VDE und Munich Re kooperieren bei Photovoltaikmodulen

Premium-Label ermöglicht vereinfachte Versicherung von Leistungsgarantien – VDE|DKE ebnet Weg für Balkon-PV

Hersteller von PV-Modulen müssen Leistungsgarantien über einen deutlich längeren Zeitraum für ihre Produkte abgeben als bei anderen elektrischen Produkten üblich. Haupthindernis für breite Einführung und Akzeptanz von PV-Anlagen ist die hohe Anfangsinvestition, die mit technischen Risiken, mangelndem Vertrauen in Garantieversprechen und Ungewissheit über Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von PV-Modulen zu tun hat. Um dieses Hindernis abzubauen und den PV-Markt nachhaltig zu beleben, haben der VDE und die Munich Re eine enge Kooperation auf dem Gebiet von Qualitätsgarantien und Risikoabsicherungen vereinbart. Zudem will VDE|DKE eine Produktnorm für Balkon -PV anstoßen. weiterlesen…

Opel und VW zeitversetzt gegeneinander

Pariser E-Mobilitäts-Weltpremieren: Ampera-e gegen I.D.

„Mindestens 200 Kilometer mehr Reichweite als der beste Wettbewerber“ verspricht Opel für seinen am 29.09.2016 im Rahmen des Pariser Autosalons enthüllten Ampera-e (mit 500 km). Volkswagen dagegen verspricht 100 km mehr mit seinem I.D., lässt sich allerdings Zeit bis 2020 – erst dann soll er zu kaufen sein. auto-motor-und-sport nennt das „ärmlich“. weiterlesen…

NIP II beschlossen

 Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 2016 bis 2026

Das Bundeskabinett hat am 28.09.2016 das Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 2016 bis 2026 (NIP II) beschlossen. Das ressortübergreifende Programm stellt zum einen die Kontinuität für Forschung und Entwicklung sicher, zum anderen geht es auf die für eine Marktaktivierung notwendige Unterstützung erster Produkte ein. weiterlesen…

Alpenrekord: Österreich nahm 1-GWp-PV-Hürde

Ziel früher als prognostiziert erreicht

Österreich hat nach Angaben des Bundesverbandes Photovoltaic Austria (PVA) „im Sommer“ 2016 mehr als 1 Gigawattpeak installierte PV-Leistung erreicht. Damit werde 1,7 Prozent des im Land verbrauchten Stroms solar gedeckt und jährlich eine Milliarde Kilowattstunden sauberer Strom erzeugt. Damit könne man 363.000 Tonnen CO2 einsparen, 133 Mio. Mal eine Runde mit dem Wiener Riesenrad drehen („dauert allerdings 6.000 Jahre“), „mit dem Elektroauto rund 200.000 Mal die Erde umrunden oder 10 Mrd. Liter Bier brauen“. weiterlesen…

Windstromproduktion in Waldgebieten

Messmast erfasst Windbedingungen bis 200 Meter Höhe

Windgenerator im Wald bei Dahme, Mark - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, 20160402In Deutschland entfällt fast die Hälfte der Flächen, die für Windenergieanlagen (WEA) besonders geeignet sind, auf bewaldete Mittelgebirgsstandorte. Dies trifft besonders auf die südliche Landeshälfte zu. Ein Zubau in diesen Regionen bietet den Vorteil, dass dort der Windstrom in der Nähe von Ballungsräumen und Industrieschwerpunkten erzeugt wird. Das BINE-Projektinfo „Windpotenzial im Mittelgebirge messen “ (12/2016) stellt die Langzeitmessungen durch einen 200 m hohen Messmast bei Kassel vor. Die Ergebnisse helfen, meteorologische Modelle zu verbessern, Anlagenkomponenten gezielter auszulegen und das laserbasierte LiDAR-Verfahren weiterzuentwickeln. weiterlesen…

Rekord für Perowskit-CIGS-Tandem-Solarmodul

Prototyp eines Tandem-Dünnschicht-Solarmoduls aus Perowskit und CIGS erreicht Wirkungsgrad von 17,8 Prozent

Dünnschicht-Technologien könnten die Kosten für Solarmodule der nächsten Generation dramatisch senken. Ihre Herstellung sei günstig, aber insbesondere die Verbindung komplementärer Absorbermaterialien in einem Tandem-Solarmodul steigere die Wirkungsgrade. Wissenschaftler des KIT, des ZSW und des belgischen Forschungsinstitutes imec haben auf der internationalen Konferenz PSCO in Genua ein Tandem-Solarmodul aus Perowskit- und CIGS-Dünnschichten vorgestellt, dessen Effizienz von 17,8 Prozent erstmals die Effizienz von Einzel-Solarmodulen aus diesen Materialien übertreffe, heißt es in den Pressemitteilungen vom 27.09.2016 der einzelnen Institute: weiterlesen…

Forschungshaushalt soll Zukunft gestalten

17,6 Mrd. Euro für Bildung und Forschung 2017

bmbf-foto-gerhard-hofmann-agentur-zukunft-fuer-solarifyDer Forschungsetat habe trotz der nötigen Konsolidierung einen hohen Aufwuchs und die richtige Struktur, sagte der Unions-Vertreter am 28.09.2016 vor dem Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung bei der Beratung des einschlägigen Haushaltsentwurfs 2017, so der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag“. Der BMBF-Haushalt (Einzelplan 30) steigt auf rund 17,6 Milliarden Euro. In einem Entschließungsantrag legen die Fraktionen von Union  und SPD Schwerpunkte auf den digitalen Wandel. weiterlesen…

Deutschland übernimmt Verantwortung in Arktisforschung

Freier Zugang zu allen wissenschaftlichen Daten zum Schutz der Arktis

Erstmalig sind am 28.09.2016 in Washington Vertreter der Forschungsressorts aus 22 Nationen zusammengekommen, um eine verstärkte Zusammenarbeit in der Arktisforschung zu verabreden. Laut Pressemitteilung des BMBF  übernimmt Deutschland die Leitung von zwei internationalen Vorhaben zur langfristigen Datenerhebung und zum verbesserten Datenaustausch.
weiterlesen…

Im Wortlaut: Klimaschutz noch in Abstimmung

Viele Fragen und wenige Antworten der Bundesregierung – Kleine Anfrage der Grünen

Die Bundesregierung will noch nicht zu konkreten Inhalten des Klimaschutzplans 2050 Stellung nehmen. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21.09.2016 verweist sie ganze 39mal auf ihre Vorbemerkung (s.u.): „Zu den konkreten Inhalten des Klimaschutzplans 2050 im Einzelnen sowie den damit ggf. in Beziehung stehenden Aspekten kann derzeit noch nicht Stellung genommen werden, da die Willensbildung innerhalb der Bundesregierung zum Klimaschutzplan 2050 noch nicht abgeschlossen ist.“ Beabsichtigt sei allerdings, den Plan noch in diesem Jahr im Kabinett zu beschließen. Solarify dokumentiert den Wortlaut. weiterlesen…

Audi Mutter des Abgas-Betrugs

Mail belastet

Audi hat entgegen bisheriger Angaben offenbar über Jahre hinweg bei eigenen Dieselfahrzeugen gezielt eine Manipulationssoftware eingesetzt, um die Abgas-Grenzwerte in den USA einhalten zu können, schreibt der Rechercheverbund aus Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR laut n-tv.de. Die betrügerische Software sei in den Dreiliter-Motoren eingesetzt worden. weiterlesen…