CO2-Ausstoß steigt stark weltweit weiter
Projektion des Global Carbon Project: 2018 globales Allzeithoch der CO2-Emissionen
Um den Klimawandel zu bremsen, müssen Wirtschaftswachstum und Treibhausgas-Ausstoß entkoppelt werden. Klimaschützer hatten bereits gehofft, dass es schon so weit sein könnte. Aber während in Polen gerade die UN-Klimakonferenz COP24 läuft, gibt es schlechte Nachrichten. Der CO2-Ausstoß hat einer Studie zufolge in diesem Jahr deutlich zugenommen und wird 2018 ein Allzeithoch erreichen – so die Forscher des Tyndall Cente for Climate Research an der University of East Anglia (UEA) und des Forschungsverbundes „Global Carbon Project“. Ein prognostizierter Anstieg von mehr als zwei Prozent wurde durch ein „solides Wachstum“ der Kohle verursacht; weil aber auch mehr Öl und Gas verbrannt würden, seien die Emissionen 2018 laut einer Projektion um mehr als zwei Prozent angestiegen, warnte Global Carbon Project am 05.12.2018. weiterlesen…
Die CO2-Emissionen steigen wieder, nachdem die zwei Jahre auf hohem Niveau verharrt hatten, unbeeindruckt von der Weltklimakonferenz COP24 in Kattowitz. Dort soll ein Regelwerk zu ihrer definitiven Senkung verabschiedet werden. Dafür muss der Klimaschutz deutlich intensiviert werden, heißt es in einem Text von fast 100 Klima-Experten in der Zeitschrift „
Mit Spannung wird der
Die Klimakatastrophe verschärft sich, könnte aber durch eine Besteuerung der Kohlendioxidemissionen zumindest noch abgeschwächt werden. Das ist die Botschaft des am 28.11.2018 in Paris vorgestellten
„Wir brauchen eine radikale Änderung der Forstpolitik in Deutschland und mehr Mut für wilde Wälder. Wälder erfüllen nicht nur die Funktion als Holzlieferanten, sondern sind die grünen Lungen unserer Landschaften, reinigen die Luft, binden CO2 und sind damit unsere Klimaregulatoren. Darüber hinaus stabilisieren sie Hangbereiche, sind Wassererneuerungsgebiete und – sofern sie naturnah belassen werden – unersetzliche Lebensräume“, schreibt Claus-Peter Hutter, Leiter der
Kohle hat das Industriezeitalter angetrieben und den Planeten an den Rand des katastrophalen Klimawandels geführt, schreibt
Das gerade zu Ende gehende Jahr erreichte die vierthöchste weltweite Durchschnittstemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts. Damit hat sich der langfristige Erwärmungstrend 2018 fortgesetzt. Der vorläufige
Lange war befürchtet worden, US-Präsident Trump werde den aktuellen Bericht der US-Regierungsbehörden zum Klimawandel „verschwinden“ lassen (siehe:
Bei Hitzewellen, Starkregen oder Stürmen möchten viele wissen: Ist das schon der Klimawandel? Doch die Frage ist schwierig zu beantworten, das Thema komplex.
Die globale Umwelt- und Klimakrise erfordert einen gesellschaftlichen Wandel. Immer stärker wird dabei die Forderung, auch das Thema Wirtschaftswachstum neu zu denken. Zu häufig werde ambitionierte Umweltpolitik aus Gründen eines Wachstumsvorbehalts nicht umgesetzt, so die Kritik. Auf der gemeinsam von Forschern des