Lesehinweis: Batterie oder Wasserstoff?

„Wer entscheidet den Technologiewettkampf auf der Schiene?“

Die Erfolgsgeschichte der Brennstoffzellenzüge bekommt gerade einen herben Dämpfer: Wie die Kieler Nachrichten meldeten, könnten ab 2022 zwar Elektrozüge durch Schleswig-Holstein rollen, voraussichtlich aber welche mit Batterien und nicht mit Wasserstoff. Entschieden sei dies allerdings noch nicht, weil der Triebwagenhersteller Alstom derzeit noch gegen das Ausschreibungsverfahren klage. weiterlesen…

Optemus – Elektroautos mit mehr Reichweite

Traktionsbatterie speichert thermische Energie

Die Elektromobilität in Deutschland nimmt beständig Fahrt auf. So haben sich jüngst Daimler und VW Großes in Sachen E-Mobilität vorgenommen. Kein Wunder: In Zeiten anstehender Diesel-Fahrverbote werden batterie-elektrische Fahrzeuge (BEV) vor allem in Städten immer interessanter. Dreh- und Angelpunkt: Die Reichweite. weiterlesen…

Biobatterien auf Papierbasis

Wissenschaftler entwickeln neuartige biologisch abbaubare Mini-Stromspeicher – Vorläufer vier Jahre alt

Das vorgeschlagene Design ist einfach zu produzieren, kostengünstig, flexibel und effizienter als bisher vorgeschlagene papierbasierte Batterien, schrieb Rachael Flores am 29.06.2018 auf der Internetseite der Binghamton University im US-Bundesstaat New York. Demnach haben Forscher der Binghamton University eine biologisch abbaubare, papierbasierte Batterie entwickelt, die effizienter ist, als das bisher möglich war. Seit Jahren geistert die Möglichkeit von Papierbatterien als umweltfreundliche Alternative durch die Wissenschaft. Allerdings waren die bisher vorgelegten Entwürfe*) nie stark genug, schwierig herzustellen und es war fraglich, ob sie wirklich biologisch abbaubar waren. Das neue Design soll nun all diese Probleme lösen. weiterlesen…

2050: 84% EE

BNEF New Energy Outlook 2018: Sinkende Batteriekosten lassen PV und Wind bis 2050 auf 50 Prozent Anteil am Strommix wachsen

2050 werden rund 50 Prozent des weltweiten Energiebedarfs aus Wind- und Solarenergie gespeist werden. Das sagt der am 19.06.2018 präsentierte voraus. Stark fallende Batteriepreise sollen das ermöglichen. Für den deutschen Markt schätzt BNEF, dass bis 2025 der Anteil an erneuerbaren Energien auf 70 Prozent steigen wird und 2050 bei 84 Prozent ankommt. Als Grund für diese rasante Entwicklung gibt der Bericht die Verringerung fossiler Energieträger um 29 Prozent und den Atomausstieg an. weiterlesen…

The Smarter E Award für Tesvolt und Unlimited Energy

Gutes Beispiel: Offgrid-Avocadofarm in Australien völlig autark

Speicherhersteller Tesvolt und Projektierer Unlimited Energy haben laut einer Medienmitteilung vom 21.06.2018 mit einem Projekt in Südwestaustralien den Smarter E Award gewonnen: Die Avocadofarm in Pemberton wird seit 660 Tagen durch eine 53-kW-Photovoltaikanlage in Kombination mit einem 160-kWh-Salzwasserspeicher und einem 48-kWh-Speicher von Tesvolt mit Energie versorgt. Die gesamte Anlage ist so vollständig autark und funktioniert ohne Anbindung ans Stromnetz. weiterlesen…

Neue Energiespeicherlösung von BYD

Europäischen Partner Channel gestärkt

BYD („Build Your Dreams“), weltweit größter Anbieter von wiederaufladbaren Batterien, präsentierte erstmals die neueste Generation seines erfolgreichen Lithium-Speichersystems, die neue Battery Box (früher „B-Box“) LV (Low Voltage). Im Rahmen einer Veranstaltung mit seinen europäischen Partnern kündigte das chinesische Unternehmen am 11.04.2018 in Stuttgart zudem an, man werde sich innerhalb des Konzerns strategisch verstärkt auf das Batteriegeschäft konzentrieren – gleichzeitig stellte BYD den Ausbau des weltweiten Channel Supports vor. weiterlesen…

Batterieproduktion zu riskant – oder Herausforderung

Bosch gibt Pläne für eigene Batteriezellfertigung vollständig auf – sonnen macht das Gegenteil

Die Robert Bosch AG stuft eine eigene Batterieproduktion als zu riskant ein. Aus wirtschaftlichen Gründen habe man sich daher gegen den Aufbau einer eigenen Zellfertigung entschieden, so eine Medienmitteilung vom 28.02.2018. Denn allein die Anfangsinvestitionen würde sich demnach auf rund 20 Milliarden Euro belaufen. Der Zukauf von Batteriezellen reiche aus und es brauche keine eigene Fertigung. Der Stuttgarter Konzern will aber trotzdem m ab 2020 entstehenden Massenmarkt für Elektromobilität Marktführer werden. Das Batterie-Unternehmen sonnen GmbH greift dagegen weit aus – bis nach Südaustralien. weiterlesen…

Ladezustand exakter und günstiger messen

Wie weit reicht’s noch? Neues kostengünstiges System zur Messung der Batterieladung

Damit Batterienutzer den Ladezustands ihrer Batterie und damit zum Beispiel Reichweite und Nutzungsdauer einschätzen können, werden aufwändige Batteriemanagementsysteme (BMS) benötigt, die ihrerseits Energie verbrauchen. Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg entwickelt einer Mitteilung auf seiner Webseite vom 22.11.2017 zufolge im Projekt SoCUS kostengünstige Sensorsysteme, die direkt in die Batterie integriert werden und den Ladezustand zuverlässiger messen können als marktübliche Systeme. weiterlesen…

Batterien aus Abfall-Graphit

Preisgünstige Batterien der Zukunft

Lithium-Ionen-Akkus sind brennbar, und der Preis für den Rohstoff steigt. Gibt es Alternativen? Ja, sagt Rainer Klose von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt: Forscher der Empa und der ETH haben vielversprechende Ansätze entdeckt, wie man Batterien aus Abfall-Graphit und Schrott-Metallen herstellen könnte. weiterlesen…

Kraterseen als neue Lithiumquellen

Rubidium und Zirkonium als Indikatoren-Elemente

Forscher der Stanford-Universität haben in Sedimenten von Kraterseen alter Supervulkane große lithiumreiche Tonablagerungen gefunden. Bisher stammt das meiste Lithium aus Australien und Chile. Aber die kalifornischen Forscher sagen, dass es in Amerika selbst große Vorkommen gebe. weiterlesen…