Hans-Josef Fell rät zur Rückbesinnung auf das EEG

EEG – Subventionsabbau für fossile Energien – Emissionshandel – CO2 Steuer

Äußerst kritisch geht Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG, mit der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung ins Gericht und plädiert für eine Rückbesinnung auf das EEG, das nach seiner Meinung wirksamste Klimaschutzinstrument. – Mit freundlicher Genehmigung des Autors weiterlesen…

1 t CO2 -> € 100

Führende Ökonomen fordern hohen Kohlendioxid-Preis

Mit einem deutlichen Appell werben Top-Ökonomen für einen starken CO2-Preis, der auch langfristig den Klimaschutz vorantreiben kann. Eine ausgestoßene Tonne Kohlendioxid sollte demnach bis zu 90 Euro kosten, so die Forderung der Wissenschaftler, wie Joschua Katz am 01.06.2017 in energiezukunft schreibt.

Mit freundlicher Genehmigung von energiezukunft weiterlesen…

Emissionshandel: Nur geringer CO2e-Rückgang in Deutschland

Energiewirtschaft mindert um 0,9 Prozent – Industrieemissionen nahezu unverändert

Im Jahr 2016 emittierten die rund 1.900 stationären Anlagen im Emissionshandel 453 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente und damit 0,6 Prozent weniger als 2015. Damit konnten laut Pressemitteilung des Umweltbundesamtes vom 11.04.2017 die gesunkenen Emissionen im Emissionshandel den in der Nahzeitprognose des UBA ermittelten Anstieg der deutschen Verkehrsemissionen um 3,8 Prozent gegenüber 2015 nicht ausgleichen. weiterlesen…

Reparatur des Emissionshandels nicht couragiert genug

Germanwatch: Regierung gehörte zu Bremsern auf Weg zu mutigerer Reform

Rauchfahne das KW Reuter West, Berlin - laut UBA 2,8 Mio. t CO2 pro Jahr - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyGermanwatch wertete die am 28.02.2107 im Umweltministerrat beschlossene Position der EU-Mitgliedsstaaten zur Reparatur des Emissionshandels als Schritt in die richtige Richtung. Wie Germanwatch am 01.03.2017 mitteilt, wollen die EU-Regierungen nun eine Art „Überlaufventil“ in den Emissionshandel einbauen, das die aktuell extrem niedrigen Preise für Zertifikate in Zukunft verhindern kann. Germanwatch kritisiert allerdings, die EU-Regierungen hätten noch nicht den Mut gehabt, den Emissionshandel schnell und entschieden genug aus seiner Krise zu führen. weiterlesen…

BEE: „ETS klimapolitisch leere Hülle“


Bundesverband Erneuerbare Energie fordert wirksame CO2-Bepreisung

Fritz Brickwedde - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Die Beschlüsse des Europäischen Parlaments zementieren den Europäischen Emissionshandel auf absehbare Zeit als wirkungsloses Klimaschutzinstrument. Damit sind nationale Maßnahmen gefordert, damit das Pariser Klimaschutzabkommen noch erfolgreich umgesetzt werden kann“, erklärte BEE-Präsident Fritz Brickwedde nach der Sitzung des EU-Parlaments am 15.02.2017. weiterlesen…

Kohlendioxid wird teurer

Der Umweltausschuss des EU-Parlaments will schärfere Regeln für den Klimaschutz in der EU. Die Menge an Emissionsrechten soll deutlich verknappt werden.

schreibt Michael Bauchmüller in der Süddeutschen Zeitung vom 15.12.2016, und weiter:

Michael Bauchmüller - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Der Klimaschutz in der Europäischen Union steht vor einer weitreichenden Reform. Das geht aus einem Gesetzesvorschlag hervor, den der federführende Umweltausschuss des EU-Parlaments am 15.12.2016 angenommen hat. Damit könnte die Menge der Emissionsrechte in der EU deutlich verknappt werden, 800 Millionen der überschüssigen Zertifikate könnten endgültig gelöscht werden. weiterlesen…

CO2-Emissionen im Luftverkehr begrenzen

EU-Kommission für koordiniertes Vorgehen

Für die Generalversammlung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) hat die EU-Kommission einen koordinierten  „Standpunkt“ vorgelegt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Belange der europäischen Fluggesellschaften besser berücksichtigt werden. Zu diesem Schluss kommt das Freiburger Centrum für Europäische Politik (cep) bei der Analyse des Beschlussvorschlages der EU-Kommission. weiterlesen…

Großindustrie kassierte Milliarden dank Emissionshandels

Studie: 24 Mrd. Euro zwischen 2008 und 2014 durch CO2-Handel – Energieverbraucher fordern Abschaffung des Systems

Energieintensive deutsche Unternehmen hätten in der zweiten Handelsperiode des EU-Emissionshandels unerwartete Milliarden-Gewinne durch so genannte Windfall-Profits aus dem Handel mit Emissionsberechtigungen verbuchen können. Zwischen 2008 und 2014 seien dies 4,5 Mrd. Euro gewesen – so eine Pressemitteilung des Bundes der Energieverbraucher fußend auf einem Artikel im Brancheninformationsdienst Energie & Management. Darüber hinaus seien weitgehend dieselben Betriebe 2014 vom deutschen Steuerzahler mit sogenannten „Beihilfen für indirekte CO2-Kosten“ in Höhe von weiteren insgesamt 314 Mio. Euro dafür „belohnt“ worden, dass sie nicht abwanderten – eine Gefahr, die laut Untersuchungen nie bestanden hat. Der Bund der Energieverbraucher e.V. fordert die Abschaffung des untauglichen und korrupten Emissionshandelssystems. weiterlesen…

Einigung beim Emissionshandel

Durchbruch gelungen

Zu schön, um wahr zu sein… Leider dreht es sich nur um eine Nachricht aus der Schweiz: „Trotz politischer Blockade sind auf technischer Ebene noch immer Lösungen mit Brüssel möglich“, druckte die Schweizer Rheinzeitung einen Satz der Schweizerischen Depeschenagentur sda. Bei der Verknüpfung der Emissionshandelssysteme der Schweiz und der EU sei der Durchbruch vor wenigen Tagen gelungen – teilte die eidgenössische Umweltministerin Doris Leuthard am 24.01.2015 beim Weltwirtschaftsforum mit. „Auf technischer Ebene ist das Abkommen auf der Ziellinie.“ weiterlesen…