Worum geht es im IPCC-Bericht über Ozean und Kryosphäre?
Hintergründe aus der Klimaforschung
Im Vorfeld des neuen Sonderberichts des Weltklimarats IPCC erklärten Experten am 28.08.2019 beim Pressegespräch des Deutschen Klima-Konsortiums und des Konsortiums Deutsche Meeresforschung die wissenschaftlichen Hintergründe. Sie legten mit Blick auf den aktuellen Forschungsstand dar, wie deutlich sich der Klimawandel bereits im Ozean und der Kryosphäre zeigt und welch elementare Rolle diese Veränderungen in Zukunft für Menschen auf der ganzen Welt spielen werden. weiterlesen…
Infolge des Klimawandels könnte für viele Küstengebiete lang- oder mittelfristig nur der Rückzug als Ausweg bleiben. Deshalb appellieren Wissenschaftler aktuell dafür, schon jetzt mit der Planung solcher Umsiedlungsmaßnahmen anzufangen – denn nur dann könne dies sozial und wirtschaftlich verträglich ablaufen. Schlussfolgerung: Statt ausschließlich in Küstenschutz zu investieren, sollten schon jetzt Strategien für einen geordneten Rückzug entwickelt werden, so die US-Forscher im Fachmagazin
Entlang der antarktischen Küste gibt es vielfach Instabilitäten im Eis, die gleichsam darauf warten, ausgelöst zu werden. Wenn das geschieht, werden die Eismassen langsam und unaufhaltsam in den Ozean fließen und damit weltweit den Meeresspiegel ansteigen lassen. Dabei ist genau jene Region, in der die Instabilität durch eine Erwärmung des Ozeans wahrscheinlich bereits eingesetzt hat, auch die Region, die schneller kollabieren wird als jede andere, so Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Auch wenn der vergleichsweise schnelle Eisverlust sich nur über Jahrzehnte hinweg entfaltet und Jahrhunderte andauert, ist die Geschwindigkeit des Eisverlustes in der Antarktis bereits heute ein wichtiger Faktor für den weltweiten Anstieg des Meeresspiegels. Davon werden – laut Pressemitteilung des PIK vom 13.06.2019 – Hunderte von Millionen Menschen an den Küsten der Welt betroffen sein, von Miami bis Shanghai.
Die zu Chile gehörende Osterinsel mitten im Pazifik gilt als einsamstes Stückchen Land der Welt – das nächstgelegene Festland ist gut 3800 Kilometer entfernt. Mit ihren jahrhundertealten Steinfiguren, den Moai, ist sie spätestens seit Kevin Kostners Spielfim
Die Bundesregierung schließe nicht aus, dass der Pegel an Nord- und Ostsee deutlich höher und schneller steige als bislang angenommen, schrieb
Die Weltbevölkerung wird bis 2050 auf fast 10 Milliarden anwachsen. Mit 3,4 Mrd. mehr Mündern und dem wachsenden Wunsch der Mittelschicht nach Fleisch und Milchprodukten in Entwicklungsländern könnte die weltweite Nachfrage nach Lebensmitteln um 59 bis 98 Prozent steigen, schrieb
Tausende Kilometer erdverlegter Glasfaserkabel in den dicht besiedelten Küstenregionen der Vereinigten Staaten könnten bald unter Wasser stehen, befürchtet eine neue Studie von Forschern der Universitäten von Oregon und Wisconsin-Madison – schrieb Terry Devitt am 16.07.2018 auf deren Webseiten. Die Studie wurde bei einem Treffen von Internet-Netzwerkforschern präsentiert und nennt kritische Bereiche der Kommunikationsinfrastruktur, die schon in 15 Jahren von der steigenden See überflutet werden könnten, so