ESYS sagt, wie die Energiewende gelingt
Kompakte Handreichung
Die nächsten vier Jahre sind Countdown und Chance zugleich: Trifft die neue Bundesregierung nicht schnell wegweisende Entscheidungen, sind die deutschen Klimaziele für 2030 und 2045 kaum mehr zu erreichen. Begreift sie hingegen die neue Legislaturperiode als Möglichkeit für eine fundamentale und zukunftsweisende Neuausrichtung, kann sie der Klima- und Energiepolitik einen dringend benötigten Anschub geben, um unwiderrufliche Folgen durch den Klimawandel abzuwenden. Mit dem Impulspapier „Wenn nicht jetzt, wann dann – wie die Energiewende gelingt“ legt das Akademienprojekt ESYS eine kompakte Handreichung vor, die elf wichtige Handlungsfelder für diesen energiepolitischen Neustart skizziert. weiterlesen…
Eine sozial gerechte Klimaschutzpolitik beim Wohnen und im Verkehr ist möglich. Wie diese und weitere Maßnahmen ausgestaltet werden können, damit sie sozial ausgewogen sind, beschreiben zwei
Hunderttausende Schüler beharren auf einer konsequente Klimapolitik. Eltern, Lehrer, Unternehmer und viele weitere Menschen solidarisieren sich mit ihnen, darunter über 26.000 scientists4future aus diversen Disziplinen. Nur die etablierten Wirtschaftswissenschaften schweigen. Das ist kein Zufall, denn ihr Denkstil hat wesentlich zu den Krisen der Gegenwart beigetragen“. Mit diesem Text kündigte der
Unter dem Eindruck der existenziellen Gefährdung durch die Corona-Pandemie begann die Politik, sehr genau auf den Rat der Wissenschaft zu hören. Vor diesem Hintergrund wird jedoch die widersprüchliche Haltung zum Klimawandel und zum Ressourcenverbrauch offensichtlich. Eine mittlerweile überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler weist uns darauf hin, dass die Erde bei Fortsetzung unserer derzeitigen Verhaltensweise schon für unsere Enkel vielerorts nicht mehr bewohnbar bleibt. Dies hält die Politik indes keineswegs davon ab, zuzulassen, dass weiter an dem Ast gesägt wird, auf dem wir sitzen. (1972: F.D.P. –Bundestags-Wahlplakat „Vorfahrt für Vernunft“ – Kandidat Manfred Vohrer mit seinem Vordenker Walter Scheel – Foto © privat) 
Mit ihrer EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 erhält die Bundesregierung die große Chance, die Umsetzung des europäischen Green Deals beherzt voranzutreiben und Europa zukunftsgerichtet zu gestalten. Milliardenschwere Konjunkturmaßnahmen müssen zielgerichtet eingesetzt werden, um die Transformation der europäischen Gesellschaft und Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität zu beschleunigen, fordern
Die Corona-Krise macht es möglich, dass der Kohleausstieg früher kommen und viel billiger werden könnte als ursprünglich gedacht. Die neue Realität bietet der Politik eine Riesenschance. „Noch wäre also in der Klimapolitik möglich, was Corona an vielen anderen Stellen bereits ermöglicht hat: politische Flexibilität, ein Neujustieren der Gesetze auf neue Gegebenheiten“. Der Bundestag müsse es nur wollen, schreibt
Derzeit erleben wir eine dramatische Unterbrechung unserer Routinen. Dieser Rückzug mag geboten sein, doch ökonomisch sind die Folgen fatal. Und wer im Notstand ein Modell für künftige Klimapolitik sieht, denkt zutiefst autoritär, sagt Ralf Fücks, Gastautor der 