Meeresboden wird Langzeitdeponie für Plastikmüll

Plastiktüten nach 100 Tagen Salzwasser kaum verändert

Kieler Meeresforscher haben den Abbau von Plastiktüten im Sediment des Meeresbodens untersucht. Ergebnis: Weder klassische Tüten aus Polyethylen noch sogenannte kompostierbare Kunststofftüten hatten sich nach hundert Tagen im Meeresboden überhaupt verändert. Die Studie ist jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Marine Pollution Bulletin erschienen. weiterlesen…

Pilotprojekt Agrophotovoltaik startet

Sellerie und Strom

Unter diesem Titel weist Manuel Fischer in der Bauernzeitung (Schweiz) auf ein Thema hin, über das schon lange geredet wird: Agrophotovoltaik (APV). Auf einem süddeutschen Acker unweit des Bodensees sollen Sellerie, Salat oder Zwiebeln geerntet und gleichzeitig Strom aus einer Photovoltaik-Anlage gewonnen werden. weiterlesen…

Agrophotovoltaik

Ressourceneffiziente Landnutzung zur Entschärfung des Flächennutzungskonflikts zwischen Energie- und Landwirtschaft

Modell einer APV-Anlage, unter der der Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen möglich ist - Bild © Fraunhofer ISE[note Modell einer APV-Anlage, unter der der Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen möglich ist ©Fraunhofer ISE]PV-Freiflächenanlagen haben in der Vergangenheit und werden in naher Zukunft – bei Erreichen der echten Netzparität – wieder vermehrt mit landwirtschaftlicher Nutzung um dieselben Flächen konkurrieren. Ein Lösungsansatz für den Flächennutzungskonflikt besteht in der gleichzeitigen Nutzung einer Fläche mittels Agrophotovoltaik (APV)-System. weiterlesen…

Abhängigkeit von Energieimporten aus Krisenregionen nach wie vor hoch

25 Jahre nach dem zweiten Golf-Krieg:

Mitteilung der Agentur für Erneuerbare Energien: Vor 25 Jahren näherte sich der zweite Golf-Krieg seinem traurigen Höhepunkt. Nach dem Überfall irakischer Truppen auf Kuwait griffen die USA und ihre Verbündeten den Irak an, bevor das Land Anfang März 1991 einem Waffenstillstand zustimmen musste. „Nur mit Erneuerbaren Energien können wir uns aus der Abhängigkeit von schmutzigen fossilen Energieträgern und ihren verheerenden Auswirkungen lösen“, erklärte AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer.
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Verzögerte Elektronenreaktion gemessen

Mit den ersten sichtbaren Attosekunden-Blitzen lässt sich die Verzögerung bestimmen, mit der Elektronen in Atomen auf die elektromagnetischen Kräfte des Lichtes ansprechen

Licht könnte der Motor sein, der Elektronik künftig noch schneller macht. So verfolgen Physiker etwa das Ziel, mit kurzen Lichtpulsen elektrische Ströme in Schaltkreisen zu steuern, und zwar im Takt der Lichtfrequenz. Erkenntnisse zur Attophysik, die ein internationales Team um Eleftherios Goulielmakis, Leiter der Forschungsgruppe Attoelectronics am Max-Planck-Institut für Quantenoptik, gewonnen hat, dürften es ermöglichen, Elektronen mit Licht künftig genauer zu kontrollieren als bislang. weiterlesen…

Widerstandslose Fußbälle

Hinweise auf lichtinduzierten verlustfreien Stromtransport in Alkali-Fulleriden helfen bei Suche nach supraleitenden Materialien

Supraleiter bleiben einstweilen in Nischenanwendungen verbannt. Da selbst die besten dieser Materialien erst bei minus 70 Grad Celsius ihren elektrischen Widerstand verlieren, werden sie nur in Magneten für Kernspintomographen oder Fusionsanlagen sowie in Teilchenbeschleunigern eingesetzt. Physiker des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie am Center for Free-Electron Laser Science (CFEL) in Hamburg haben nun Hinweise gefunden, dass Fullerene, deren bekannteste Moleküle Fußbällen ähneln, zumindest kurzzeitig bei hohen Temperaturen widerstandslos Strom leiten könnten, wenn die molekularen Substanzen mit infrarotem Laserlicht angeregt werden. weiterlesen…

Problematische Blumen

Der Valentinstag und die Umweltkosten

Man glaubt es zunächst kaum: Die Blumen zum Valentinstag stellen ein echtes – und vielschichtiges – Umweltproblem dar. Für den Valentinstag am 14.02.2016, untersuchte Kathleen Buckingham, wissenschaftliche Mitarbeiterin am World Resources Institute, die Auswirkungen von Blumenzüchtung im industriellen Stil auf die Umwelt. weiterlesen…

Klimawandel: Harte Landung droht

EZB warnt

„Absturzgefahr im Treibhaus“ – lautet er Titel eines Artikels von Michael Bauchmüller in der Süddeutschen Zeidung: „Die Europäische Zentralbank warne vor den Risiken des Klimawandels. Machten Politik und Unternehmen nicht rechtzeitig Ernst mit dem Klimaschutz, dann drohe eine andauernde Wirtschaftskrise“, so der DUH-UmweltMedienpreisträger 2013. weiterlesen…

Luftverschmutzung fordert 5,5 Millionen Tote

Neue Forschungsergebnisse

Luftverschmutzung fordert ein Drittel mehr Tote, als bisher von Wissenschaftlern angenommen – jährlich sterben an ihren Folgen weltweit mehr als 5,5 Millionen Menschen. Das sagte Michael Brauer, University of British Columbia in Vancouver am 12.02.2016 im Rahmen der Jahreskonferenz der weltgrößten Wissenschaftsvereinigung American Association for the Advancement Of Science (AAAS), in Washington. Bisher hieß es, 3,5 Millionen Todesopfer seien durch Luftverschmutzung verursacht.
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Neue Eisenoxide entdeckt: große Sauerstoffquellen im Erdinneren?

Hochdruck-Experimente enthüllen komplexes Verhalten von Eisenoxid

Tief im Erdinneren existieren große, bisher unbekannte Sauerstoffquellen, die möglicherweise großen Einfluss auf den Materialkreislauf der Erde (und darüber hinaus) haben. Darauf deuten Forschungsergebnisse hin, die einer Pressemitteilung der Bayreuther Universität folgend ein internationales Team unter der Leitung der Bayreuther Wissenschaftlerin Elena Bykova erzielt hat. weiterlesen…