DIW-Modell für bessere EE-Integration

Für langfristiges Gelingen der Energiewende

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) stellte soeben ein Modell vor, um bereits jetzt starke Anreize für Investitionen in Wind- und Solaranlagen zu geben, die sich in der langen Frist gut und kostengünstig in das Stromsystem integrieren werden. Das vorgeschlagene Marktwertmodell baut auf dem existierenden Förderrahmen auf, berücksichtigt aber zusätzlich den künftigen Marktwert des produzierten Stroms. weiterlesen…

Energetische Sanierung sozialverträglich gestalten

Deutsche Umwelthilfe und Deutscher Mieterbund mit Hintergrundpapier für mehr Klimaschutz in Gebäuden

Bei der Motivation und Umsetzung einer energetischen Sanierung spielt die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle – die Frage also, ob sich eine Sanierung für den Besitzer finanziell lohnt oder nicht. Darauf gibt es keine einfache Antwort, denn ob und wann eine energetische Sanierung sich rechnet, hängt von vielen Faktoren ab. Der deutsche Mieterbund (DMB) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordern von einer neuen Bundesregierung massive Anstrengungen für mehr Klimaschutz zu sozialverträglichen Bedingungen im Gebäudebereich und legen dafür ein Hintergrundpapier mit einem „6-Punkte-Sofortprogramm für sozialverträglichen Klimaschutz im Gebäude“ vor. weiterlesen…

E-Wende nur mit synthetischen Kraftstoffen

Prognos-Studie: Designer-Fuels dringend notwendig

Das Klimaschutzziel ist nur mit CO2-neutralen flüssigen Kraft- und Brennstoffen (E- oder Designer Fuels) zu erreichen. Diese können künftig zu bezahlbaren Kosten produziert werden. Das geht aus der noch unveröffentlichten Prognos-Studie „Status und Perspektiven flüssiger Energieträger in der Energiewende“ hervor, von der eben erste Ergebnisse bekannt wurden. weiterlesen…

DIW: Biokohle – Potenziale und Kosten

Klimaschutz für den Großraum Berlin

Mit Hilfe der sogenannten hydrothermalen Karbonisierung (HTC, s.a. solarify.eu/brenngas-aus-biokohle) kann Biomasse in Biokohle (auch HTC-Kohle genannt) umgewandelt werden. Die eignet sich sowohl zur Einzelverbrennung in Blockheizkraftwerken als auch zur Mitverbrennung in konventionellen Kohlekraftwerken. In ihrer Studie „Klimaschutz durch Biokohle: Potenziale und Kosten für den Großraum Berlin“ haben Jakob Medick, Isabel Teichmann und Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW-Berlin), das Treibhausgas-Vermeidungspotenzial und die dazugehörigen Kosten berechnet, wenn Laub und Grasschnitt aus dem Großraum Berlin für die Herstellung von HTC-Kohle genutzt würden. weiterlesen…

„Verhandeln und Handeln verbinden“


Hendricks zu COP23: Weltklimakonferenz erwartet zu 25.000 Teilnehmer

Die Weltklimakonferenz COP23 in Bonn im November wird einer BMUB-Medienmitteilung zufolge die größte zwischenstaatliche Konferenz, die es in Deutschland je gegeben hat. Erwartet werden bis zu 25.000 Teilnehmende aus allen Ländern der Welt, dazu rund 500 Nichtregierungsorganisationen und mehr als 1.000 Journalisten. Die Präsidentschaft der Konferenz hat Fidschi inne, Deutschland unterstützt als technischer Gastgeber. weiterlesen…

Fast 9 Mrd. t mehr CO2 durch El Niño

Verstärkte Freisetzung erstmalig mit Satellitendaten quantifiziert – dürre-geschwächte Vegetation nahm weniger CO2 auf

Das Klimaphänomen El Niño sucht durchschnittlich alle vier Jahre den Pazifik heim. Dann wird die ohnehin schon ansteigende Menge an Treibhausgasen wie CO2 in der Atmosphäre zusätzlich erhöht. Wissenschaftler ermittelten nun laut einer gemeinsamen Pressemeldung der Max-Planck-Institute für Chemie und für Biogeochemie anhand von Satellitendaten und Bodenmessstationen, dass in den Jahren 2015/2016 durch den El Niño-Effekt 8,8 Mrd. t CO2 zusätzlich in die Atmosphäre gelangten. Diese Menge entspreche etwa einem Viertel aller jährlichen anthropogenen Kohlendioxidemissionen. Als ursächlich sehen die Forscher die durch El Niño ausgelöste Dürre auf der Südhalbkugel der Erde an, wodurch die Vegetation geschwächt werde und weniger CO2 aufnehmen könne als gewöhnlich. weiterlesen…

Irrweg Geoengineering

12.10.2017 – mit freundlicher Genehmigung von Barbara Unmüßig, project-syndicate.org

Während die Welt sich schwertut, die Emissionen klimaschädlicher Gase zu reduzieren und die Erderwärmung zu begrenzen, gewinnt derzeit eine neue technologische Wunderwaffe an Unterstützung. Geoengineering – die großmaßstäbliche Manipulation von Klima- und Erdsystemen – wird als Lösung propagiert, mit der man dem Klimawandel entgegentreten könne. Ein Kommentar auf project-syndicate.org weiterlesen…

Carbon Dioxide Removal (CDR)

Carbon Dioxide Removal (CDR) ist eine der Technologien zur Bekämpfung der Hauptursache des anthropogenen Klimawandels beim Climate Engineering (gezielte großskalige technische Maßnahmen, um unser Klimasystem zu beeinflussen). Damit soll die CO2-Konzentration in der Atmosphäre aktiv verringert werden. Durch biologische, chemische oder physikalische Prozesse würde CO2 der Atmosphäre entzogen und durch den Ozean oder die terrestrische Biosphäre aufgenommen bzw. direkt geologisch gespeichert werden. weiterlesen…

Munich Re steigt bei Elon Musks Rohrpost-Zug ein

Revolution der Mobilität? Rückversicherer investiert in Hyperloop-Technik

Von Berlin nach München in nur einer halben Stunde – Tesla-Chef und SpaceX-Mitgründer Elon Musk hat bereits vor drei Jahren (Solarify berichtete) seine Pläne für den Hyperloop enthüllt, ein schnelles, nachhaltiges und kostengünstiges elektrisches Bahn-System, ohne Schienen, mit Luftkissen-Technik und Sonnenkollektoren. Henning Peitsmeier dazu in der FAZ: „Die Investoren stehen Schlange. Jetzt hat sogar die Munich Re ein eigenes Hyperloop-Team aufgebaut.“ Ein Österreicher hatte kurz zuvor ein ganz ähnliches Transportsystem vorgestellt: TubeWay (s.a.: solarify.eu/tubeway). weiterlesen…

Neu­artiger topo­lo­gischer Phasen­über­gang

Elektrische Polarisation lässt sich durch äußeres Feld um­schalten

Physiker des HZB haben an BESSY II topologische Isolatoren untersucht – Materialien, die an ihren Ober­flächen sehr gut Strom leiten, während sie sich im Innern wie Iso­la­toren verhalten. Dabei entdeckten sie einer Medienmitteilung zufolge einen neuen Phasenübergang zwischen zwei unterschiedlichen topologischen Phasen. weiterlesen…