser

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat angesichts wachsender Sorgen um infolge der Sanktionen gegen Russland unsicher werdende Gaslieferungen vor allzu großen Hoffnungen auf das sogenannte Shale Gas gewarnt: „Niemand macht sich vor, dass wir das Problem schnell lösen können, etwa mit ein paar Millionen Litern Shale Gas aus Ohio“, sagte Steinmeier am 28.05.2014 beim Energy Security Summit 2014 in Berlin. Denn das Problem der Versorgungssicherheit sei „nicht in 14 Tagen oder auch zwei Jahren zu lösen“. Auch seien aus Katar kaum schnelle zusätzliche Gaslieferungen zu erwarten, die seien ziemlich ausgebucht. Schiefergas werde „nicht viel zur Lösung der aktuellen Krise beitragen“.  Also müsse Europa stärker in Energieeffizienz investieren. weiterlesen…

Europäische Versorgungssicherheitsstrategie – Pro + Contra

Oettinger präsentiert EU-Strategie zur Stärkung der Versorgungssicherheit
Gabriel: gut – BEE: schlecht

Die Europäische Kommission will als Reaktion auf das aktuelle geopolitische Umfeld die Abhängigkeit der EU von Energieimporten verringern. Daher habe EU-Energiekommissar Günther Oettinger am 28.05.2014 eine Strategie für eine sichere europäische Energieversorgung vorgestellt – so eine Mitteilung der EU. Dazu gehören die Diversifizierung der ausländischen Energielieferungen, der Ausbau der Energieinfrastruktur, die Vollendung des EU-Energiebinnenmarkts und Energieeinsparmaßnahmen. Zudem beinhaltet sie konkrete Vorschläge, um die Energieversorgung im nächsten Winter zu sichern. Die europäischen Staats- und Regierungschefs werden beim Europäischen Rat am 26. und 27. Juni über die Vorschläge beraten. weiterlesen…