Dezentralität dauerhaft prägendes Strukturmerkmal des Energiesystems
Agora Energiewende: Folgen für Energiepolitik und Energierecht – Grundlegende Analyse zur Dezentralitätsdebatte – Thesen zu einem Ordnungsrahmen
Dezentralität entwickelt sich laut einer Agora-Energiewende-Analyse mit der Energiewende zu einem dauerhaft prägenden Strukturmerkmal des Energiesystems. Schlüsseltechnologien der Energiewende (vor allem Wind, Solar, Batteriespeicher, Digitalisierung) sowie in der Gesellschaft verankerte politische, ökonomische und soziale Präferenzen für Eigenversorgung und Regionalität treiben das Strom- und Energiesystem in Richtung dezentrale Strukturen. Diese Entwicklung kann nicht mehr mit dem bisherigen Konzept einer ausschließlich zentralen Steuerung verbunden mit immer mehr Netzausbau beantwortet werden. Vielmehr benötigt das neue Strom- und Energiesystem einen eigenen Ordnungsrahmen für Dezentralität, der das derzeitige Chaos im Bereich der dezentralitätsbedingten Ausnahmen bei Entgelten, Steuern, Abgaben und Umlagen neu ordnet. weiterlesen…