Unterschiedliche Auswirkungen anthropogener Aerosolemissionen

Ähnliche räumliche Muster der globalen Klimareaktion auf Aerosole aus verschiedenen Regionen

Anthropogene Aerosole sind ein wesentlicher Treiber des Klimasystems und wegen ihrer kurzen Lebensdauer besonders interessant für die Untersuchung als Klimakräfte. Das bedeutet, dass ihr Strahlungsantrieb sehr inhomogen ist, was das Klima je nach Quellregion unterschiedlich beeinflussen kann. Es bedeutet auch, dass politische Entscheidungen das Potenzial haben, den Aerosolzwang sehr schnell zu ändern – so ein Autorenteam vom Imperial College London in der Zeitschrift npj Climate and Atmospheric Science. weiterlesen…

Jugend forscht für Klimaschutz

Nachwuchs ausgezeichnet

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter hat am 28.06.2018 in Berlin 61 Preisträgerinnen und Preisträger des Sonderpreises Klimaschutz im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ der Jahre 2016 bis 2018 geehrt. Mit dem Sonderpreis sollen besondere Leistungen der jungen Forscher auf dem Gebiet des Klimaschutzes anerkannt und das Interesse für weitere Ideen und Projekte zur Bewältigung des Klimawandels geweckt werden. weiterlesen…

Die unterschätzten CO2-Verursacher

DIW: Politik muss umgehend in vier Bereichen handeln, um Emissionen im Grundstoffsektor zu senken

Rund ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen fallen bei der Herstellung und Nutzung von Grundstoffen (Zement, Eisen und Stahl, Papier und Pappe, Petrochemie- und Chemieprodukte) an. Bisher hat dieser Sektor, im Gegensatz zum Beispiel zur Stromerzeugung, wenig im Fokus der Klimapolitik gestanden. Auch im Monitoring-Bericht zur Energiewende des Wirtschaftsministeriums, der am 27.06.2018 veröffetnlicht wurde,spielt der Grundstoffsektor trotz seiner Bedeutung für die Wirtschaft und den Klimaschutz keine Rolle. Das DIW Berlin fordert die Politik nun zum Handeln auf. weiterlesen…

„Ländle“ kassiert 10-Prozent-Windstromziel

Energiewende in den Fokus rücken

Das Umweltministerium der Grünen-CDU-geführten Landesregierung in Baden-Württemberg will mit einer neuen Imagekampagne im Wert von drei Millionen Euro in den kommenden drei Jahren „neue Schwerpunkte bei der Vermittlung der Energiewende setzen“. Umweltminister Franz Untersteller kündigte das – schon im Koalitionsvertrag von 2016 vereinbarte – Projekt an, kurz nachdem er das Ausbauziel des Landes für Windenergie offiziell für gescheitert erklärt hatte, wie Tilmann Weber im Magazin Erneuerbare Energien am 24.06.2018 schreibt. weiterlesen…

BDBe-Marktdaten veröffentlicht

Zunahme des Super E10-Verbrauchs, aber weniger Bioethanol im wachsenden Benzinmarkt

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass er die Marktdaten 2017 für die Produktion von zertifiziert nachhaltigem Bioethanol für Kraftstoffanwendungen veröffentlicht hat. Die Produktion in Deutschland erreichte demnach 2017 rund 0,67 Millionen Tonnen, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um 8,8 Prozent entspricht. Der Verbrauch sank leicht um knapp 2,0 Prozent auf rund 1,15 Millionen Tonnen. weiterlesen…

Monitoring-Bericht: Licht und Schatten der Energie- und Klima-Regierungspolitik

Bundeskabinett beschließt sechsten Monitoring-Bericht zur Energiewende

Gegenüber vom VKU: Energiewendeplakat vor BMWI - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDas Bundeskabinett hat einer Medienmitteilung aus dem BMWi zufolge am 26.06.2018 den von Bundeswirtschaftsminister Altmaier vorgelegten sechsten Monitoring-Bericht zur Energiewende beschlossen. „Der Bericht dokumentiert den Stand der Energiewende 2016 und die Fortschritte bei der Umsetzung. Nach Ansicht der unabhängigen Sachverständigen und des BEE bleibt allerdings noch viel zu tun. Die Bundesregierung muss nach ihrer Ansicht der Energiewende einen höheren Stellenwert einräumen“, resümiert Sandra Enkhardt im pv magazine. Die Monitoring-Berichte sind Teil des 2011 gestarteten Monitoring-Prozesses „Energie der Zukunft“. Der Monitoring-Prozess wird durch eine unabhängige Expertenkommission wissenschaftlich begleitet. weiterlesen…

Der Strom macht den Unterschied

Neue Broschüre zu E-Mobilität: Aktuelle Praxisbeispiele und Geschäftsfelder für Elektromobilität mit Ökostrom

Energieversorger, die mit dem Ökostromlabel Grüner Strom arbeiten, zeigen eine ganze Bandbreite von Aktivitäten im Wachstumsmarkt Elektromobilität – von Infrastrukturprojekten, über Sharing-Angebote für E-Fahrzeuge, bis hin zu speziellen Endkundentarifen. In einer neuen Infobroschüre veröffentlicht der Grüner Strom Label e.V. aktuelle Beispiele aus der Praxis. Dabei steht die Kombination von E-Mobilität mit zertifiziertem Ökostrom im Fokus. weiterlesen…

Strengere Pkw-CO2-Grenzwerte von EU?

Uneinigkeit der Bundesregierung lässt deutsche Stimme im Umweltministerrat verstummen

In der Debatte im Rat der EU-Umweltminister über CO2-Grenzwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge am 25.06.2018zeigte sich eine klare Tendenz zur Annahme, wenn nicht sogar zur Verschärfung des Verordnungsvorschlags der EU-Kommission (s. cepAnalyse 02/2018). Dieser sieht vor, dass die CO2-Emissionen der Neuwagenflotte eines Herstellers bis 2025 um 15% und bis 2030 um 30% unter den Emissionen von 2021 liegen sollen. Dies scheint allerdings nicht nur dem EU-Parlament, sondern auch vielen Mitgliedstaaten zu wenig ambitioniert, berichtet das Centrum für Europäische Politik (cep) in Freiburg. weiterlesen…

Klimaschutz: Weniger Lachgas aus der Landwirtschaft

Neue Forschungsgruppe wird globale Auswirkungen der Landwirtschaft auf den Klimawandel untersuchen

Mit dem gemeinsamen Förderprogramm, das auf die Initiative „Make Our Planet Great Again“ des französischen Staatspräsidenten zurückgeht, können exzellente Forscher aus dem Ausland an einer deutschen oder französischen Einrichtung ihrer Wahl an Projekten forschen, die die Pariser Klimaziele unterstützen. Leiter der neuen Gruppe am KIT wird Dr. Clemens Scheer von der Queensland University of Technology Brisbane, Australien. weiterlesen…

13 Mio. t Methan im Jahr

US-Erdgasindustrie hat Leckageproblem

„Die amerikanische Öl- und Gasindustrie verliert mehr Methan, als die Regierung denkt – viel mehr, heißt es in einer neuen Studie“ – schreiben John Schwartz und Brad Plumer am 21.06.2018 in der New York Times. Das Treibhausgas Methan (CH4) erwärmt die Erdatmosphäre – abhängig vom untersuchten Zeitraum – 28 bis 84mal so stark wie Kohlendioxid. weiterlesen…