Kategorie: Kreislaufwirtschaft

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Wohlstand und sozialer Frieden brauchen Klimaschutz

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Eine neue Studie des Bundesumweltministeriums warnt: Klimapolitik kostet, aber ihr Aufschub kostet mehr. Der Druck auf Staatshaushalt und Gesellschaft wächst, weil notwendige Investitionen in Klimaschutz, Infrastruktur und Kreislaufwirtschaft ausbleiben und sich die Konflikte um knappe Mittel verschärfen. In der Publikation „Materieller Wohlstand und Klimaschutz“ untersuchen das Umweltbundesamt, das Fraunhofer ISI und weitere Institute sechs Trends, weiterlesen…

California Department of Forestry and Fire Protection

Naturkatastrophen 2025: Warum fehlender Klimaschutz Hunderte Milliarden kostet

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Naturkatastrophen haben allein im ersten Halbjahr 2025 weltweit Schäden von über 130 Milliarden US-Dollar verursacht. Eine Folge extremer Wetterereignisse, deren Häufung längst mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht wird. Im ersten Halbjahr 2025 haben Naturkatastrophen weltweit Schäden in Höhe von mehr als 130 Milliarden US-Dollar verursacht. Besonders betroffen waren erneut die USA. Die massiven Waldbrände weiterlesen…

Foto von Dion Beetson auf Unsplash

1,6 Milliarden für neue Materialien. Wie Deutschland Kreisläufe schließen will

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Mit Investitionen in Materialforschung will die Bundesregierung die Kreislaufwirtschaft ankurbeln. Neue Förderprogramme sollen helfen, Stoffkreisläufe zu schließen. Was Deutschland jetzt fördert. Ob Lithium, Silizium oder andere seltene Erden. Deutschlands Industrie ist stark von Importen abhängig. Angesichts geopolitischer Spannungen und wachsendem Ressourcendruck will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gegensteuern. Mit dem neuen Förderprogramm Mat2Twin weiterlesen…

Image by Norbert Pietsch from Pixabay

Deutscher Ausbau von Offshore-Windenergie ist zu langsam

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Bis jetzt ist 2025 kein neues Offshore-Windrad ans Netz gegangen. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Stiftung Offshore-Windenergie hervor. Zwar sind Anlagen im Bau und für weitere liegen Genehmigungen vor. Doch das werde nicht ausreichen, um die gesetzlich verankerten Ausbauziele zu erreichen. Die Branche fordert Reformen der Vergabe-Regelungen. Zum 30. Juni 2025 waren insgesamt weiterlesen…

Weltweit fließt immer mehr Geld in die Kreislaufwirtschaft. Doch ein neuer Bericht zeigt: Nur ein Bruchteil erreicht die Bereiche, in denen das Kapital wirklich etwas verändern könnte. Von insgesamt 164 Milliarden US-Dollar, die seit 2018 in zirkuläre Geschäftsmodelle investiert wurden, landen laut Circularity Gap Report Finance weniger als fünf Prozent dort, wo sie das Potenzial hätten, das System grundlegend umzubauen. Die weltweiten Investitionen in kreislauforientierte Geschäftsmodelle nehmen zu. Doch angeblich oft nicht in die Bereiche, in denen sie tatsächlich wirksam die Kreislaufwirtschaft voranbringen. Der aktuelle Circularity Gap Report Finance, erstellt von Circle Economy in Zusammenarbeit mit KPMG, dokumentiert, wohin das Kapital im Bereich der Kreislaufwirtschaft fließt und wohin nicht. Zwischen 2018 und 2023 wurden laut Bericht 164 Milliarden US-Dollar in die Kreislaufwirtschaft investiert, mit einem deutlichen Anstieg in den Jahren 2021 bis 2023. Allein im Jahr 2021 lag das Investitionsvolumen bei 42 Milliarden US-Dollar. Doch laut Bericht fließen nur etwa 5 Prozent des Kapitals in sogenannte „Design- und Production-Modelle“. Also in die innovativen Ansätzen bei Materialwahl, Produktdesign oder Produktionsprozess, die laut Bericht das Potenzial haben, Abfall und Ressourcenverbrauch an der Quelle zu reduzieren. Der Großteil der Investitionen gehe hingegen in altbekannte Kreislaufelemente wie Reparatur, Wiederverkauf und Recycling. Ein weiteres zentrales Ergebnis: Die Kreislauffinanzierung macht bislang nur rund zwei Prozent des gesamten verfolgten Kapitals aus. Banken dominieren die Investitionen, vor allem über Kredite, darunter viele "Sustainability-Linked Loans", Kredite bei denen die Konditionen an Nachhaltigkeitsziele geknüpft sind. Private Equity und Venture Capital spielen eine noch kleinere Rolle. Das führt dazu, dass vor allem große, etablierte Unternehmen profitieren, während junge, innovative Kreislauf-Startups häufig in einer stecken bleiben und kaum Skalierungskapital erhalten. Laut Bericht braucht es dringend bessere Rahmenbedingungen. Gefordert sind nicht nur Investoren, sondern auch faire Regulierung und die Unterstützung der Politik. Dazu gehören Standards zur Messung von Zirkularität, di2e Integration von Ressourcenrisiken in Finanzmodelle und gezielte öffentliche Investitionen in kreislauffähige Infrastruktur. Auch sollten staatliche Beschaffungsprogramme stärker auf zirkuläre Kriterien setzen. Dies werde trotz Gesetze und Kreislaufstrategien von Staaten und Behörden nicht verfolgt. Trotz der ernüchternden Zahlen sehen die Autoren Fortschritte. Die Finanzierung sei zwar ungleich verteilt, aber das wachsende Interesse an zirkulären Geschäftsmodellen deute auf ein wachsendes Verständnis für deren wirtschaftliches Potenzial hin. Entscheidend sei es die Kapitalströme weiter gezielt zu lenken: weg von Symptombehandlung, hin zu systemverändernden Innovationen.  Der Report macht deutlich: Es mangelt nicht an Kapital, sondern an Konsequenz. Wenn Kreislaufwirtschaft mehr sein soll als Reparaturbetrieb am linearen System, braucht es Investitionen ind Grundlagen. Genau die "Design, Produktion-Modelle", die Veränderungen und die neue Denkweise realisieren. 

Kreislaufwirtschaft: Milliarden fließen am Ziel vorbei

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Trotz 164 Mrd. Dollar Investitionen landen nur 5 % in echten Kreislaufinnovationen. Ein neuer Bericht zeigt, wo das Kapital fehlt und warum das problematisch ist. Der Bericht von Circle Economy in Zusammenarbeit mit KPMG untersucht, wohin das Kapital in der globalen Kreislaufwirtschaft tatsächlich fließt und wo Investitionen fehlen. Zwischen 2018 und 2023 stiegen die Investitionen weiterlesen…

Marie Perrin (FR, USA), Tomorrow Shaper of the Young Inventors Prize 2025A faster, cleaner and more sustainable process to recover europium from discarded fluorescent lamps, invention of Marie Perrin?(FR, USA), Tomorrow Shaper of the Young Inventors Prize 2025

Neue Recycling-Methode gewinnt EU-Preis: Seltene Erden sauber aus Elektroschrott zurückgewinnen

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Die Europäische Patentorganisation hat die Chemikerin Dr. Marie Perrin mit dem Young Inventors Prize ausgezeichnet. Eine neue Methode zur Rückgewinnung seltener Erden aus Elektroschrott macht Recycling effizienter und umweltschonender. Statt wie bisher auf energie- und chemikalienintensive Prozesse zu nutzen, entwickelt Marie Perrin mit ihrem Forschungsteam an der ETH Zürich ein Verfahren, das die Rückgewinnung von weiterlesen…

Foto: Fortescue Metals Group

Ohne Diesel durch die Wüste: Erste Tests für selbstladenden Zug laufen in Australien

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Fortescue testet in Australien mit dem „Infinity Train“ einen batteriebetriebenen Güterzug, der bei der Bergabfahrt Strom erzeugt. Das Gewicht der Erzladung und die Schwerkraft sollen ausreichen, um jährlich Millionen Liter Diesel einzusparen. Ein Zug, der sich selbst mit Energie versorgt: Mit dem sogenannten Infinity Train testet das australische Bergbauunternehmen Fortescue derzeit eine Technologie, die ein weiterlesen…

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1,5 Grad Ziel wird wohl schon 2028 überschritten

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Neue Klimadaten zeigen: Die Erderwärmung schreitet schneller voran als bisher angenommen. 2024 hat die Erde erstmals die 1,5-Grad-Marke überschritten. Wann wird das Pariser-Klimaziel offiziell überschritten? Neue Daten eines Forschungsteams der Universität Graz belegen: Schon im Jahr 2024 wurde die international vereinbarte 1,5-Grad-Marke erstmals überschritten. Mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 1,62 °C über dem vorindustriellen Niveau. weiterlesen…

BatteryPass geht in die Umsetzung: Digitale Pässe für mehr Kreislaufwirtschaft

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Ab 2027 Pflicht: Der digitale Batteriepass kommt. Erste Umsetzungen gehen bereits in die Testphase. Führende Unternehmen arbeiten zusammen am Projekt: BatteryPass. Damit soll die Wiederverwertung von Batterien einfacher, digitaler und umweltfreundlicher werden. Nach mehrjähriger Entwicklung beginnt für das Batteriepass-System nun die Umsetzungsphase. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, das zu den zentralen Projektpartnern weiterlesen…

Deutschland auf Platz 4 im Global Waste Index 2025

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Dank hoher Recyclingquoten und geringer Deponierung schafft Deutschland es im Global Waste Index 2025 auf den 4. Platz. Die Studie von Sensoneo vergleicht das Abfallmanagement in 38 OECD-Ländern. Israel, Chile und die USA bilden die Schlusslichter mit besonders hohen Müllmengen und wenig Recycling. Japan steht an der Spitze des neuen Global Waste Index 2025 des weiterlesen…