Billiges Heizöl, teurer Strom

Gegenwärtige Abgaben und Umlagen auf Energie verhindern Erfolg der Energiewende

Studie Neue Preise für Energie - Titel © Agora Energiewende; E-Bridge; Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW); TU Clausthal ;Gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen E-Bridge, dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der TU Clausthal hat der Thinktank Agora Energiewende die Grundlagenstudie „Neue Preismodelle für Energie“ erarbeitet. Wie die Presseabteilung von Agora Energiewende am 10.04.2017 mitteilt, wurde eine große Unwucht bei Energiepreisen zugunsten klimaschädlicher Energie konstatiert. Die nächste Großbaustelle für den klimafreundlichen Umbau des Energiesystems, müsse die Reform des Abgaben- und Umlagensystems sein. (Titel: Studie Neue Preise für Energie – © Agora Energiewende; E-Bridge; Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW); TU Clausthal ;) weiterlesen…

Fossil-Importe gestiegen

Aber für weniger Geld

Die Bundesrepublik Deutschland hat seit 2010 mehr fossile Energieträger importiert. Allerdings seien die Preise für die Importe im gleichen Zeitraum gesunken – das antwortet die Bundesregierung (18/11694) – so der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag“ – auf eine Große Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/10147). Danach sei zwar die Einfuhr von Rohöl 2016 von 93,272 Mio. t  (2010)  auf 91,081 Mio. t zurück gegangen. Zugleich wurde aber mehr Erdgas eingeführt. Die Erdgasimporte seien 2016 von 3.731,1 Petajoule (PJ) (2010) auf 4.274,8 PJ gestiegen. Auch sei mehr Steinkohle importiert worden – bis 2015 1.456 PJ (2010: 1.205,1 PJ). weiterlesen…

IEA und IRENA raufen sich zusammen

IRENA und IEA raufen sich für Klimaschutz zusammen

Ama Lorenz wertete es auf EurActiv „als Erfolg des deutschen Wirtschaftsministeriums, dass es erstmals die Internationale Energieagentur und die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien zusammengebracht“ habe, um in einer neuen Studie den Beweis dafür anzutreten, „dass eine Verzögerung der Energiewende zu Gunsten fossiler Energieträger erhebliche Verluste mit sich bringt“. weiterlesen…

Wie christlich investieren die Kirchen…

…ethisch-ökologisch?

Seit Monaten fragt CORRECTIV bei der katholischen und den evangelischen Kirchen nach, wie sie ihre Milliarden-Vermögen anlegen. In Firmen, die den Klimawandel befeuern? Oder investieren die Kirchen ihre milliardenschweren Rücklagen in Kohlefirmen oder Ölkonzernen, oder so klimafreundlich, wie Papst Franziskus dies seit Jahren fordert? Doch die Kirchen schweigen. Jetzt verklagte das Recherchekollektiv stellvertretend das mitgliederstarke Erzbistum Köln auf Auskunft. weiterlesen…

Fossile Brennstoffe belasten die Handelsbilanz


Importkosten für fossile Energieträger kommen teuer zu stehen / Trotz Preisverfalls hohe Ausgaben für Öl, Gas und Co.

AEE LogoAm 25.01.2017 teilt die Agentur für Erneuerbare Energien mit, dass trotz anhaltend niedriger Preise für fossile Energien an den internationalen Märkten die Einfuhren von Mineralöl, Erdgas und Kohle weiterhin erhebliche Anteile an den Importausgaben vieler Staaten beanspruchen. Das gelte für große Schwellen- und Entwicklungsländer ebenso wie für viele Industriestaaten. Wie aus aktuellen Daten der Welthandelsorganisation (WTO) hervorgehe, erreichten im Jahr 2015 die weltweiten Importkosten für Brennstoffe rd. 1,9 Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro). weiterlesen…

EE vs. Fossile

Energiewende gewinnt Kostenvergleich

Agora Energiewende Fossile Energie - Schmiedefeuer - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20151204veröffentlichte am 13.01.2017 ein Gedankenexperiment: Was würde Strom im Jahr 2050 kosten, wenn wir die Energiewende stoppen würden? Sie wird bis 2050 nicht nur eine klimafreundliche Stromversorgung bringen, das Stromsystem wird infolge der Energiewende wahrscheinlich auch kostengünstiger als mit einer fossilen Stromversorgung, und zwar jährlich etwa 3 Milliarden im Vergleich zu einewm fossilen Stromsystem im Durchschnitt von zwölf Szenarien. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die vom Öko-Institut für Agora Energiewende erarbeitet wurde. weiterlesen…

„Die vier großen I“


WBGU-Gutachten – G20-Präsidentschaft für neues Menschheitsprojekt nutzen: Innovation, Investition, Infrastruktur, Inklusion

wbgu logoDie oft als Club der großen Wirtschaftsmächte geschmähten G20 können die Welt mit Entscheidungen in vier Bereichen voran bringen auf dem Weg zu Klimastabilisierung und Wirtschaftsdynamik – und dadurch autoritäre Bewegungen zurückdrängen helfen. Hierzu übergab der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) am 13.12.2016 ein Gutachten mit dem Titel „Entwicklung und Gerechtigkeit durch Transformation: Die vier großen I“ an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. weiterlesen…

Riesiges CO2-Einsparpotenzial ungenutzt

Neue Studie: Würde bestehender Kraftwerkspark anders eingesetzt, könnten Emissionen deutlich sinken

„Würden die Kraftwerke nach ihrer Treibhauswirkung sortiert Strom erzeugen, könnte sich der [[CO2]]-Ausstoß in Deutschland schon heute um rund 79 Mio. t/a verringern. Dies hätte zwar etwas höhere Kosten für die Brennstoffe zur Folge, die aber deutlich unter den durchschnittlichen Klimakosten liegen. weiterlesen…