AGEB: Energieverbrauch gesunken – Rückgänge bei Kohle

Mehr Erneuerbare, sowie Zunahmen bei Erdgas und Mineralöl

Der Energieverbrauch in Deutschland erreichte 2019 nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) 12.815 PJ beziehungsweise 437,3 Mio. t SKE, das entspricht 53,72 TWh. Das sei – teilte die Arbeitsgemeinschaft in einer Pressemeldung mit – ein Rückgang um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für den Verbrauchsrückgang hätten, so die AG Energiebilanzen, weitere Verbesserungen bei der Energieeffizienz, Substitionen im Energiemix sowie ein konjunkturell bedingter Rückgang des Energieverbrauchs in der Industrie gesorgt. Verbrauchssteigernd hätten sich die etwas kühlere Witterung sowie die Zunahme der Bevölkerung ausgewirkt. Die verbrauchssteigernden Faktoren seien jedoch in Summe deutlich schwächer als die verbrauchssenkenden. weiterlesen…

Chilenische Kohlekraftwerke sollen vorzeitig schließen

ENGIE treibt (mit anderen) Dekarbonisierungsplan voran und will 800 MW bis 2014 stilllegen

Das französische Energieunternehmen ENGIE treibt in Chile seine Dekarbonisierungspolitik weiter voran und nimmt 2024 zwei Einheiten des Kohlekraftwerks von Mejillones (334 MW) vom Netz. Dies geschieht zusätzlich zu den Verpflichtungen, die das Unternehmen bereits in den letzten zwei Jahren eingegangen ist und welche die Schließung von weiteren vier Kohleblöcken in Tocopilla vorsehen. Chiles Energieminister Juan Carlos Jobet hat im Rahmen der COP25 bereits die Schließung angekündigt, und nicht nur die ENGIE-Kraftwerke, sondern auch die von derzeit von AES Gener betriebenen von Ventanas. weiterlesen…

„Grüner Wasserstoff ist das Erdöl von morgen“

Kongress der Unionsfraktion über „Wasserstoff als Energieträger“

Wasserstoff hat das Potenzial, der Treibstoff der Zukunft zu werden. In der Forschung und Entwicklung des Energieträgers Wasserstoff ist Deutschland weltweit Vorreiter. Im Rahmen eines Kongresses der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag debattierten Politiker mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über Chancen und Herausforderungen der neuen Technologie. Vor allem ging es darum, wie sie im Kampf gegen den Klimawandel nutzbar gemacht werden kann. weiterlesen…

Immer mehr US-Städte verbieten Erdgas

Zur Eindämmung von CO2-Emissionen

Gasheizung - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyStädte in Kalifornien und Massachusetts treiben den neuesten Trend im lokalen Kampf gegen den Klimawandel voran: Verbote von Erdgasanschlüssen in Neubauten, schreibt Benjamin Storrow auf ClimateWire. Brookline in Massachusetts war kürzlich die erste Stadt in Neuengland, die Erdgasanschlüsse in Neubauten verbot. Schon im Juli waren sie in Berkeley, Kalifornien, untersagt worden. Eine Handvoll anderer kalifornischer Gemeinden folgten bald. weiterlesen…

Großes Potenzial von Städten und Gemeinden zur Reduzierung von THG-Emissionen

dena-Projekt Urbane Energiewende – Abschlussbericht

Durch den hohen Energiebedarf, den starken Ressourcenverbrauch, die hohe Dichte an Infrastrukturen und die Vielzahl von Akteuren bieten Städte und Kommunen exzellente Hebel, um die Treibhausgasemissionen (THG) signifikant zu reduzieren und die 2030er-Klimaziele zu erreichen. Damit dies gelingen kann, ist jedoch ein strategischer Orientierungsrahmen, der urbane Räume in das nationale Zielsystem aufnimmt, auf optimale Integration lokaler Infrastrukturen und die Vernetzung der Akteure setzt, erforderlich. Ziel muss es sein, die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr in urbanen Räumen im Sinne der integrierten Energiewende weiter zu entwickeln. Dies hat der Abschlussbericht zum Projekt Urbane Energiewende der Deutschen Energie-Agentur (dena) ergeben. weiterlesen…

Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg EE-Vorreiter

6. Studie mit Bundesländervergleich Erneuerbare Energien zeigt Stärken und Schwächen

Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg sind führende Bundesländer im Bereich erneuerbarer Energien – 6. jährlicher Bundesländervergleich vom DIW Berlin und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) im Auftrag von und in Kooperation mit der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) – Analyse bewertet auf Basis von 61 Indikatoren politische Anstrengungen und Erfolge der Länder bei Nutzung von erneuerbaren Energien und beim wirtschaftlich-technischen Wandel. weiterlesen…

„Klimapolitik zum Kernthema machen“

So steht es um Klimaschutz und Energiewende in Europa

Die Europäische Union sieht sich gerne als Vorreiter in Sachen Energiewende und Klimaschutz. Doch stimmt das, und was für Ziele strebt das mächtige Staatenbündnis an? Energieunion, Grüner Deal, Ziele für die Jahre 2020, 2030 und 2050 – viele Begriffe schwirren durch die politische Debatte um mehr Klimaschutz und Energiewende in Europa. Das Portal für Erneuerbare Energien und die bürgernahe Energiewende energiezukunft bringt Licht ins Dunkel. Eine Analyse von Clemens Weiß. weiterlesen…

Energie.System.Wende. 2019

BMBF: ESYS kann weitermachen

Das BMBF setzt die Förderung für „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) über 2020 hinaus fort – diese Zusage machte Ministerialdirigent Volker Rieke im Rahmen der diesjährigen Jahresversammlung am 19.11.2019 im Berliner Futurium unter dem Titel „Energie.System.Wende. 2019“. Wie kann Digitalisierung eine dezentralere Energieversorgung ermöglichen und die Flexibilisierung des Strommarkts unterstützen? Wer trägt die Verantwortung in einem zunehmend dezentralisierten und digitalisierten Energiesystem? Und inwiefern muss sich der rechtliche Rahmen für eine klimaschonende und auch stärker international vernetzte Energieversorgung ändern? Darüber diskutierten die Gäste der Jahresversammlung von „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) mit Stakeholdern der Energiewende diskutieren. (Foto: ESYS Jahresversammlung 2019 – © Gerhard Hofmann für Solarify) weiterlesen…

Erneuerbare reduzieren Umwelt- und Gesundheitsschäden deutlich

Vor- und Nachteile der Energiewende

Die Stromerzeugung verursacht weltweit die meisten klimaschädlichen Treibhausgase. Um die globale Erwärmung deutlich unter 2°C zu halten, muss daher der Energiesektor CO2-neutral werden. Mehrere Wege führen zu diesem Ziel, und jede Entscheidung hat ihre Umweltauswirkungen – etwa Luft- und Wasserverschmutzung, veränderte Landnutzung oder Wasserbedarf. Erstmals hat jetzt ein internationales Forscherteam unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) durch die Kombination mehrerer Systeme von Computersimulationen die Vor- und Nachteile der drei wichtigsten Wege zur Dekarbonisierung analysiert. weiterlesen…

Bundesumweltministerin startet Dialogprozess zum Thema PtX

Schulze: „PtX wird wichtige Technologie für Klimaschutz und Wirtschaftsstandort Deutschland“

Das Bundesumweltministerium startet einen umfassenden Dialogprozess, um die Entwicklung von Brenn- und Treibstoffen aus erneuerbaren Energien voranzutreiben und zugleich in ökologische Bahnen zu lenken. Den Auftakt bildet eine Konferenz am 19.11.2019 im BMU in Berlin, an der rund zweihundertfünfzig Experten aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Gewerkschaften über den zukünftigen Einsatz von „Power-to-X“, kurz PtX, diskutieren. Im Mittelpunkt der Konferenz, die das BMU erstmalig ausrichtet, stehen ökologische Aspekte, die globale Dimension von PtX und die Perspektiven, die die neue Technologie für deutsche Unternehmen auf dem Weltmarkt bietet. weiterlesen…