Trump: „Windgeneratoren töten alle Vögel“

Trump und Biden diskutieren im TV-Duell über Klima, „Ende vom Öl“ und „Wind-Abgase“

Windgenerator von Enercon - innen - Foto © Gerhard Hofmann für Solarify„Präsident Trump suggerierte während der Debatte am 22.10.2020 in einem verwirrten Angriff auf Joe Bidens Pläne für saubere Energie, dass Windkraft, die keinen Kohlenstoff ausstößt, schmutziger sei als Erdgas, ein fossiler Brennstoff, so The Washington Examiner, ein wöchentlich erscheinendes, politisches Nachrichtenmagazin in den Vereinigten Staaten mit konservativem Hintergrund, „vor allem weil es sich um ein Thema handelt, das selten so wertvolle Sendezeit erhält, “ urteilte Scientific American und nannte den Diskussionsteil in der Belmont University in Nashville einen „der bisher substanziellsten Wortwechsel zu diesem Thema“, er habe „die großen Unterschiede zwischen den Kandidaten deutlich“ gemacht. Ausschnitte aus beiden Artikeln. weiterlesen…

„Eine gigantische Katastrophe“ – und eine Lösung?

Lesehinweis auf Süddeutsche Zeitung: Waldbrände in den USA

„Dass der Klimawandel das Hauptproblem für die vielen Feuer im Westen der USA ist, mag US-Präsident Trump nicht erkennen. Das von den Demokraten regierte Kalifornien war schon immer Ziel seiner Verachtung“, schreibt USA-Korrespondent Hubert Wetzel am 11.09.2020 in der SZ. Bereits im November 2019 berichtete Michaela Haas ebenfalls in der SZ über ein „ein ebenso einfaches wie geniales Brandschutzmittel“, neues Gel, das die Natur gegen Waldbrände „impfen“ könne. weiterlesen…

Fell: Trotz Trumps starke Bewegungen pro Klimaschutz

„Green New Deal“ der USA

Die globale Erwärmung müsse umgehend und umfassend angegangen, vermindert und letztendlich gestoppt werden, dabei reiche das Ziel der Klimaneutralität in Industriestaaten bis 2050 bei Weitem nicht aus. Wir bräuchten ganzheitliche Politikkonzepte, welche die großen Emittenten dieser Erde möglichst bis 2030 defossilisieren könnten – schreibt der Energieexperte Hans-Josef Fell in seinem Blog am 24.01.2020. Seit 2018 laufen solche Entwürfe meist unter Etiketten wie „Green New Deal“ (GND). Dieser Begriff und erste Konzepte kämen ausgerechnet aus dem Land, dessen Präsident sich vehement gegen jedes klimapolitische Handeln sträube, den USA. weiterlesen…

NYT: Trumps Umwelt-Desaster

84 Vorschriften abgeschwächt oder aufgehoben – Justizminister der Bundesstaaten nehmen Kampf auf

Präsident Trump hat die Beseitigung von Umwelt-Bundesverordnungen zur vordringlichen Aufgabe gemacht. Seine Regierung hat mit den Republikanern im Kongress viele Bestimmungen ins Visier genommen oder gar schon abgeschafft, die sie als belastend für die fossile Industrie und andere große Unternehmen betrachtet. Eine auf Untersuchungen der Harvard Law School, der New York University Law School und der basierende Analyse der New York Times zählt mehr als 80 Umweltregelungen und -vorschriften auf. Rückschläge in der Umweltpolitik würden zu einem jährlichen Anstieg von 200 Millionen Tonnen CO2e führen, welche die Öffentlichkeit Hunderttausende von Milliarden Dollar kosten und zu Zehntausenden von vorzeitigen Todesfällen führen. Die Trump-Regierung habe einen aggressiven Zeitplan, und versuche, viele der Aufhebungen noch in diesem Jahr durchzubringen, so die New York Times. (Titel: Klima- und Gesundheits-Showdown vor den Gerichten, Sonderbericht März 2019 – © The State Energy & Environmental Impact Center – NYU School of Law) weiterlesen…

US-Kohle „stranded asset“

COP24 zeigt: Kohle rechnet sich nicht mehr

Der fair-economics-newsletter weist auf eine Nebenerkenntnis der COP24 hin: Einem Bericht der Deutschen Welle (und nicht nur ihm) ist zu entnehmen, dass sich US-Kohle nicht mehr rechnet – sie wird zum „stranded asset“. Ein bizarrer Auftritt bei der Klimakonferenz in Kattowitz von P.Wells Griffith III, Berater von US-Präsident Donald Trump und Mitglied der US-Delegation, demonstrierte den Kurs der US-Energiepolitik: „Wir glauben, dass kein Land wirtschaftlichen Wohlstand und eine sichere Energieversorgung dem Umweltschutz und der Nachhaltigkeit unterordnen sollte“, hatte Griffith gesagt. Reaktion laut DW: „Spott und Protest auf der einen Seite des Saals. Verstummte Kohlebefürworter auf der anderen.“ weiterlesen…

„Der Klimawandel ist hier und geschieht jetzt“

US-Regierungs-Bericht legt sich quer zu Trump

Lange war befürchtet worden, US-Präsident Trump werde den aktuellen Bericht der US-Regierungsbehörden zum Klimawandel „verschwinden“ lassen (siehe: solarify.eu/laesst-trump-unbequemen-klimareport-verschwinden vom 08.08.2017) – jetzt wurde Kapitel Zwei doch veröffentlicht. Allerdings tönte das Weiße Haus (wenig glaubwürdig) er sei „ungenau“. Denn der neueste Klimabericht (Fourth National Climate Assessment, NCA4 – Vierte nationale Klimafolgenabschätzung) „dürfte dem Präsidenten nicht gefallen“, so Martin Ganslmeier, ARD-Studio Washington auf tagesschau.de. „Demnach sind die Folgen in den USA schon jetzt nicht mehr zu übersehen. Die Experten fordern dringend, gegenzusteuern.“ weiterlesen…

Franz Alt über US-Klimabericht NCA4

Trump-Behörde gegen Trumps Ignoranz

Auf 1.600 Seiten haben die Klimabehörden der US-Regierung in ihrem Bericht „NCA4“ (Forth National Climate Assessment – Vierte nationale Klimafolgenabschätzung) vor den Folgen der Klimaerhitzung für die stärkste Industriemacht der Welt gewarnt. Motto: „Der Klimawandel ist hier und passiert jetzt“. Ein Kommentar von Franz Alt auf sonnenseite.com. weiterlesen…

Wissenschaft unerwünscht

Trump benennt als erster Präsident keinen wissenschaftlichen Berater

„In der Regierung Trump ist Wissenschaft unerwünscht. Ratschläge auch“, schreibt Coral Davenport am 09.06.2016 in der New York Times. Während der Präsident sich auf Atomgespräche vorbereitet, fehlt ihm ein enger Berater mit nuklearem Fachwissen – ein Beispiel für die Marginalisierung der Wissenschaft in der Regierungspolitik. Denn während Präsident Trump sich darauf vorbereite, Kim Jong-un aus Nordkorea zu treffen, um über Entnuklearisierung zu verhandeln, tue er das ohne die Hilfe eines wissenschaftlichen Beraters des Weißen Hauses oder eines in Kernphysik ausgebildeten hochrangigen Experten. weiterlesen…

Guardian: Letzte müde Angriffe auf E-Mobilität und Solarenergie

Unintelligente Rückzugsgefechte der schrumpfenden Fossil-Mächtigen

Dana Nuccitelli schrieb am 04.06.2018 im Londoner Guardian über von der Regierung Trump und ihren Helfern mit dem Ziel unternommene Angriffe auf Solarenergie und Elektrofahrzeuge mit der durchsichtigen Absicht, deren fossile Konkurrenten zu stärken. weiterlesen…

Bloomberg zahlt für Trump

Milliardär übernimmt US-Beitrag zu COP21

Durch den – von vielen Amerikanern abgelehnten – Ausstieg Präsident Trumps aus dem Pariser Klimaabkommen zahlen die USA keinen Beitrag mehr. Jetzt will der Milliardär Bloomberg den US-Beitrag bezahlen – seine Stiftung werde die von den USA ursprünglich für 2018 zugesagten 4,5 Millionen Dollar übernehmen. Das hat er in in einem Interview mit dem Sender CBS am 23.04.2018 angekündigt, wie zahlreiche Medien, darunter tagesschau.de berichten. weiterlesen…