Power-to-X-Allianz mit Markteinführungsprogramm


Vermiedene Emissionen anrechnen

Die Wirtschaftlichkeit von Power-to-X Projekten sorgt immer wieder für Diskussionen. Nun könnte es eine Lösung durch die Anrechnung der vermiedenen CO2-Emissionen geben. „Pünktlich zur Regierungsbildung“ – so damals ein Medienmitteilung – hat am 28.11.2017 eine Allianz namhafter Unternehmen und Verbände einen konkreten Vorschlag für ein Markteinführungsprogramm für Power-to-X-Technologien vorgelegt. weiterlesen…

Mit Hühnerkot Strom erzeugen

Israelische Forscher verwandelten Geflügelmist als erneuerbare Energiequelle in Kohle

Kein schlechter Witz: Eine soeben im Wissenschaftsjournal Applied Energy veröffentlichte Studie der Ben-Gurion Universität (BGU) aus Israel zeigt, dass Hühnermist eine Zukunft als Brennstoff für Wärme und Elektrizität haben kann. Behandelte Exkremente von Truthähnen, Hühnern und anderem Geflügel könnten, wenn sie in brennbare feste Biomasse umgewandelt werden, etwa 10 Prozent der Kohle ersetzen, Die könnte zur Stromerzeugung verwendet werden, wodurch Treibhausgase reduziert würden. weiterlesen…

VDE mahnt zu (Sach)verstand beim Kohleausstieg

„Übereilter Ausstieg bedeutet Abkehr von grünem Strom – Kosten im Milliardenbereich“

Der Technologieverband VDE mahnte laut einer Medienmitteilung die Politik zur Besonnenheit. „Bei den Gesprächen der Parteien für eine neue Bundesregierung muss beim Thema Kohleausstieg mit Sachverstand vorangegangen werden“, forderte Ansgar Hinz, CEO des VDE. Auch wenn von der Energiebilanz her eine Abkehr von Kohlenstoffemissionen bis 2020 möglich sei, so hinken der dafür notwendige Netzausbau und die Kommunikationsinfrastruktur, vor allem im Verteilnetz, deutlich hinter dem Plan her. weiterlesen…

EWE plant in unterirdischer Gaskaverne größte Batterie der Welt

Oldenburger Energieversorger setzt auf Redox-Flow-Prinzip – gespeicherte Strommenge könnte Berlin eine Stunde versorgen

„EWE will mit dem Projekt brine4power die nach eigenen Angaben größte Batterie der Welt mit einer Kapazität von 120 Megawatt bauen. Mitte der Woche meldete das Unternehmen einen wichtigen Zwischenerfolg“, schrieb am im Portal pv magazine. „Es ist sicher noch zu früh, um von einem Durchbruch zu sprechen“, sagte Peter Schmidt, Geschäftsführer des ausführenden Tochterunternehmens EWE Gasspeicher GmbH in Berlin. „Wir haben aber bei der Entwicklung der solebasierten Batterie einen wichtigen Meilenstein erreicht, weil eine der zentralen Schlüsselkomponenten in aktuellen Tests alle Anforderungen erfüllt hat.“ weiterlesen…

„Blaupause für die Energiewende“

„Vielfältigstes Energiewende-Projekt Deutschlands nimmt Fahrt auf“

Mit mehreren selbstlobenden Superlativen bedacht wurde am 27.11.2017 in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) die Projektphase von Designetz gestartet. Nichts Geringeres als „die Blaupause für die Energiewende entwickeln“ solle das „vielfältigste Energiewende-Projekt Deutschlands“ (innogy-Medienmitteilung), so innogy-Netz & Infrastruktur-Vorständin Hildegard Müller („die kniffligsten Fragen der Energiewende liegen noch vor uns“) bei der Auftaktveranstaltung. weiterlesen…

Carbon2Chem®-Konferenz in Düsseldorf – Vorträge 3

Nachhaltige chemische Konversion in Industrie – 3

Carbon2Chem - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160627Im Verbundprojekt Carbon2Chem® (s. solarify.eu/co2-als-rohstoff-carbon2chem) werden auf der Basis katalytischer Verfahren Technologien für chemische Synthesen entwickelt, mit denen Hüttengase aus der Stahlproduktion in marktfähige Chemieprodukte oder Treibstoffe umgewandelt werden. Im Rahmen der 1. Konferenz zur nachhaltigen chemischen Konversion in der Industrie am 20. und 21. 11.2017 in Düsseldorf befassten sich zahlreiche Referenten mit der Problematik. Solarify fasst einige der Beiträge zusammen. Es folgen Torsten Müller (Fraunhofer UMSICHT), Wiebke Lüke (thyssenkrupp), Dorit Wolf (evonik), Jakob Burger (TU München), Görge Deerberg (Fraunhofer UMSICHT), Markus Ziegmann (Siemens). weiterlesen…

Carbon2Chem®-Konferenz in Düsseldorf – Vorträge 2


Nachhaltige chemische Konversion in Industrie – 2

Carbon2Chem - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160627Im Verbundprojekt Carbon2Chem® (s. solarify.eu/co2-als-rohstoff-carbon2chem) werden auf der Basis katalytischer Verfahren Technologien für chemische Synthesen entwickelt, mit denen Hüttengase aus der Stahlproduktion in marktfähige Chemieprodukte oder Treibstoffe umgewandelt werden. Im Rahmen der 1. Konferenz zur nachhaltigen chemischen Konversion in der Industrie am 20. und 21. 11.2017 in Düsseldorf befassten sich zahlreiche Referenten mit der Problematik. Solarify fasst einige der Beiträge zusammen. Es folgen Andreas Frey (Linde), Markus Oles (thyssenkrupp), Karen Perrey (Covestro) und Zea Strassberger (Akzo Nobel). weiterlesen…

Preisrutsch bei Solarstromspeichern

Mit Solarstromspeichern die Energiewende beschleunigen

Die Nachfrage nach Solarstromspeichern steige Jahr für Jahr kräftig an, heißt es. Gleichzeitig haben sich die Preise solarer Heim- und Gewerbespeicher nach aktuellen Erhebungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft in den letzten vier Jahren halbiert. Führende Anbieter von Solarstromspeichern stammen aus Deutschland und exportieren ihre Produkte in alle Welt. weiterlesen…

Ernst Haage-­Preis verliehen


MPI CEC überreicht erneut Wissenschafts-­Preis im Schloss Broich

Das Mülheimer Max-­Planck-­Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) zeichnete am Donnerstag, dem 23.11.2017, im Schloss Broich in Mülheim zwei herausragende Wissenschaftler für wichtige Fortschritte im Bereich der chemischen Energiespeicherung mit dem Ernst Haage-­Preis aus. Der ­Preis ging an PD Dr. Harald Oberhofer (37) – den ­Doktorandenpreis erhielt Dr. Patricia Rodríguez-­Maciá, Christine Leenen erhielt den Auszubildenden-­Preis. weiterlesen…

DUH: Neuer Mercedes schmutziger als 25 Jahre alter Diesel

Dramatische Erhöhung der giftigen Stickoxid-Emissionen bei herbstlichen Außentemperaturen

Ein Mercedes C-Klasse 250 d hat bei unter sechs Grad Celsius den Stickoxidgrenzwert auf der Straße um das bis zu 13-Fache überschritten. Daher fordert die Deutsche Umwelthilfe am 23.11.2017 von Ersatz-Bundesverkehrsminister Schmidt den Entzug der Betriebserlaubnis und Anordnung eines amtlichen Rückrufs. Im Winterhalbjahr schalten die meisten der neun Millionen Euro 5 + 6 Diesel-Pkw die ordnungsgemäße Abgasreinigung ab und fluten die Städte mit dem giftigen Dieselabgasgift NO2. weiterlesen…