Wem gehört der Himmel

Atmosphäre zu gemeinsamem Eigentumssystem werden

Die Erklärung der Menschenrechte ist zu wenig: George Adamson formulierte einst: „Darüber, wer die Welt erschaffen hat, lässt sich streiten. Sicher ist nur, wer sie vernichten wird.“ Übersetzt ins Heute heißt das: Um die Katastrophe noch abwenden zu können, ist ein radikales Umdenken erforderlich. Insbesondere gilt es, eine revolutionäre Erkenntnis zu erlangen: Die Nutzung aller begrenzten Ressourcen wie Atmosphäre, Meere oder Böden muss völkerrechtlich verbindlich geregelt werden. Denn noch heute kann sie jeder eigenmächtig als Deponieraum nutzen. Ein Kommentar von Matthias Hüttmann. weiterlesen…

Wer mehr verdient, lebt meist umweltschädlicher

Das Einkommen ist ein wichtiger Einflussfaktor für den Umweltverbrauch durch Konsum

UBA-Präsidentin Maria Krautzberger 2 - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyWer mehr Geld hat, verbraucht meist mehr Energie und Ressourcen – und zwar unabhängig davon, ob sich jemand als umweltbewusst einschätzt oder nicht. Das zeigt eine Studie des Umweltbundesamts (UBA). UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Mehr Einkommen fließt allzu oft in schwerere Autos, größere Wohnungen und häufigere Flugreisen – auch wenn die Menschen sich ansonsten im Alltag umweltbewusst verhalten. Aber gerade diese ‚Big Points‘ beeinflussen die Ökobilanz des Menschen am stärksten. Der Kauf von Bio-Lebensmitteln oder eine gute Mülltrennung wiegen das nicht auf.“ weiterlesen…

DUH: Drogerien sollen Ressourcen schonen

Zum Erdüberlastungstag

Kosmetikartikel - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160807Die Deutschen leben über ihre Verhältnisse und sind Europameister beim Verpackungsmüll. Mitverantwortlich für unnötige Abfallberge und Ressourcenverschwendung sind die Drogerien – eine Studie der DUH belegt: Ressourcenschutz spielt bei Drogerieketten kaum eine Rolle. weiterlesen…

Brexit und die Folgen für Atom, Klima und Energie

Eine Reihe von Solarify

Solarify logoSolarify wird sich in lockerer Folge des Zusammenhangs zwischen dem am 23.06.2016 mit knapper Mehrheit beschlossenen Brexit und den Themen dieser Webseite annehmen. Denn der nicht eben von Weitblick und Zukunftsvorsorge geprägte EU-Austritt Großbritanniens könnte nicht nur die englischen Tories und Großbritannien, sondern auch die EU ruinieren – dabei schälen sich erst nach und nach – direkte und indirekte – Konsequenzen für die Atompolitik, den Klima- und Ressourcenschutz, die Energieproduktion und die Nachhaltigkeit ganz allgemein heraus. Den Anfang macht Energywatch-Präsident Hans-Josef Fell – er untersucht die Brexit-Konsequenzen auf EURATOM. weiterlesen…

Deutsche EITI-Kandidatur beschlossen

Einigung zur Rohstofftransparenz

Die Bundesregierung wird noch in diesem Jahr den Antrag auf Mitgliedschaft in der „Extractive Industries Transparency Initiative“ beim internationalen EITI-Vorstand in Oslo einreichen. Die Multi-Stakeholder-Group, bestehend aus Vertretern von Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlichem Sektor, hat dazu laut einer Pressemitteilung aus dem BMWi am  09.11.2015 in Berlin den deutschen Kandidaturantrag beschlossen.
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Enormes Recyclingpotenzial

Fraunhofer-Studie über Technologiemetalle und andere kritische Rohstoffe

Deutschland nimmt weltweit eine Führungsposition als Anbieter von Hightech-Produkten ein. Doch diese Produkte werden zunehmend komplexer und basieren auf der Funktion verschiedener Technologiemetalle, die größtenteils aus dem Ausland bezogen werden. Ihr Recycling ist ein potenzieller Baustein für die künftige Rohstoffversorgung. Fraunhofer UMSICHT (Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik)  hat im Rahmen der Studie Recyclingpotenzial Technologiemetalle bestehende Recyclingstrategien und Rückgewinnungsverfahren für relevante Technologiemetalle in Deutschland analysiert, Hemmnisse identifiziert und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen entwickelt. weiterlesen…

Suffizienz nicht Verzicht sondern Gewinn

Gerhard Scherhorn: Wachstum oder Nachhaltigkeit

Das zentrale Menschheitsproblem neben dem Klimawandel und der Armut ist der Substanzverzehr, der Verbrauch der Gemeingüter, seine Ursachen die Fixierung auf Wirtschaftswachstum und kurzfristiges Denken. Die großen Krisen der Gegenwart, wie Lehman Brothers, Massenflucht, Klimakatastrophe sind Bankrotterklärungen der Kurzfristigkeit. Die Lösung liegt im Ende der Wachstumspolitik, in einer Politik der Nachhaltigen Entwicklung. Diese lässt die nachhaltige Produktion in den Grenzen des Substanzerhalts wachsen und die nicht nachhaltige schrumpfen. Sie wird erst gelingen, wenn langfristiges Denken das kurzfristige abgelöst hat, wenn nicht immer noch mehr Wachstum, sondern Nachhaltigkeit das Ziel der Wirtschaftspolitik ist. Das erfordert eine neue Verantwortlichkeit für die Gemeingüter. Und es ist durchsetzbar, wenn die im Grundgesetz festgelegte Sozialbindung des Eigentums auf das Kapitaleigentum ausgedehnt wird. weiterlesen…

Öko-Institut fordert Rohstoffwende

Für eine nachhaltige Rohstoffpolitik

Um Rohstoffe in Zukunft verantwortlich zu fördern, weiterzuverarbeiten und zu nutzen, braucht es konkrete, umfassende und rohstoffspezifische Nachhaltigkeitsziele. Diese müssen ökologische und soziale Herausforderungen gleichermaßen berücksichtigen. Bislang wurde fast ausschließlich der ökonomische Faktor Verknappung bei der Strategieentwicklung für Rohstoffe beachtet; das Öko-Institut fordert jedoch einen umfassenderen Blick. weiterlesen…

Nobelpreisträger fordern mehr Klimaschutz

65. Lindauer Nobelpreisträgertagung endet mit politischem Statement

Vor der nächsten UN-Klimakonferenz im Dezember 2015 haben auf der Insel Mainau mehr als 30 Nobelpreisträger am 03.07.2015 eine Deklaration zum Klimawandel unterschrieben. Sie fordern in einer eindringlichen Warnung vor den Folgen des Klimawandels, entschlossen zu handeln, um Emissionen weltweit zu begrenzen. weiterlesen…

„Wandel zu einem wesentlich nachhaltigeren Wirtschaften weltweit beschleunigen“…

…und: „Die Reichtümer unserer Erde teilen, damit alle Menschen ein Leben in Würde führen können
Zwei Bundestagsreden zur Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung

Reden der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Barbara Hendricks und Gerd Müller, zur deutschen Position für die Verhandlungen über die Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung vor dem Deutschen Bundestag am 26.02.2015 in Berlin. Solarify dokumentiert den Wortlaut der beiden Reden zum gleichen Thema. weiterlesen…