Windstrom belastet Umwelt am geringsten

Deutsche Treibhausgasemissionen haben Gesamtkosten von rund 164 Mrd. Euro zur Folge – Wind 0,28 ct/kWh – Braunkohle 20,8 ct/kWh

Zu viele Treibhausgase, Luftschadstoffe und andere Umweltbelastungen schaden dem Klima und der Gesundheit, wirken sich negativ auf Ökosysteme aus und begünstigen das Artensterben. Zudem führen sie zu wirtschaftlichen Einbußen durch z. B. Produktionsausfälle, Ernteverluste oder Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Für viele dieser Schäden gibt es etablierte wissenschaftliche Methoden, um sie in Geldwerten auszudrücken. Das tut z.B. das Umweltbundesamt in seiner „Methodenkonvention 3.0 zur Ermittlung von Umweltkosten„. Demnach belastet Windenergie die Umwelt am wenigsten. weiterlesen…

„Erneuerbare-Energien-Vorhaben in den Tagebauregionen“

Endlich öffentlich: Die große BMWi Studie zur EE-Nutzung in den Kohlerevieren

Das Bundeswirtschaftsministerium hat endlich seinen bereits 2017 begonnenen groß angelegten Projektbericht Erneuerbare Energien- Vorhaben in den Tagebauregionen veröffentlicht. Die Zeitung für kommunale Wirtschaft: „Ein Konsortium aus u.a. Prognos, IFOK und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung haben sich mit der Frage auseinandergesetzt, welche sozioökonomischen Perspektiven sich durch den Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen in den vier großen, deutschen Kohlerevieren ergeben.“ weiterlesen…

13,8 Mrd. für Braunkohle-Strukturwandel

Nur noch knapp 20.000 Beschäftigte

Die vier deutschen Braunkohlereviere haben in den vergangenen fünf Jahren insgesamt mindestens 13,8 Milliarden Euro Fördermittel zur Bewältigung des Strukturwandels erhalten. Das geht aus der Antwort (19/5519) auf eine Kleine Anfrage (19/4792) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die tatsächlichen Förderungen dürften größer sein, schreibt die Bundesregierung weiter: Die Regionen profitierten auch von Förderprogrammen, bei denen keine regionale Aufteilung möglich sei. weiterlesen…

Erdgasbranche fordert schnelleren Braunkohleausstieg

Studie: Klimaziel 2020 in 5 Jahren erreichbar, wenn Braunkohle durch Gas ersetzt wird

Deutschland kann das Klimaziel für 2020 in der Stromerzeugung – 40prozentige CO2-Reduktion gegenüber 1990 – durch eine Stilllegung von 9 GW Braunkohleleistung und eine höhere Auslastung von Gas- und Steinkohlekraftwerken bis 2023 erreichen. Das ist eines der Ergebnisse einer im Auftrag der Lobbyvereinigung Zukunft ERDGAS erstellten und am 07.11.2018 in Berlin präsentierten Kurzstudie des Beratungsunternehmens Aurora Energy Research über den deutschen Strommarkt. weiterlesen…

Rodung des Hambacher Forstes vorerst gestoppt

OVG Münster spricht Recht

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat dem Kohlekonzern RWE vorerst alle Rodungen im Hambacher Forst untersagt. Damit obsiegte der Bund Umwelt- und Naturschutz NRW in einem Eilverfahren. Der Umweltverband hatte die Verletzung europäisches Umweltrechts durch die geplante Rodung beklagt. weiterlesen…

Deutschland kann 2030 kohlefrei sein

Fraunhofer-Studie für Greenpeace: Bundesregierung muss Energieversorgung modernisieren, um Klimaziele zu erreichen

Deutschland kann bis 2030 nahezu vollständig aus der Verbrennung von Kohle ausstiegen, ohne dass die Stromversorgung gefährdet ist. Nur so erreiche das Land seine Klimaziele, sagte eine Greenpeace-Medienmitteilung am 28.09.2018. Eine Studie unter dem Titel „2030 kohlefrei“ des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) im Auftrag der Umweltschützer kommt zu dem Ergebnis: Würden bis 2030 alle Kohlekraftwerke durch Solar-, Windenergieanlagen und Gaskraftwerke ersetzt, ließe sich das Klimaziel für 2020 erreichen. weiterlesen…

Greenpeace: RWE dürfte gar nicht roden

Rechtsgutachten: Energiekonzern lügt und untergräbt Suche der Kohlekommission nach breitem Kompromiss

Der Energiekonzern RWE verstößt laut Greenpeace gegen geltendes Recht, wenn er ab Oktober den Hambacher Forst roden lässt. Zu diesem Ergebnis gelangt die Rechtsanwältin Cornelia Ziehm in einem im Rahmen einer Pressekonferenz am 24.09.2018 in Berlin veröffentlichten Gutachten im Auftrag von Greenpeace. weiterlesen…

Kohleausstieg: „Da lügt man sich in die Tasche“

EURACTIV: Braunkohleabhängige Regionen nachhaltig transformieren

Deutschland tut sich schwer mit dem Ausstieg aus der Braunkohle, einen wirklichen Masterplan gibt es noch nicht. Dabei steht viel auf dem Spiel – 20.000 Arbeitsplätze und nicht zuletzt die Klimaziele. Ein gemeinsames deutsch-tschechisches Projekt der Heinrich Böll Stiftung Prag, von Glopolis und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat sich nun über nachhaltige Strategien für Braunkohleregionen ausgetauscht. Florence Schulz beschreibt es auf EURACTIV.de. weiterlesen…

Naturfrevel: Hambacher Forst darf weiter gerodet werden

OVG Münster erwog Einstufung als Schutzgebiet

Die umstrittenen Rodungen im Braunkohlegebiet Hambacher Wald dürfen nach einer Meldung des Kölner Stadtanzeigers trotz des massiven Widerstands von Umweltschützern weitergehen. Der uralte Wald im Gebiet des umstrittenen Kohletagebaus Hambach – einer der letzten relativ intakten Urwälder Deutschlands – wird damit weiter dezimiert. Den dafür notwendigen Hauptbetriebsplan des Betreibers RWE Power („Auch RWE steht unter dem Schutz des Rechts“) hat die zuständige Bezirksregierung in Arnsberg am 29.03.2018 bis 2020 genehmigt. weiterlesen…

Noch 330 Jahre Tagebaufolgen

Streit um Rückstellungen – RWE Power AG mit Gutachten

Die RWE AG hat der für Bergbau und Energie in NRW zuständigen Bezirksregierung Arnsberg drei externe Gutachten zu den Rückstellungen für die Langzeitfolgen des Braunkohlenbergbaus im Rheinischen Revier vorgelegt. Darin steht, dass die durch Tagebaue im Bereich der Wasserwirtschaft verursachten Schäden, wie trocken gefallene Feuchtgebiete, verunreinigte Trinkwasservorräte oder abgesunkene Grundwasserspiegel, noch bis 2350 zu spüren sein werden. Die Rücklagen von RWE dafür werden angezweifelt. weiterlesen…