Ölpreis und Energiewende im Wechselspiel

Agentur für Erneuerbare Energien veröffentlicht Metaanalyse zur Preisentwicklung fossiler Brennstoffe

Die Internationale Energieagentur rechnet laut ihrem am 11.11.2015 in Berlin vorgestellten World Energy Outlook 2015 für 2020 mit einem Ölpreis von rund 80 US-Dollar pro Barrel. Welche Annahmen darüber hinaus andere wissenschaftliche Szenarien zur langfristigen Entwicklung des Ölpreises treffen, beschreibt eine am 11.11.2015 veröffentlichte Meta-Analyse der Agentur für Erneuerbare Energien. weiterlesen…

Paris und die 2-Grad-Grenze

Paris-Abkommen als Brücke zur Einhaltung der 2-Grad-Grenze

In einer gemeinsamen Pressemitteilung geben das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das Institut du développement durable et des relations internationales (Iddri) die Kernaussagen eines Berichts zum Umbau des Energiesektors bekannt, der in Vorbereitung auf den Klimagipfel von Paris von 16 internationalen Forschungsinstituten erarbeitet wurde: weiterlesen…

Klimerettung kostet nur 0,06% des BPI

Klimarettung kostet Deutschland jährlich zwei Milliarden von 2,9 Billionen Euro BIP

Der Bundesverband Erneuerbare Energie nennt sie als „Zahl der Woche“: „0,06“ – nur um diese Prozentzahl wüchse die deutsche Wirtschaft weniger, würden alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 2° C zu begrenzen. Klimaschutz kostet also weniger als oft behauptet. Dass der Schutz des Klimas Deutschland weniger kosten würde, als viele Kritiker behaupten, haben Klimaexperten des Berliner Mercator Research Institutes on Global Commons and Climate Change (MCC) für die WirtschaftsWoche ermittelt. weiterlesen…

Krischer: „Schöne Worte werden das Klima nicht retten!“

Die Armen leiden

Der anstehende UN-Klimagipfel in Paris wird eine entscheidende Rolle beim Kampf gegen die Erderwärmung spielen. Klare Ziele und anschließende Taten sind unerlässlich. Dabei sollte nicht vergessen werden: Wohlstand und Klimaschutz stehen nicht im Widerspruch, sondern unterstützen einander, sagt MdB Oliver Krischer in einem Beitrag für energiezukunft.eu. weiterlesen…

G7-Gipfel: Merkel erwartet Bekenntnis zur Zwei-Grad-Grenze

COP21 in Paris nur dann glaubwürdig

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel ist es wichtig, dass sich die Teilnehmer des G7-Gipfels dazu bekennen, dass der Anstieg der Erderwärmung auf 2° C im Vergleich zu vorindustriellen Zeit begrenzt werden muss. Die Klimakonferenz in Paris im Dezember werde nur glaubwürdig, „wenn wir wirklich dieses in Kopenhagen vereinbarte Ziel einhalten“, erklärt Merkel in ihrem aktuellen Video-Podcast. Ansonsten, so sagte sie voraus, werde es in Paris kein Klimaabkommen geben. Das wüssten alle Beteiligten. „Deshalb hoffe ich, dass wir als G7-Länder klar sagen können: Wir stehen zu diesem Ziel.“ weiterlesen…

Verhaltener Optimismus auf dem Weg nach Paris

Hendricks und Fabius laden zum 6. Petersberger Klimadialog ein – Minister aus aller Welt bereiten Gipfel von Paris vor – Forderungen – Avaaz übergibt 2,3 Mio. Unterschriften

„Geringe Erwartungen an Klimagipfel in Paris – ein gutes halbes Jahr vor dem UN-Klimagipfel in Paris dämpfen Deutschland und Frankreich Hoffnungen auf einen echten Durchbruch“, titelte die Deutsche Welle ihren Auftaktbericht vom 6. Petersberger Klimadialog in Berlin. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und der französische Außenminister Laurent Fabius als Leiter der nächsten Klimakonferenz COP21 in Paris  hatten für den 17. bis 19.05.2015 rund 35 Minister und Beauftragte aus allen Weltregionen eingeladen, um gemeinsam den Klimagipfel Ende des Jahres vorzubereiten. weiterlesen…

Zwei-Grad-Grenze nicht zu halten

Oliver Geden (SWP): Klimawissenschaft muss unabhängig bleiben

Als der US-Wirtschaftsprofessor William Nordhaus 1977 eine Grafik mit einer als „Zwei-Grad-Grenze“ bezeichneten Linie veröffentlichte, konnte er nicht ahnen, welch steile Karriere seine Wortschöpfung machen würde. 2010 machte sich COP16, der ansonsten enttäuschende Klimagipfel von Cancún, die zwei Grad zu eigen, im deutschen Sprachraum vielfach zum „Zwei-Grad-Ziel“ umgedeutet. Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik stellte jetzt in nature klar, dass die Grenze überschritten werde, und die Klimawissenschaft mit schleichender Aufgabe der Unabhängigkeit ihre Reputation aufs Spiel setze. weiterlesen…

Zwei-Grad-Grenze

Die Zwei-Grad-Grenze, eine Linie für den (inzwischen nahezu unumstritten) menschengemachten Klimawandel, welche die Erderwärmung bei Androhung existienzeller Folgen keineswegs nur für die Südseeinsulaner nicht überschreiten darf. Seit fast 40 Jahren ist sie schon bekannt: 1977 veröffentlichte der US-Wirtschaftsprofessor William Nordhaus eine Grafik mit einer als Zwei-Grad-Grenze bezeichneten Linie – er fügte dieser Grenze eine Zeitachse, die natürlichen Schwankungsbreiten samt einer nach oben verlaufenden Temperaturkurve hinzu: 2040 schnitten beide einander. weiterlesen…