Wirtschaft stößt an Grenzen im Verkehrssektor

Machbarkeit des Klimaschutzes im Zweifel

Damit die Treibhausgase im Verkehrssektor bis 2030 gegenüber 1990 um 40 Prozent gesenkt werden könnten, müssten rund sieben bis zehn Millionen E-Fahrzeuge zugelassen werden. Auch müsse der Einsatz CO2-neutraler Kraftstoffe gegenüber dem Referenzjahr 2015 um das Vier- bis Fünffache erhöht werden, meint der BDI. Beide Bereiche könnten zusammen rund drei Viertel der erforderlichen Treibhausgas-Reduktionen ausmachen. Das Klimaschutzziel der Bundesregierung für den Verkehr ist 2030 “bei Ausreizung aller technischen Hebel” und mit Mehrinvestitionen zwischen 243 und 256 Milliarden Euro “theoretisch erreichbar”. weiterlesen…

Weltenergierat mit Roadmap für E-Fuels

Klimaschutz durch synthetische Kraftstoffe international strategisch vorantreiben

Der Weltenergierat, unterstützt von 17 Mitgliedsunternehmen und Partnern, hat beim Energiewende-Berater Frontier Economics unter dem Titel „Internationale Aspekte einer Power-to-X Roadmap“ eine eigene Studie für den Aufbau einer riesigen, den Globus umspannenden Industrie für die Herstellung synthetischer Kraftstoffe in Auftrag gegeben und diese zum Energietag am 18.10.2018 veröffentlicht. weiterlesen…

Notwendig zur Erreichung der Energiewendeziele

Synthetische Kraft- und Brennstoffe für CO2-neutrale Energieversorgung unverzichtbar

David Bothe, Manuel Fritsch, Andrea Lövenich, Jens Perner und Thilo Schaefer vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) untersuchten in dieser Studie im Auftrag von IWO, MEW und UNITI die relevanten Aspekte des Imports und weltweiten Handels synthetischer Kraft- und Brennstoffe, die aus Erneuerbaren Energien hergestellt werden. Das IW hat die Studie: „Synthetische Energieträger – Perspektiven für die deutsche Wirtschaft und den internationalen Handel“ am 02.10.2018 vorgestellt. weiterlesen…

OME: Forscher testen synthetischen Kraftstoff

Auf dem Weg zum sauberen Verbrennungsmotor

Sie erzeugen Kohlendioxid, Feinstaub und Stickoxide: Verbrennungsmotoren stehen in der Kritik, in vielen Innenstädten gelten bereits Fahrverbote für bestimmte Dieselfahrzeuge, manche Länder wollen sie schlicht verbieten. Synthetische Kraftstoffe wie die Gruppe der Oxymethylenether (OME, siehe solarify.eu/oxymethylenether-kraftstoffe) könnten die Lösung sein. Sie verbrennen fast ohne unerwünschte Nebenprodukte wie Rußpartikel oder Kohlenwasserstoffe. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben getestet, wie sich ein solcher Kraftstoff im Motor verhält und ein optimiertes Brennverfahren entwickelt. weiterlesen…

Gründerpreis für E-Fuels aus Mini-Reaktoren

KIT-Ausgründung Ineratec bestes Start-up Deutschlands

Synthetische Kraftstoffe aus Erneuerbaren Energiequellen (siehe solarify.eu/alternative-kraftstoffe) preiswert herzustellen, ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Aber zur Produktion synthetischen Benzins, Kerosins, Diesels oder Erdgases sind riesige Anlagen nötig. Die Firma Ineratec, ein Spin-Off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), baut chemische Reaktoren, die so kompakt sind, dass die fertig montierte Anlage in einen Schiffscontainer passt und überall eingesetzt werden kann. Am 12.09.2018 wurde das junge Unternehmen in Berlin mit dem Deutschen Gründerpreis ausgezeichnet. weiterlesen…

Was tanken wir morgen?


Max-Planck-Tag 2018: Vortrag von Prof. Robert Schlögl

Am 14.09.2018, dem bundesweiten Max-Planck-Tag, hielt Prof. Robert Schlögl, Gründungsdirektor des Mülheimer Max-Planck-Instituts für Chemische Energieumwandlung einen Vortrag zur Beantwortung der Frage „was tanken wir morgen?“ über die Treibstoffe der Zukunft – die Antwort: synthetische Kraftstoffe (siehe: solarify.eu/alternative-kraftstoffe) kombiniert mit Strom werden die sinnvollste Antriebsart für die Zukunft sein. Jedenfalls helfe die Verteufelung des Verbrennungsmotors nicht weiter. weiterlesen…

Leitprojekt MethQuest startet

Methanbasierte Kraftstoffe für Verkehr und Energieversorgung

Mit 27 Partnern aus Forschung, Industrie und Energiewirtschaft und vom BMWi mit 19 Millionen Euro gefördert, startete am 14.09.2018 ein neues „Leitprojekt“ namens MethQuest. Unter der gemeinsamen Koordination von Rolls-Royce Power Systems und der DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sollen in sechs Verbundvorhaben Methangewinnung, neue Motorenkonzepte für Schiffe, Blockheizkraftwerke und synthetische Kraftstoffe für Pkw bis hin zur Sektorkopplung durch Microgrid-Lösungen für Binnen- und Seehäfen sowie systemanalytische Bewertung erforschen. weiterlesen…

Ersetzt „umgekehrte Brennstoffzelle“ Haber-Bosch?

Ammoniak könnte den Globus CO2-frei antreiben – wenn Effizienz erreicht wird

Die alten, trockenen Landschaften Australiens sind fruchtbarer Boden für neues Wachstum, für riesige Wälder von Windmühlen und Sonnenkollektoren – sagt Douglas MacFarlane, Chemiker an der Monash University am Stadtrand von Melbourne, in einem Artikel von Robert F. Service in Science über eine neue Art der Ammoniak-Synthese.
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Effiziente Wasserstoffproduktion

DLR-Forscher realisieren Hochtemperaturelektrolyse mit solarthermisch erzeugtem Dampf

Wasserstoff aus regenerativen Ressourcen spielt bei der nachhaltigen Umgestaltung des Energie- und Mobilitätssystems eine entscheidende Rolle. Denn als Energieträger ist er ein Allround-Talent: ob direkt genutzt für saubere Mobilität im Brennstoffzellenfahrzeug, als Speicher für fluktuierende erneuerbare Energien oder als Ausgangbasis, um synthetische Kraftstoffe herzustellen. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben erstmals erfolgreich eine Hochtemperaturelektrolyse mit solarthermisch erzeugtem Wasserdampf betrieben – und so im Labormaßstab einen vielversprechenden Weg zur Herstellung von Wasserstoff auf regenerativer Basis realisiert.
(Foto: Versuchsaufbau für Minikraftwerk im Labor – © DLR (CC-BY.3.0)
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Stickoxid-freier Selbstzünder?

Bosch präsentiert sauberen Diesel

Während viele den Dieselmotor bereits als Auslaufmodell sehen, sagt Bosch jetzt: Wir haben den Diesel sauber bekommen – zumindest, was die Stickoxide angeht. Was steckt dahinter? „Der Diesel hat Zukunft. Heute wollen wir die Debatte um das Ende des Diesels endgültig ad acta legen.“ Mit diesen markigen Worten verkündete Bosch-Chef Volkmar Denner am 25.04.2018 bei der Bilanzvorlage des Unternehmens einen entscheidenden Durchbruch in der Diesel-Technik. Die neuen Bosch-Entwicklungen können die Hersteller einer Medienmitteilung zufolge dabei unterstützen, die Stickoxid-Emissionen von Fahrzeugen so drastisch zu senken, dass sie schon heute künftige Grenzwerte einhalten. weiterlesen…