Sommerwetter: Millionen Deutsche ernten Solarenergie

Speicher machen Strom und Wärme rund um die Uhr verfügbar

Fast überall in Deutschland scheint die Sonne an diesen Sommertagen länger als zwölf Stunden täglich. Bereits mehr als zehn Millionen Menschen nutzen diese kostenlose Energie für die Strom- oder Wärmeversorgung des eigenen Hauses – oft sogar auch nach Sonnenuntergang. Immer mehr Bürger komplettieren ihre Photovoltaik-Anlage mit einem Solarstromspeicher. So können sie, wie der Bundesverband Solarwirtschaft am 15.07.2018 mitteilte, den günstigen und klimafreundlichen Strom aus eigener Erzeugung auch nach Sonnenuntergang nutzen. Für den Strom, den sie nicht selbst verbrauchen, erhalten sie eine für zwanzig Jahre garantierte Einspeisevergütung. weiterlesen…

Wie man 65 Prozent Erneuerbare Energien bis 2030 in die Stromnetze bekommt

Agora-Studie: Koalitionsziel für Strom aus Erneuerbaren Energien realisierbar

Deutschland kann den Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030 von derzeit rund 36 Prozent auf 65 Prozent erhöhen und damit dieses im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD gesetzte Ziel erreichen. Mit einem Bündel von Maßnahmen können die Stromnetze in den kommenden zwölf Jahren soweit modernisiert werden, dass sie die zusätzlichen Mengen aufnehmen und transportieren können. weiterlesen…

Altmaier bremst bei Sonderausschreibungen

Schulze: Lücke zu Klimaschutzzielen schließen

In der Bundestagsdebatte am 03.07.2018 forderten Vertreter von SPD und Grünen den Bundeswirtschaftsminister erneut auf, endlich die versprochenen Sonderausschreibungen für Photovoltaik-Anlagen und Windparks an Land auf den Weg zu bringen. Altmaier wollte sich darauf aber nicht festnageln lassen und wolle sich lieber erst um die Netze kümmern – schrieb Sandra Enkhardt in pv magazine am 04. 07. 2018. weiterlesen…

Solarenergie-Rekordernte

Solarkraftwerke in Deutschland erzeugen im ersten Halbjahr 2018 acht Prozent mehr Strom als 2017

Die Betreiber der in Deutschland installierten über 3,5 Millionen Solaranlagen können sich im ersten Halbjahr 2018 über eine Rekordernte freuen. So lag allein die Produktion von Solarstrom mit rund 23,6 Terawattstunden fast acht Prozent über dem ersten Halbjahr 2017. Das geht aus aktuellen Berechnungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) hervor. Die gute Sonnenernte der letzten Monate sind das Resultat eines ungewöhnlich sonnenreichen Frühjahrs und einer anziehenden Nachfrage. Die Vereinigung der führenden Solar- und Speicherunternehmen fordert die Bundesregierung auf, die Potenziale der inzwischen überaus preiswerten Solartechnik noch deutlich stärker zu nutzen, um die Klimaziele zu erreichen. weiterlesen…

Immer mehr Ökostrom

Solar- und Windenergie Hauptstromquellen im ersten Halbjahr

Gemeinsam produzierten Solar- und Windenergieanlagen im ersten Halbjahr 2018 ca. 77,5 TWh gegenüber 67,8 TWh im ersten Halbjahr 2017. Sie liegen damit auf dem ersten Platz der Stromquellen und konnten mehr Strom als Braunkohle (66,7 TWh) erzeugen. Diese Daten zur Stromerzeugung für das erste Halbjahr 2017 haben einer Medienmitteilung aus dem Fraunhofer ISE zufolge Wissenschaftler um Prof. Bruno Burger des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zusammengestellt. weiterlesen…

Meilenstein auf dem Weg zur effizienten Solarzelle

Deutsche und US-Wissenschaftler erforschen Mechanismus der intramolekularen Singulett-Spaltung

Mehr Strom aus Solarzellen gewinnen und die sogenannte Singulett-Spaltung besser erforschen – daran arbeiten Naturwissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Argonne-Northwestern Solar Energy Research (ANSER) Center der Northwestern University Evanston (USA). Die Singulett-Spaltung könnte die Effizienz von Solarzellen deutlich erhöhen – und dank der neuesten Forschungsergebnisse rückt die Realisierung einen weiteren Schritt näher. Publiziert wurden die Ergebnisse in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Chem. weiterlesen…

Kommt die energiespeichernde Solarzelle?

FAU-Wissenschaftler erforschen neue Möglichkeiten der Energiespeicherung: DFG fördert das Projekt mit mehr als einer Million Euro

Die Speicherung von Sonnenenergie ist die zentrale Herausforderung der Energiewende. Neben den klassischen Lösungen – wie Solarzellen oder Batterien – eröffnen kreative chemische Konzepte der Energiespeicherung völlig neue Chancen. So ist es möglich, durch intramolekulare Reaktionen die Umwandlung und Speicherung von Sonnenenergie in einem einzigen Molekül zu vereinigen. Dies könnte die Grundlage zum Bau von energiespeichernden Solarzellen sein. Wissenschaftler der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg bearbeiten diese Fragestellung aktuell in zwei Forschungsprojekten und erhalten dafür Fördermittel in Höhe von mehr als einer Million Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). weiterlesen…

Atomstrom verstopft norddeutsche Netze

Windräder müssen stillstehen, während Atomkraftwerke weiter laufen

Mehr als die Hälfte des Jahres 2017 durften norddeutsche Windkraftanlagen und Solaranlagen keinen Strom produzieren, während Atomkraftwerke in ihrer Nähe weiter liefen. Dies ergibt eine aktuelle Untersuchung des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. weiterlesen…

Solarindustrie in China wird immer riesiger

Deutschland fast völlig abgehängt

Der ungebrochene rasante weltweite Aufschwung der Solarenergie spiegelte sich auch auf der Shanghaier Solarenergie Messe (SNEC) 2018 wieder, die Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Mitautor des EEG, besucht hat. Hier sein Bericht aus Shanghai vom 31.05.2018: weiterlesen…

Koalition bremst wieder bei Erneuerbaren

DUH: „Koalitionsvertrag schon jetzt Makulatur“
Greenpeace: „Klimaschutz verkommt zur Farce“

Das Bundeswirtschaftsministerium will offenbar mit einen Referentenentwurf zur Änderung des EEG, des KWK-Gesetzes und weiterer Bestimmungen im Energierecht das Wachstum sauberen Ökostroms künftig deutlich bremsen. Das im Koalitionsvertrag beschlossene Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen, sollte laut einem ersten Gesetzentwurf des BMWi durch Sonderausschreibungen für Ökostrom erreicht werden. Jetzt sollen weit weniger Kapazitäten für Solar- und Windanlagen ausgeschrieben werden. Auf Drängen der Unionsfraktion wurde der ursprüngliche Vorschlag gestrichen, so pv magazine u.v.a.. weiterlesen…