Nachrüst-Richtlinie bis Ende 2018

Kosten weiter unklar

In einer auf Wunsch der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen anberaumten Sondersitzung hat sich – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – der Verkehrsausschuss am 19.11.2018 mit den Ergebnissen des Dieselgipfels mit Vertretern der deutschen Automobilindustrie am 08.11.2018 befasst. Laut BMVI-Staatssekretär Guido Beermann hätten die Hersteller Daimler, VW und BMW „herstellerspezifische Maßnahmen“ mit einem Volumen von bis zu 3.000 Euro pro Fahrzeug für nicht umgetauschte Euro-5-Diesel angekündigt. Weiter sagte Beermann, über die Kosten eventueller Nachrüstsysteme könne noch keine Auskunft gegeben werden, da diese Hardware-Nachrüstungen noch nicht auf dem Markt seien. Dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lägen derzeit auch noch keine vollständigen Anträge auf Zulassung solcher Abgasreinigungssysteme vor. weiterlesen…

Experten mit viel Kritik am neuen EEG und KWKG

Anhörung zu Energierechts-Änderungen

Viele Einwände gegen und Verbesserungsvorschläge für die von der Bundesregierung geplanten Energierechts-Änderungen äußerten Sachverständige in einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie am 20.11.2018. Die Branchenexperten sahen zahlreiche Probleme, die das umfangreiche Gesetzes-Novellierungswerk für die von ihren Verbänden vertretenen Unternehmen mit sich bringen würde, betonten aber gleichzeitig die Notwendigkeit einer Aktualisierung der geltenden Regelungen. Die Abgeordneten interessierten sich unter der Leitung des Vorsitzenden Klaus Ernst (Die Linke) vor allem für mögliche Auswirkungen der Gesetzesvorhaben auf die Wirtschaft sowie für die weitere Ausgestaltung des Übergangs von der konventionellen zur regenerativen Stromerzeugung und deren Versorgungssicherheit. weiterlesen…

36:0 für PV

Zweite technologieoffene Ausschreibung

Die Bundesnetzagentur hat am 19.11.2018 die Zuschläge der zweiten gemeinsamen Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen erteilt. „Auch in der zweiten Runde kam kein Gebot für einen Onshore-Windpark zum Zug. Dafür wurden 36 Photovoltaik-Projekte mit 201 MW bezuschlagt. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,27 ct/kWh“ – schreibt Sandra Enkhardt auf pv magazine. weiterlesen…

Hohe Kosten durch unterlassenen Umweltschutz

Eine Tonne CO2 verursacht Schäden von 180 Euro – Umweltbundesamt legt aktualisierte Kostensätze vor

Zu viele Treibhausgase, Luftschadstoffe und andere Umweltbelastungen schädigen unsere Gesundheit, zerstören Ökosysteme und lassen Tiere und Pflanzen aussterben. Zudem führen sie zu wirtschaftlichen Einbußen z.B. durch Produktionsausfälle, Ernteverluste oder Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Für viele dieser Schäden gibt es etablierte wissenschaftliche Methoden, um sie in Geldwerten auszudrücken. Das Umweltbundesamt (UBA) hat in der gerade veröffentlichten Methodenkonvention 3.0 seine Empfehlungen zur Ermittlung solcher Schäden aktualisiert und die Kosten durch Umweltbelastungen neu berechnet. weiterlesen…

Grüne fordern mehr Klimaforschung

Ein Rahmenprogramm im Kampf gegen die Klimakrise

„Klimaforschung ist die Grundlage jeder effektiven, nachhaltigen und verantwortungsvollen Klimapolitik. Sie untersucht die Wirkungsmechanismen der Klimakrise. Deren erste Folgen sind bereits für viele Menschen im Alltag spürbar.“ Das schreiben 37 Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag (19/5816), in dem sie die Bundesregierung auffordern, ein Rahmenprogramm zur Klima- und Klimafolgenforschung über 100 Millionen Euro pro Jahr zu beschließen. weiterlesen…

Auch Kleinwind macht Strom

Kleinwindbranche wartet nach wie vor auf den großen Durchbruch

Von der Politik chronisch vernachlässigt, sortiert sich derweil die Kleinwindanlagen-Branche. Je kostengünstiger Stromspeicher sind, desto interessanter werden auch Kleinwindanlagen, da der Selbstversorgungsgrad der Betreiber angehoben wird. Zwar wächst der Markt – doch Euphorie sieht anders aus. Der freie Autor Dierk Jensen hat am 16.11.2018 für energiezukunft Probleme, Potenziale bzw. Erfolgsaussichten der Branche beleuchtet. ( Politik erkennt Potenzial von Kleinwindanlagen für Energiewende nicht – Foto © Dierk Jensen – Mit freundlicher Genehmigung) weiterlesen…

CO2 reduzieren…

Zweite Konferenz zur nachhaltigen Chemischen Konversion in der Industrie (Carbon2Chem®) -1-

„Wir führen den Kohlenstoff im Kreislauf“ – mit diesem kurzen Satz umschreibt sich das Projekt Carbon2Chem® (C2C), bzw. seine Macher, selbst. In C2C arbeitet ein großes Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft an der Umsetzung eines flexiblen Carbon Capture and Utilization-(CCU)-Konzepts für die kohlenstoffbasierte Industrie. Gefördert wird das Kopernikus-Projekt, eines der größten, mit 60 Millionen Euro vom BMBF (siehe auch: solarify.eu/2016/06/27/co2-als-rohstoff-carbon2chem). In Berlin fand am 12. und 13.11.2018 die zweite Jahreskonferenz von Carbon2Chem statt. weiterlesen…

„Das CO2 reduzieren…“

Zweite Konferenz zur nachhaltigen Chemischen Konversion in der Industrie (Carbon2Chem®) -2-

Der zweite Tag der Carbon2Chem-Jahreskonferenz in Berlin am 12. und 13.11.2018 beschäftigte sich nach zweijähriger Laufzeit des Projekts mit den Zwischenergebnissen. Es ging vor allem um die nötige Systemintegration von Stahl- und chemischer Industrie, um die Methanolsynthese, um Wasserstoff und um Katalysatoren. weiterlesen…

Eine zweite Welt gibt es nicht: Bei der COP 24 geht es um alles

Verhandlungen über Klimaschutz – und über Jobs

In knapp zwei Wochen finden die internationalen Klimaverhandlungen COP24 im polnischen Kattowitz statt. Der Schlüssel zu weltweiter Solidarität im Klimaschutz verbirgt sich hinter dem Begriff Just Transition, meint Manuela Mattheß, Klimaexpertin der Friedrich-Ebert-Stiftung. Denn es geht um beides: Klimaschutz – und Gerechtigkeit. Worum geht es jetzt bei den internationalen Klimaverhandlungen in Kattowitz? „Es geht um alles“ schreibt Johanna Schmeller am 16.11.2018 im Vorwärts. weiterlesen…

Klares Bekenntnis der Deutschen zur Energiewende

Große Mehrheit für zügigen Ausbau Erneuerbarer Energien

Die Zustimmung der deutschen Bevölkerung zur Energiewende ist ungebrochen. 93 Prozent der Deutschen sprechen sich für eine stärkere Nutzung und den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien aus – auch wenn dies in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft geschieht. Das geht aus der diesjährigen repräsentativen Akzeptanzumfrage der Agentur für Erneuerbaren Energien (AEE) hervor, die durch das Meinungsforschungsinstitut Kantar EMNID durchgeführt wurde. weiterlesen…