Klimaziele „krachend verfehlen“
Ehrgeizige Ziele, keine Maßnahmen
Die Ziele der künftigen Großen Koalition in Sachen Energie und Klimaschutz könnten „krachend verfehlt“ werden, sagte Christoph Bals, der politische Geschäftsführer der Umweltorganisation Germanwatch im Deutschlandfunk-Interview mit Jule Reimer am 05.02.2018. Es passe nicht zusammen, dass man die für die ehrgeizigen Ziele notwendigen Maßnahmen erst im kommenden Jahr beschließen wolle. Der EU-Abgeordnete Peter Liese (CDU) widersprach Bals in Sachen CO2-Preis. weiterlesen…
Das deutsche Klimaziel 2020 wird laut Papier der Großen Koalition offiziell aufgegeben und statt dessen 2030 angepeilt – mit gesetzlichen Zielen für Energie, Verkehr und Landwirtschaft. Eine Kommission aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbänden soll bis Ende 2018 einen Masterplan für Kohleausstieg und damit einhergehenden Strukturwandel entwickeln. Wenig kommt zum Thema Dieselgate. Dennoch soll Deutschland „Klimaschutzpionier bleiben und wieder werden“, so Umweltministerin Barbara Hendricks.
Erforderlich sind ambitioniertere CO2-Grenzwerte für Fahrzeugflotten, die Einführung einer CO2-Bepreisung und die verstärkte Förderung der Lade- und Tankstelleninfrastruktur für alternative Antriebe. Im Unterschied zur Energiewirtschaft leistet der Verkehrssektor bislang keinen angemessenen Beitrag zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen – im Gegenteil: Im Jahr 2016 sind die Treibhausgasemissionen erneut angestiegen und liegen jetzt mit knapp 167 Millionen Tonnen sogar über dem Niveau des Jahres 1990. In einem am 31.01.2018 veröffentlichten Positionpapier fordert der
Seither ist die Debatte davon bestimmt, ob die SPD sich noch mal zu einer GroKo hinreißen lässt und damit die Ära Merkel verlängert, oder ob sie sich auf einen eigenen Weg besinnt. Bei den Diskussionen um potentielle Nachbesserungen, die sowohl auf dem SPD-Parteitag wie auch seither geführt werden, bleibt das Thema Klimaschutz und Energiewende völlig außen vor. Ganz so, als ob dies im Katalog der Nachforderungen keine Berechtigung hätte. Tatsächlich steckt im Postulat, „Klimaschutz ohne Strukturbrüche“ haben zu wollen (Seite 24, GroKo-Sondierungspapier), eine Kampfansage an alle Vorstellungen über eine Dezentralität der Stromversorgung. Und das ist alles andere als eine Nebensächlichkeit.
Anlässlich des deutsch-französischen Freundschafts-Jubiläums bekamen Merkel und Macron Post: Deutsche (NABU, BUND, DNR) und französische (LPO, FNE) Umweltverbände forderten in einem
Der
Welchen Beitrag zum Klimaschutz können Städte und Gemeinden leisten? Welche kommunalen Institutionen, Akteure und Verfahren spielen eine Rolle? Welche Handlungsfelder und Ansätze tun sich auf? Mit diesen Fragen befasst sich der
schreibt Bert Metz. in einem Standpunkt auf Euractiv. Denn mit jedem Monat, der vergehe, werde offensichtlicher, welche Bedrohung der Klimawandel darstellt. Bereits jetzt, bei einer globalen Durchschnittstemperatur von nur einem Grad Celsius (1° C) über dem vorindustriellen Niveau, nähmen Überschwemmungen, Dürren, Waldbrände und extreme Wetterereignisse merklich an Frequenz und Zerstörungskraft zu und hätten häufiger tödliche Folgen – in Europa wie auch in stärker gefährdeten Regionen der Erde. 
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat im Rahmen des zweiten BMUB-Agrarkongresses