ISE: Erste europäische OME-Produktion in industrienaher Umgebung
π-COMET-Technologie
Während der Trend bei Neuanschaffungen von Pkw zu Elektrofahrzeugen geht, werden im Schwerlast-, Schiffs- und Flugverkehr sowie im stationären Betrieb noch länger Flüssigkraftstoffe zum Einsatz kommen müssen. Dabei können Oxymethylenether (OME) als E-Fuels die Ruß- und Stickoxid-Emissionen von Dieselmotoren deutlich senken. Eine Hürde für deren großindustrielle Herstellung war bislang das Wassermanagement im Syntheseprozess. Im Projekt „COMET- Clean OME Technology“ haben das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und die Industriepartner ChemCom Industries B.V. und ASG Analytik AG einer Medienmitteilung vom 10.2.2022 zufolge eine technische Lösung entwickelt, die einen OME-Produktionsprozess im Industriemaßstab ermöglicht. (Foto: In einem adaptierten Dieselmotorrad der Firma Sommer wurde OEM bereits erfolgreich getestet © Andrea Sommer, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…
Die Energiewende 1.0 wurde als „Stromwende“ konzipiert und setzt auf eine autarke Nutzung Erneuerbarer Elektrizität (EE). Davon kann nicht genug bereit gestellt werden, um allein das Stromsystem zu defossilisieren. Geschweige denn kann eine angedachte weitgehende Elektrifizierung des stofflichen Energiesystems mit diesen Ressourcen erfolgen. Das Energiesystem zu verkleinern, führt in die Irre. Daher müssen wir EE importieren, was stoffliche Energieträger voraussetzt. Wasserstoff spielt dabei zwar die Rolle des zentralen Bindegliedes, ist aber wohl nur bedingt eine Lösung für Endnutzer von Energie. Die Chemie an Grenzflächen ist die zentrale Wissenschaft und Technologie, die eine Energiewende 2.0 ermöglicht, die lokale EE durch global verfügbare ergänzt. Solarify dokumentiert den Vortrag über diese Problematik von Prof. Robert Schlögl, Direktor der Abteilung 
Ein Forschungsteam der TU Darmstadt am
Unter dem Titel „
Am 14.09.2018, dem bundesweiten Max-Planck-Tag, hielt Prof. Robert Schlögl, Gründungsdirektor des
„Die Energiewende nimmt Fahrt auf – jetzt auch auf dem Wasser,“
Städte und Gemeinden – und ehemalige Bundesbehörden wie die Deutsche Post – beginnen, auf Elektrofahrzeuge umzurüsten. Dabei noch wenig beachtet: eine günstigere Alternative ist synthetisches Benzin. München und einige Kommunen im Ruhrgebiet denken bereits an sogenannte Designer-Fuels – so das Portal