Forschungsoffensive für E-Fuels

Landesregierung, KIT und Industrie vereinbaren Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu denken“

Eine Medienmitteilung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT): Synthetische Kraftstoffe – sogenannte reFuels (auch Alternative Kraftstoffe, synthetische Treibstoffe, Desinger Fuels, E-Fuels – siehe: solarify.eu/synthetische-treibstoffe) – lassen sich aus biogenen Reststoffen in Kombination mit der direkten Umwandlung von CO2 und erneuerbarem Wasserstoff herstellen und können so helfen, das Weltklima zu schützen. Mit Partnern aus der Automobil-, Automobilzuliefer- und Mineralölindustrie und mit Unterstützung der Landesregierung Baden-Württembergs soll das im breit angelegten Projekt „reFuels – Kraftstoffe neu Denken“ erforscht werden. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am 20.07.2018 in Stuttgart unterzeichnet. weiterlesen…

Lagerungsstabilität sicher bestimmen

Erforschung der Mischung alternativer Brenn- und Kraftstoffe

Treibhausgasreduzierte flüssige Brenn- und Kraftstoffe werden künftig an Bedeutung zunehmen, weil sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Fettsäuremethylester (FAME) aus Altspeisefetten (UCOME) kann heute schon beigemischt werden und auch hydriertes Pflanzenöl (HVO) eignet sich technisch als Heizölersatz. Weitere biogene und synthetische Brennstoffe (XtL) befinden sich in der Entwicklung. Brennstoffe, die aus mehreren Komponenten bestehen, müssen langzeitstabil und alterungsresistent bei der Lagerung im Heizöltank sein. weiterlesen…

Problematisch: „Erneuerbarer“ Kraftstoff aus Altplastik?

Umweltschützer warnen

Umweltschützer kritisieren, Brennstofferzeugung aus Kunststoffabfall sei „gleichbedeutend mit der Nutzung fossiler Energieträger – und damit das genaue Gegenteil von erneuerbarer Energie,“ schreibt Frédéric Simon auf EURACTIV. Denn der Vorschlag, aus nicht wiederverwertbaren Kunststoffabfällen Kraftstoffe herzustellen, scheint in den EU-Mitgliedsstaaten und im EU-Parlament an Popularität zu gewinnen. weiterlesen…

Synthetische Kraftstoffe – Chancen für Verbrenner

39. Internationales Wiener Motorensymposium: „E-Fuels“ sollen Benzin und Diesel aus Autotanks verdrängen

Zunehmend geraten Kraftstoffe in den Fokus der aktuellen Forschung für umweltfreundlichere Fahrzeugantriebe; Experten aus Wissenschaft und Industrie halten neue synthetische Treibstoffe, die herkömmliches Benzin oder Diesel ergänzen oder ganz ersetzen, für praktikable Lösungen, um den Verbrennungsmotor zu erhalten. Diese wären nachhaltig klimaneutral und praktisch schadstofffrei. Mehrere Vorträge beschäftigten sich beim Wiener Motorensymposium in der Hofburg mit so genannten „E-Fuels“, den mittels Strom aus Wasser und CO2 hergestellten Kraftstoffen für die Ära danach. weiterlesen…

Bioenergie über den Tellerrand hinaus

Debattenbeitrag: Für technologieoffenen Dialog
von Henrik Erämetsä (Head of Aviation Regulation, Neste Corporation)

Wir sehen eine zunehmende Bedeutung der Bioenergie für die Emissionssenkung in zahlreichen Bereichen – sei es für die Wärmeerzeugung oder als emissionsarmer Kraftstoff in der Luftfahrt. Doch die zahlreichen nationalen und internationalen Strategien und politischen Willensbekundungen für Klimaschutz und erneuerbare Energien stehen dabei immer wieder im Kontrast zu einer emotional aufgeladenen öffentlichen Debatte. weiterlesen…

Energiewende endlich auf die Straße bringen

Neues AEE-Hintergrundpapier: EE-Akzeptanz und -Optionen im Verkehrssektor

Ohne eine Energiewende im Verkehrssektor mit seinen derzeit steigenden CO2-Emissionen wird der Klimaschutz scheitern. In ihrem am 05.02.2018 veröffentlichten Hintergrundpapier „Die Energiewende auf die Straße bringen“ untersucht die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) vor allem Akzeptanz und Optionen für den Ausbau Erneuerbarer Energien im Verkehrssektor. weiterlesen…

Verschläft Politik die Brennstoffrevolution?

Power-to-X: Politik am Zug

beschreibt im Handelsblatt Möglichkeiten und Chancen der Umwandlung von Strom in Brennstoffe. Allerdings sei der großtechnische Maßstab bislang noch nicht erreicht. Die erforderlichen Technologien stünden „noch in den Anfangsstadien der Entwicklung“ heiße es in einer noch unveröffentlichten Studie, die das Beratungsunternehmen Frontier Economics für den Energiekonzern Innogy angefertigt habe. Das bestätigt zudem das vom BMBF bis 2019 geförderte Forschungscluster „MANGAN“ (s.: solarify.eu/mangan-wissenschafts-cluster). weiterlesen…

„Energiewende: Was Wir Wollen und Was Wir Können“

Ein Vortrag von Robert Schlögl in der Berliner Urania

Mit manchem Vor- und Fehlurteil räumte Prof. Robert Schlögl, Direktor am Berliner Fritz-Haber-Institut (FHI) der Max-Planck-Gesellschaft und am MPI für Chemische Energiekonversion (CEC) in Mülheim an der Ruhr in seinem Vortrag über die Energiewende am 12.01.2018 in der Berliner Urania auf – z.B., dass es keine völlige Dekarbonisierung geben kann und muss, oder, dass 100 Prozent Erneuerbare Energien (EE) schwerlich zu erreichen sein werden – schließlich, dass es für den Klimaschutz mitnichten ausreiche, die durch die Stromproduktion verursachten CO2-Emissionen zu beenden. weiterlesen…

Dresdner geben Verbrennungsmotor „zweite Chance“…

…mit synthetischem Kraftstoff

„Bei Sunfire in Dresden retten sie dem Verbrennungsmotor vielleicht das Überleben“, schreibt Ralf Geißler auf mdr-AKTUELL. Denn die Firma produziert einen synthetischen Kraftstoff aus Luft und Wasser. Ihre Blue Crude-Anlage spaltet Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff auf, und verbindet letzteren dann mit CO2 zu dem neuartigen klimaneutralen Treibstoff Blue Crude. weiterlesen…

Ergänzung für Schwächen des E-Autos


Robert Schlögl: Emissionsfrei fahren mit synthetischen Kraftstoffen aus Carbon2Chem und CCU

Dass die E-Autos nicht die einfache und schnelle Lösung der Verkehrswende darstellen, spricht sich allmählich herum: Sie sind für ihre geringen Reichweiten zu teuer, brauchen zu lange zum Laden, die Batterien sind zu schwer, enthalten zu viele seltene Elemente und sind nicht recyclebar. Nachdem Verbrennungsmotoren wegen Klimaschutz, NOx und Feinstaub schon als Auslaufmodelle gelten, erhebt sich die Frage, wie wir uns denn dann fortbewegen sollen? Oder wie sollen schwere Lkw oder große Baumaschinen denn dann angetrieben werden? Darüber sprach die Agentur Zukunft mit Prof. Robert Schlögl, Direktor an zwei Max-Planck-Instituten – dem Berliner Fritz-Haber-Institut und dem für Chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr. weiterlesen…