VW-Vergleich in USA vorläufig genehmigt

Vorläufige Freigabe für Vergleichsprogramm erteilt – „kein Schuldanerkenntnis von Volkswagen“

Ironisches 'Reklame'-Kunstwerk von Brandalism - Foto © Barnbrook brandalism.org.ukUS- Richter Charles R. Breyer (United States District Court for the Northern District of California) hat am 26.07.2016 die vorläufige Genehmigung für die Vergleichsvereinbarung erteilt, die am 28. Juni mit privaten Klägern geschlossen wurde. Damit sollen zivilrechtliche Ansprüche in den USA beigelegt werden, die im Zusammenhang mit betroffenen Zwei-Liter-TDI-Fahrzeugen von Volkswagen und Audi stehen. Die Übereinkunft stelle „kein Schuldanerkenntnis von Volkswagen“ dar, so die Wolfsburger uneinsichtig in einer Mitteilung. (Foto: Ironisches ‚Reklame‘-Kunstwerk von Brandalism – Foto © Barnbrook brandalism.org.uk – CC BY-SA 4.0) weiterlesen…

Heizungsaustausch erst nach 90 Jahren beendet?

Verbände: Wärmewende stockt

Zur Energiewende gehört, dass alte und ineffiziente Heizungsanlagen aus den Kellern verschwinden. Eine aktuelle Datenerhebung zeigt, dass der Austausch alter Öl-Heizwertkessel noch 90 Jahre dauern könnte. Der deutsche Wärmemarkt bleibt trotz seiner zentralen Bedeutung für die Energiewende weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. weiterlesen…

Klimaschutz – Paris ade

„Deutschland gibt der Welt ein Beispiel. Leider“

Zuerst sichere der Energie- und Wirtschaftsminister die künftige Energiegewinnung durch Kohle, und dann streiche das Kanzleramt der Umweltministerin ihren Klimaschutzplan 2050 zusammen. Da schwinde die Hoffnung, dass die von der Pariser Klimakonferenz COP21 beschlossenen Klimaziele noch erreicht werden könnten, wie Jan Heidtmann am 29.07.2016 in der Süddeutschen Zeitung schrieb. weiterlesen…

Klimagas Kohlendioxid als Rohstoff

Wissenschaftler entschlüsselten Mechanismus, wie plasmabehandeltes Kupfer aus CO2 Ethylen produziert

Der Traum, das Treibhausgas Kohlendioxid in eine nützliche Chemikalie zu verwandeln, ist ein Stück realistischer geworden. Bislang fehlte es den Katalysatoren aber an Effizienz. Nun entdeckte ein Forscherteam der Ruhr-Universität Bochum um Prof. Dr. Beatriz Roldan Cuenya, wie plasmabehandeltes Kupfer das CO2 hochselektiv in Ethylen umwandelt – einen wichtigen Ausgangsstoff für die chemische Industrie. Für die Studie kooperierte das Team mit der Gruppe von Prof. Dr. Peter Strasser von der TU Berlin und zwei weiteren Forscherteams in den USA. Ihre Ergebnisse wurden nun in der Zeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht. weiterlesen…

Treibstoff aus Solarenergie

Auf dem Weg zu nachhaltigem Benzin

Die Sonne hat als saubere und unerschöpfliche Energiequelle das Potenzial, die Herausforderungen einer zukünftigen Energieversorgung zu lösen. Forscher am schweizerischen Paul Scherrer Institut PSI und an der ETH Zürich haben nun erstmals einen chemischen Prozess vorgestellt, in dem die Wärmeenergie der Sonne genutzt werden kann, um aus Kohlendioxid und Wasser direkt hochenergetische Treibstoffe herzustellen. Hierfür haben sie eine neue Materialkombination aus Ceroxid und Rhodium entwickelt. Damit ebnen sie den Weg für eine chemische Speicherung der Sonnenwärme. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden nun in der Fachzeitschrift Energy and Environmental Science. weiterlesen…

Zucker aus CO2

Bakterien dank künstlicher Evolution „umerzogen“

Ist es möglich, einen Organismus, der Zucker verbraucht und Kohlendioxid freisetzt, so „umzuprogrammieren“, dass er CO2 aus der Umwelt verbraucht und Zucker produziert, den er zum Aufbau seiner Körpermasse braucht? Genau das hat eine Gruppe von Forschern am israelischen Weizmann Institute of Science vor kurzem geschafft. Dem Forscherteam ist es gelungen, Escherichia Coli-Bakterien so zu verändern“, dass sie Kohlendioxid aufnehmen und in Zucker umwandeln können. Niv Antonovsky, der diese Forschungen im Labor von Prof. Ron Milo in der Abteilung Umwelt- und Pflanzenforschung des Instituts leitete, sagt, dass die Fähigkeit, die Kohlenstofffixierung zu verbessern, entscheidend dafür ist, mit zukünftigen Herausforderungen fertig zu werden, wie zum Beispiel trotz schrumpfender Landressourcen und abnehmenden Verbrauchs fossiler Brennstoffe Nahrungsmittel für eine wachsende Bevölkerung zu produzieren. weiterlesen…

Energieintensive um 3,4 Mrd. entlastet

DENEFF: Schwellenwerte „perverser Anreiz zur Energieverschwendung“

Auf Kosten aller Stromkunden werden 717 energieintensive Unternehmen von der EEG-Umlage entlastet. Die Summe steige jedes Jahr weiter an. (Siehe: solarify.eu/717-betriebe-von-eeg-umlage-entlastet). Die Entlastung von 70,12 Millionen Megawattstunden Strom koste die Haushalts- und Gewerbekunden 2016 3,4 Milliarden Euro – gut 70 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor – schrieb Dagmar Dehmer im Berliner Tagesspiegel. weiterlesen…

FluidSTORY: innovative Lösung zur Energie-Speicherung

Frankreichs unterirdische Speicherforschung

Das von der nationalen Forschungsagentur Frankreichs (ANR) geförderte Projekt FluidSTORY, untersucht seit 2016 unterirdische Speichermöglichkeiten von Energie: Überschüssiger Strom wird in Form von Methan gespeichert – bei Bedarf wird er wieder in elektrische Energie zurück verwandelt, wie das Wissenschaftsportal der französischen Botschaft in Berlin mitteilt. weiterlesen…

Künstliches Blatt: Solarzelle „schluckt“ CO2

Treibstoff aus Kohlendioxid

Amerikanische Forscher haben eine Solarzelle entwickelt, die aus CO2 Treibstoff herstellt – ganz ähnlich, wie Pflanzen es tun. Das künstliche Blatt ist erstaunlich effizient: Die Erfindung könnte die Energiebranche revolutionieren, schreiben Robert Czepel auf science.ORF.at und Jan Oliver Löfken auf wissenschaft aktuell. weiterlesen…

EDF stimmt Hinkley Point C zu

Britische Regierung will erst im Herbst entscheiden

Das Projekt in Hinkley Point an der Westküste Englands soll 21,5 Milliarden Euro kosten. Rund ein Drittel davon sollen – noch unentschlossene – chinesische Partner (China General Nuclear Power – CGN) schultern. Kritiker halten die Milliardeninvestition für ein Risiko – Banken raten ab. Denn schon die anderen beiden Reaktoren (Hinkley Point A und B) wurden laut SZ zum finanziellen Desaster. Und das Brexit-Votum mache alles noch ungewisser. Im März war EDF-Finanzchef Thomas Piquemal zurückgetreten, weil er das Projekt für ein zu großes finanzielles Risiko hielt. Die insgesamt anfallenden Laufzeitkosten werden durch die Regierung inzwischen auf 43 Milliarden Euro geschätzt – doppelt so viel wie noch vor einem Jahr. weiterlesen…