Portugal mit 100 Prozent Öko-Strom

Ausschließlich aus Wasser und Wind

Portugal habe im März 2018 mehr Strom aus sauberen Energiequellen wie Wasser- und Windkraft produziert, als es tatsächlich benötigte, konnte also seinen Energiebedarf regelmäßig zu 100 Prozent durch Erneuerbare Energien decken, wie Sam Morgan am 03.04.2018 für EURACTIV.com berichtet. Der Mangel an Stromverbindungen mit dem Rest Europas bleibe jedoch weiterhin problematisch. weiterlesen…

Die Welt baut immer weniger neue Kohlekraftwerke

Gute Nachrichten fürs Klima: Weltweit gehen immer weniger neue Kohlemeiler in Betrieb – ab 2022 könnte die globale Kohleflotte sogar schrumpfen

Bereits das zweite Jahr in Folge ist die Zahl der weltweit in Entwicklung befindlichen Kohlekraftwerke stark zurückgegangen. Die Anzahl neu errichteter und in Betrieb gegangener Kohleanlagen sank 2017 um 28 Prozent, Baubeginne waren um 29 Prozent rückläufig. Zudem gab es etwa 22 Prozent weniger Genehmigungen und Planungen für neue Kraftwerke. Diese Zahlen veröffentlichten am 22.03.2018 die Umweltorganisationen Greenpeace und Sierra Club gemeinsam mit Coalswarm, einem globalen Netzwerk für Informationen über Kohlekraft. Clemens Weiss hat sich die Zahlen für energiezukunft angeschaut. weiterlesen…

Effiziente Energiewende braucht Wind- und Solarenergie

Technologieneutrale Auktionen ungeeignet für ausgewogenen Mix aus Windkraft und Solarenergie

Erstmals wird aktuell der Bau von Windenergieanlagen an Land und Solarparks in einem gemeinsamen Verfahren durch die Bundesnetzagentur ausgeschrieben. Dabei treten beide Technologien in einem Kostenwettbewerb gegeneinander an. Unabhängig vom für Anfang April erwarteten Ausgang dieses Pilotverfahrens weisen der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. und der Bundesverband WindEnergie e.V. gemeinsam auf die hohe Bedeutung eines ausgewogenen Mix Erneuerbarer Energien hin. Rückendeckung erhalten sie dabei von einer aktuellen Analyse des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der die Wetterdaten der vergangenen 20 Jahre untersucht hat. Demnach kann der kombinierte Einsatz von Photovoltaik sowie Windkraft an Land und auf See die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stabilisieren. weiterlesen…

EU-Ausbaurekord der Windenergie

Zukunftsperspektiven geprägt durch Unsicherheit

2017 wurde in der EU mit knapp 16.000 MW Windkraftleistung so viel zugebaut wie in keinem Jahr zuvor. Alle erneuerbaren Kraftwerke konnten 85% des Kraftwerkzubaus in der EU für sich verbuchen. Die Zukunft der Windenergie in Europa ist aber alles andere als sicher. Das teilt die österreichische Windenergie-Vereinigung IG Windkraft am 14.02.2018 mit: weiterlesen…

Keine Gletscher, kein Wasser?


Sitzt die Weltbevölkrung ohne „ewiges Eis“ bald auf dem Trockenen?

Die größten Flüsse der Erde entspringen vergletscherten Gebirgsregionen. Viele Gletscher könnten mit dem Klimawandel verschwinden. Wird das Wasser knapp? Weltweit gibt es rund 200 000 Gletscher. Vor allem in mittleren und tiefen Breiten erfüllen Gletscher eine zentrale Rolle im Wasserkreislauf, indem sie Abflussschwankungen ausgleichen. In einer Studie für alle Gebirge der Erde und die Einzugsgebiete ihrer großen Flüsse sind Wissenschaftler der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) dieser Frage nachgegangen, wie Matthias Huss am 09.02.2018 im „Zukunftsblog“ der ETH Zürich beschrieb. weiterlesen…

Rekordjahr für Windenergie am Meer

Wegen hoher Unsicherheiten 60 Prozent Investitionseinbruch zu befürchten

2017 konnte der Ausbau der Windkraft am Meer in Europa um 50 Prozent gesteigert werden. Auch wenn die Branche den Ausbaurekord begrüße, zeige ein genauerer Blick große Unsicherheiten für die Zukunft. Durch die Änderung von Fördersystemen versuchten viele Betreiber ihre Projekte noch schnell in bestehenden Systemen zu errichten. Die um 60% eingebrochenen Investitionen zeigten ebenfalls die große Verunsicherung der Windbranche, verlautbart der österreichische Verband IG WINDKRAFT am 07.02.2018 in seiner Pressemitteilung. „Europa muss möglichst rasch zu stabilen Rahmenbedingungen zurückkehren“, fordert Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. weiterlesen…

Verlässliche Instrumente statt prozentuale Zielvorgaben für Erneuerbare Energien

EUROSOLAR fordert konkrete Schritte von der GroKo

Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD müsse deutlich mehr energiepolitischer Ehrgeiz entwickelt werden, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Eine pauschale Prozentangabe von 65% Erneuerbaren Energien bis 2030 sei nicht ausreichend und lediglich die Fortschreibung der aktuellen Trends. EUROSOLAR forderte die Verhandlungspartner auf, sich auf konkrete, verlässliche und langfristig angelegte Instrumente für den Ausbau Erneuerbarer Energien zu verständigen, anstatt abstrakte Zielmarken für das Jahr 2030 zu diskutieren. Bei den Ausschreibungen für Windkraftanlagen an Land müsse die De-Minimis-Regelung eingeführt werden und die Photovoltaik müsse von Ausbaudeckeln und der Sonnensteuer auf den Eigenverbrauch befreit werden, heißt es in der Pressemitteilung Nr. 2239 vom 23.01.2018. weiterlesen…

Windstrom mit neuen Einspeise-Rekorden – Angriff auf Position der Braunkohle

Tilmann Weber analysiert am 15.12.2017 in ErneuerbareEnergien neue Fraunhofer ISE-Daten zum Windstrom
mit freundlicher Genehmigung

Wie die Daten der vom Erneuerbare-Energien-Institut Fraunhofer ISE gepflegten Statistik Energy-Charts bereits Mitte Dezember verraten, dürfte die Windkraft die Messlatte auf Höhe von 100 TWh in den nächsten Tagen reißen. So zeigte das ISE-Barometer am Abend des 15.12.2017 eine Einspeisung von bereits 7,66 TWh im Abschlussmonat des nun ausgehenden Jahres 2017 an. weiterlesen…

Uruguay erhält SolarSuperState-Preis

Mehr als 100 % EE mit Hydro + Wind + Bio seit 3 Jahren – verkehrsbedingte CO2-Emissionen durch Biokraftstoffe um 7 % gesenkt

Die SolarSuperState Association hat dem Staat Uruguay in New York den 1. SolarSuperState-Preis 2017 in der Kategorie „Solarer Super-Staat“ verliehen. Während andere Staaten von einem nationalen Ziel 100% oder weniger Erneuerbarem Strom reden und sich dabei großzügig Firsten von mehr als zehn Jahren einräumen, trumpft Uruguay mit innerhalb von fünf Jahren vollbrachten Taten auf. Schon im dritten Jahr in Folge schafft Uruguay 100% erneuerbaren Strom relativ zum Verbrauch. weiterlesen…

China Zugpferd bei den Erneuerbaren


IEA läutet neue Photovoltaik-Ära ein

Im vergangenen Jahr ist nach dem jüngsten Bericht der International Energy Agency (IEA) die Photovoltaik weltweit am stärksten gewachsen – sie übertraf alle anderen Stromerzeugungsquellen. Bis 2022 sieht die IEA gerade die Photovoltaik, aber auch die Windkraft auf einem starken Wachstumskurs bei zunehmend wettbewerbsfähigen Preisen.
Sandra Enkhardt zum weiteren Wachstum der Photovoltaik am 04.10.2017 im pv magazine. weiterlesen…