2016 erneut Klimarekordjahr

WMO-Bericht: Weltweite Auswirkungen – Wärme in der Arktis

Pünktlich zum Berliner Energy Transition Dialogue erschien eine Medienmitteilung der World Meteorological Organization (WMO): 2016 war der WMO zufolge erneut das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: „Das Jahr 2016 machte Geschichte, mit einem weltweiten Temperaturrekord, außergewöhnlich niedriger Meereis-Ausdehnung, ungebremstem Meeresspiegelanstieg und fortschreitender Ozeanerwärmung“, so die WMO am 21.03.2017. Und die extremen Wetter- und Klimabedingungen setzten sich 2017 fort. weiterlesen…

Töpfer: „Ziele für 2020 werden nicht erreicht“

„Wenn man sich selbst Ziele steckt und kann sie nicht erreichen, ist das ein großes Problem“

Klaus Töpfer, Ex-UNEP-Direktor und Bundesumweltminister a.D., ist überzeugt, dass die deutschen Klimaziele nicht mehr erreicht werden können – niemand glaube diesbezüglich mehr an Wunder. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels verlangte Töpfer weltweite Zusammenarbeit gegen den Klimawandel. Im Berliner RBB-Inforadio kritisierte Töpfer die Bundesregierung für ihre zögerliche Politik und nannte als Hauptprobleme Verkehr und Kohle-Verstromung. weiterlesen…

Weniger Stromverschwendung durch schlaue Märkte

Agora Energiewende: Smart Markets sollen Stromnachfrage auf regionaler Ebene regeln und dadurch Netzengpässe beheben

Smart Market Design in deutschen Verteilnetzen Titel-© Agora-Energiewende; Ecofys; Fraunhofer IWE;Im Zuge der Energiewende werden Windstrom- und Solaranlagen immer zahlreicher über das Land verteilt. Der überwiegende Anteil der Anlagen wird dabei an die Stromverteilnetze angeschlossen. Damit wächst die Menge des Stroms, der von dort in das bundesweite Übertragungsnetz abtransportiert werden muss. Aufgrund von Netzengpässen in manchen Regionen ist das aber nicht immer möglich. In diesen Fällen müssen Windkraftanlagen gedrosselt werden beziehungsweise alternative Kraftwerke anspringen, die jenseits der Engpässe installiert sind. weiterlesen…

Modelle für maßgeschneiderte Energiesysteme

Neues KIT-Projekt „Energiesystemintegration“

Umweltverträgliche, effiziente, flexible und zugleich stabile Energiesysteme für die Zukunft maßzuschneidern, ist Ziel des neuen Projekts „Energiesystemintegration“. Das Projekt unter Leitung von Professor Veit Hagenmeyer am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) konzentriert sich auf Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Komponenten, wie Erzeuger, Speicher und Verbraucher. Dabei integriert es Prozesse der metallverarbeitenden, zementverarbeitenden und petrochemischen Industrie. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert „Energiesystemintegration“ als neues „Zukunftsthema“ mit fünf Millionen Euro. weiterlesen…

„Towards a global Energiewende“

Gabriel und Zypries eröffneten dritten internationalen „Berlin Energy Transition Dialogue“

Außenminister Sigmar Gabriel und Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries eröffneten am 20.03.2017 den dritten „Berlin Energy Transition Dialogue“ im Auswärtigen Amt in Berlin. Zahlreiche Ministerinnen und Minister, unter anderem aus Argentinien, China, Dänemark, Kuba und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie hochrangige Delegationen, Wirtschaftsvertreter und Gäste aus mehr als 93 Staaten nahmen teil. weiterlesen…

Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas lohnt sich – G20 muss handeln

Germanwatch zur IEA/IRENA-Studie: Um Paris-Abkommen einzuhalten, muss G20 Dekarbonisierung beschleunigen

Als dringende Aufforderung zum Handeln an die G20 bewertet Germanwatch die am 20.03.2017 in Berlin vorgestellte Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) zum Umbau des globalen Energiesystems. Greenpeace fordert ein Ende unsinniger Subventionen. Die am 20.03.2017 vorgestellte Studie wurde – wie Germanwatch am 20.03.2017 mitteilte – von der deutschen G20-Präsidentschaft in Auftrag gegeben. weiterlesen…

Dominoeffekt im Amazonas-Regenwald kann Biodiversität helfen?

Dürreperioden setzen Abwärtsspirale in Gang

Der Waldverlust durch Abholzen im Amazonasgebiet und die mögliche Abnahme der Regenfälle dort könnten einen Teufelskreis in Gang bringen. Wenn Trockenzeiten mit dem menschengemachten Klimawandel zunehmen, so steigt zusätzlich das Risiko eines sich selbst verstärkenden Waldverlustes, so hat ein internationales Team von Wissenschaftlern unter anderem von der TU München und dem PIK Potsdam herausgefunden und am 13.03.2017 in Nature Communications veröffentlicht. weiterlesen…

Helmholtz stärkt Systemkompetenzen in der Energie- und Umweltforschung

Akzente bei der Förderung strategischer Zukunftsfelder

Der Klimawandel und eine nachhaltige Energieversorgung sind zwei der großen Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht. Das Zusammenspiel von Land, Wasser und Atmosphäre beispielsweise ist hochkomplex und wird noch unzureichend verstanden, um daraus verlässliche Vorhersagen für das Erdsystem abzuleiten. Mit neuen Erdsystemmodellen kann die Wissenschaft Methoden und Werkzeuge entwickeln, die den Entscheidungsträgern das nötige Handlungswissen liefern. Und um die Energiewende erfolgreich zu steuern, benötigen wir eine intelligente Vernetzung der verschiedenen Komponenten unseres Energiesystems. Zur Lösung beider Herausforderungen trägt die Forschung der Helmholtz-Gemeinschaft maßgeblich bei. Deshalb wird sie jetzt zwei neue so genannte „Zukunftsthemen“ fördern. Eine Medienmitteilung. weiterlesen…

Klimawandel vernichtet massiv Ernten in Afrika

Bis zu 50 Prozent Rückgang beim Mais kann Massenflucht bewirken

Die Ernten in Afrika südlich der Sahara werden in den kommenden Jahrzehnten wegen des Klimawandels in einigen Ländern um mehr als 20 Prozent sinken, sagen Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in der Zeitschrift Earth’s Future voraus. In Afrika südlich der Sahara sind mehr als 300 Millionen Menschen auf Getreide oder Mais als ihre Hauptnahrungsmittelquelle angewiesen – fast 25 Prozent der unterernährten Bevölkerung der Welt leben hier. weiterlesen…