Erhöht Kohleausstieg tatsächlich Strompreis?
MDR-Faktencheck
„Nicht jede Behauptung von Spitzenpolitikern ist wahr. Immer häufiger werden gezielt ‚alternative Fakten‘ in Umlauf gebracht,“ so der Rundfunksender MDR AKTUELL, der daher „mindestens zwei Mal pro Woche im Faktencheck Behauptungen und Fakten“ überprüfen will. Am 19.02.2019 nahm sich MDR-Redakteur Ralf Geißler der umstrittenen Frage nach dem infolge des Kohleausstiegs angeblich steigenden Strompreis an. Die Antwort fällt divers aus – jedenfalls kein klares „Ja“. weiterlesen…
Seitdem der Kompromiss der Kohlekommission vorliegt, warnt vor allem die Industrie vor stark steigenden Strompreisen durch den Kohleausstieg. Das Bundesumweltministerium wiederum verweist auf eine Studie, die einen gegenteiligen Effekt prognostiziert. Ebenso Greenpeace Energy einer
Deutschlands Haushalte zahlen immer mehr Geld für das Stromnetz. Während die EEG-Umlage zur Finanzierung der Energiewende auf 6,405 Cent pro Kilowattstunde sinkt (
Die Atomkraftwerksbetreiber hatten jahrzehntelang versprochen, nach der Abschaltung der Atomkraftwerke müsse die Allgemeinheit keinen Cent (Pfennig) für die Atommüll-Entsorgung bezahlen. 2016 setzte die mächtige Atomindustrie durch, dass der Staat den Unternehmen die Verantwortung für die Atommüll-Endlagerung abnimmt. Die Steuerzahler haften nun für dreistellige Milliardenbeträge. Dieser Wortbruch der Konzerne ist noch lange nicht aufgearbeitet.
Die geschäftsführende Bundesregierung will eine Aufteilung Deutschlands in zwei Strompreiszonen verhindern. Um die einheitliche Stromgebotszone in Deutschland zu sichern, hatte das
Der durchschnittliche