Initiative für sozialverträglichen Braunkohle-Ausstieg

Greenpeace Energy baut erste PV-Anlage aus Fördergeldern seines neuen Tarifs Solarstrom plus

Greenpeace Energy hat in der Lausitz die erste Photovoltaikanlage aus Fördergeldern des Tarifs Solarstrom plus gebaut. Damit will der Ökoenergieanbieter den sozialverträglichen Ausstieg aus der Braunkohle vorantreiben. Die neue Solaranlage mit zehn Kilowatt Spitzenleistung wurde im brandenburgischen Proschim auf dem Dach des Braunkohle-Kritikers Günter Jurischka errichtet und produziert Sonnenenergie direkt für Solarstrom-plus-Kunden. weiterlesen…

E-Post-Roboter auf Rädern

Österreich-Premiere: Autonomes E-Fahrzeug stellt Pakete im Alleingang zu

Könnte die Zustellung von Paketen im Stadtgebiet in naher Zukunft mit einem unbemannten E-Fahrzeug funktionieren? Seit Juli führen Experten der Technischen Universität in Graz zu diesem Thema umfangreiche Praxis-Tests durch. Finanziert wird das Projekt von der Energie Steiermark und der Post AG. Das Ergebnis: Ein eigens adaptiertes, innovatives E-Mobil, „made in styria“, dessen Technik neue Maßstäbe setzen könnte. Am 23.10.2017 wurde der grün-gelbe „E-Post-Roboter auf Rädern“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. weiterlesen…

Italien beschließt Ausstieg aus Klimakiller Kohle


Oxfam: Deutschland muss nachziehen, Koalitionsvertrag muss das Ende der Kohlekraft einleiten

Die Regierung Italiens hat am 24.10.2017 im italienischen Parlament den Ausstieg aus der Kohlekraft verkündet. Der Ausstieg soll bis 2025 vollzogen werden. Derzeit liefert die Kohle knapp 15 Prozent des Stroms in Italien. Das ist zwar deutlich weniger als in Deutschland, Szenarien belegen aber, dass ein Ausstieg in Deutschland in den kommenden fünfzehn Jahren ebenfalls möglich wäre.Die Ankündigung der italienischen Regierung, bis 2025 aus der klimaschädlichen Kohlekraft auszusteigen, kommentiert Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland: weiterlesen…

„Haben Sie Angst vor mehr Umsatz?“


Karl Heinz Remmers bloggt

Stellen wir uns einmal vor, was passieren würde, wenn die Bundesregierung den Beschluss fasste, das Festnetz für Telefon und Daten abzuschaffen: Dessen Betrieb ist zu aufwändig und die Deutschen haben schon lange keine Lust mehr, ständig Kabel zu ziehen oder von Straßenbaustellen belästigt zu werden. Die Technik ermöglicht 100mal größere Datenmengen, und es gibt keinen Grund mehr, am Festnetz festzuhalten. So wird zum 01.01.2030 das Aus für alle Kabelverbindungen kommen und die Industrie muss die Umstellung in Zeit schaffen… weiterlesen…

„Die nächste Atomrenaissance wird in Karlsruhe vorbereitet“

Hans-Josef Fell fürchtet den Rückfall

Steht alles bereit für einen Wiedereinstieg in die Kernkraft in Deutschland? Aus Sicht von Hans-Josef Fell, dem grünen EEG-Mitautor und Präsidenten der Energy Watch Group, deutet darauf vieles hin. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien werde gedrosselt, die Atomforschung für neue AKW vorangetrieben und der EURATOM-Vertrag bleibe bestehen. weiterlesen…

DUH obsiegt – VW blamiert (und Daimler)

Von VW erwirkte einstweilige Verfügung in allen Punkten aufgehoben

Mehr als sieben Monate lang hatten die Wolfsburger Dieselsünder die Verbraucherschutzarbeit der DUH gerichtlich zu behindern versucht: Jetzt darf die deutsche Umwelthilfe (DUH) laut einer Medienmitteilung von „Rechtswidrigkeit der VW-Diesel-Pkw“ sprechen, wenn auch nach den Software-Updates bei Straßenmessungen stark erhöhte NOx-Realemissionen gemessen werden. weiterlesen…

Einheitlicher CO2-Preis gefordert

Monopolkommission will Ökostromförderung langfristig beenden

Die Ökostromförderung sollte nach Meinung der Monopolkommission langfristig auslaufen – so der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag“. Die EEG-Umlage trage nicht zur CO2-Verringerung bei – sie helfe lediglich, Treibhausgas-Emissionen ins Ausland zu verlagern (übrigens „wie alle nationalen Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen“) und lasse den Strompreis steigen. weiterlesen…

DB-Chef Lutz: „Bahnfahren ist Klimaschutz“


Bahn mit neuem Klimaschutzziel vor Bonner COP23

Die Deutsche Bahn setzt sich ein neues ehrgeiziges Klimaschutzziel. „Wir werden bis 2030 den spezifischen CO2-Ausstoß weltweit um mindestens 50 Prozent reduzieren. Das ist ein großer Schritt auf dem Weg zum komplett klimaneutralen Konzern, der wir 2050 sein werden“, so der DB-Vorstandsvorsitzende Richard Lutz am 23.10.2017. weiterlesen…

Großspeicher aus E-Auto-Batterien

Ab Q1/2018 Kapazität von 17,4 MWh

Die Kooperationspartner Daimler AG mit ihrer hundertprozentigen Tochter Mercedes-Benz Energy GmbH und enercity (Stadtwerke Hannover AG) haben einer Daimler-Medienmitteilung zufolge nach circa einjähriger Bauphase einen der größten Batteriespeicher Europas in Betrieb genommen. Der innovative Speicher erfülle einen besonderen Zweck: Er sei ein „lebendes Ersatzteillager“ für elektromobile Batteriesysteme – so die beteiligten Unternehmen. weiterlesen…

Stickoxide: Katalysator soll Abgase ohne Zusätze reinigen

Jülicher Forscher entwickeln neue Technologie zur effizienten NOx-Reduzierung aus Dieselabgasen

Die Stickoxid-Werte von Dieselfahrzeugen sorgen seit einiger Zeit für Diskussionen. Selbst Katalysatoren, die diese gesundheitsschädlichen Schadstoffe mithilfe von Zusätzen wie etwa Harnstoff in Stickstoff zurückverwandeln, wirken erst ab einer Abgastemperatur von 150 Grad Celsius, die unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise im Stadtverkehr, besonders bei Nutzfahrzeugen oftmals nicht erreicht werden. Um die Situation zu verbessern, arbeiten Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich gemeinsam mit der RWTH Aachen und den Industriepartnern Ford, Deutz, Sasol, FEV, Umicore sowie Clariant im Projekt DeNOx an einem neuartigen Katalysatortyp, der Stickoxide (NOx) nahezu vollständig und ohne Zusätze aus den Abgasen von Verbrennungsmotoren entfernt. weiterlesen…