Neues Übereinkommen über die Verhütung der Meeresverschmutzung

Londoner Protokoll geändert

Das um Regelungen zum marinen Geo-Engineering ergänzte Londoner Protokoll soll ratifiziert werden – sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung (19/4462) vor. Der Entwurf soll gemeinsam mit einem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung der neuen Vorgaben in deutsches Recht (19/4463 – s.u.) im vereinfachten Verfahren überwiesen werden. weiterlesen…

Medien im Hitzesommer 2018

„Sterbende Fische, lebendiger Journalismus“ – Bestandsaufnahme des Klimajournalismus
Mit freundlicher Genehmigung von klimafakten.de

„Fast punktgenau mit dem Herbstbeginn zieht über unserer Redaktion in Berlin die erste ergiebige Regenfront heran und beendet damit eine seit April herrschende Dürre“, damit leitete die klimafakten-Redaktion am 24.09.2018 eine außergewöhnliche (und verdienstvolle) Bilanz des Rekordsommers ein: eine „Bestandsaufnahme des Klimajournalismus„, eine vorläufige Bilanz, inwieweit Dürre und Hitze zu einem Aufmerksamkeits- und Bewusstseinsschub für das Thema Klimawandel geführt haben – und ob hiervon vielleicht sogar Effekte für die Klimapolitik zu erwarten sind. weiterlesen…

Noch immer nicht: Keine Position zu CO2-Reduktions-Zielen der EU

Regierung beschäftigt sich lieber mit sich selbst – NGOs ätzen

Die Bundesregierung hat nach wie vor keine Position zum EU-Kommissionsvorschlag künftiger CO2-Emissionswerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Daran werde „mit Hochdruck“ gearbeitet, sagte eine Regierungsvertreterin am 26.09.2017 im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Man strebe allerdings an, eine gemeinsame Position vor dem EU-Umweltministerrat am 09.10.2018 zu erarbeiten. weiterlesen…

„Fernsteuerung der Regierung durch Dieselkonzerne“

Schwere Vorwürfe der DUH

„Wie Diesel-Minister Andreas Scheuer die Hardware-Nachrüstung hintertreibt und die Luft durch neue schmutzige Diesel-Pkw vergiften möchte“, überschrieb die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Einladung zu einer Pressekonferenz. Die „Fernsteuerung von Bundeskanzlerin Angela Merkel durch die Dieselkonzerne“ gehe unverändert weiter. Die DUH sei im Besitz des internen BMVI-Konzepts und nimmt es öffentlich auseinander. Peinlich für Bundesverkehrsminister Scheuer sei vor allem, dass „in Ermangelung ausreichenden Sachverstandes seines Hauses inhaltliche Fehler der Ghostwriter aus den Konzernzentralen ungeprüft übernommen“ worden seien. weiterlesen…

IPCC-Sonderbericht kommt

Thema: Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzen

Beim UN-Klimagipfel 2015 in Paris formulierten die Staaten das Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius und möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Sie luden den Weltklimarat ein, zur angestrebten 1,5-Grad-Grenze einen Sonderbericht zu verfassen. Am 08.10.2018 wird dieser Sonderbericht des IPCC veröffentlicht – er fasst auf mehr als 200 Seiten den Forschungsstand zu politisch wie wissenschaftlich komplexen Fragen rund um die 1,5-Grad-Grenze zusammen. Im Rahmen eines Pressegesprächs am 26.09.2018 in Berlin informierten Fachleute über Entstehungsbedingungen und Bedeutung des Sonderberichts. weiterlesen…

Neuartiger Lithium-CO2-Akku nutzt Industrieabgase

Anpassung der Entladereaktion in Li-CO2-Batterien durch Einbeziehung der CO2-Abscheidung

Eine von MIT-Forschern entwickelte (in Joule und SciTechDaily veröffentlichte) neuartige Batterie kann zum Teil mit aus Kraftwerke oder anderen Industrieprozessen abgeschiedenem Kohlendioxid hergestellt werden. Anstatt zu versuchen, Kohlendioxid mit Hilfe von Metallkatalysatoren in Spezialchemikalien umzuwandeln, was derzeit eine große Herausforderung darstellt, könnte diese Batterie CO2 beim Entladen kontinuierlich in ein festes mineralisches Carbonat umwandeln. weiterlesen…

Verbände kritisieren Seehofers einseitig besetzten Wohngipfel

Ohne Klimaschutz in Gebäuden kein dauerhaft bezahlbarer Wohnraum

Anlässlich des Wohngipfels von Bauminister Horst Seehofer am 21.09.2018 kritisieren die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG), der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) und der Verband für Wärmelieferung (VfW), dass keine angemessene Diskussion von Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen stattfinde. Die einseitige Besetzung der Gipfelteilnehmer spreche dafür, dass die Energieeffizienz in der aktuellen Diskussion um die Wohnungsbaupolitik im Ministerium nur geringen Stellenwert habe. weiterlesen…

Hohe Risiken bei der Finanzierung von Braunkohle-Folgeschäden

Studie mahnt, Gelder für Tagebauschäden schleunigst zu sichern

Das Risiko, dass die Steuerzahler für Schäden aufkommen müssen, die infolge von Braunkohle-Tagebauen entstehen, ist gestiegen. Grund dafür sind die jüngsten Konzernumstrukturierungen bei RWE, Leag und Mibrag. Bisher haben Bundes- und Landesregierungen versäumt, die Rekultivierung und Ewigkeitsschäden der Tagebaue finanziell abzusichern. Dies zeigt eine neue Studie des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Klima-Allianz Deutschland. weiterlesen…

Nutzung und Speicherung von CO2 fortentwickeln

Optionen des Klimaschutzes

Deutschland wird sein Klimaschutzziel für 2020 verfehlen. Die Nutzung und Speicherung von Kohlendioxid (CCU, CCS) aus Industrieprozessen könnte eine Lücke im Klimaschutz schließen. Das Ob und Wie dieser Technologien muss jetzt, so eine Medienmitteilung von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften vom 25.09.2018, öffentlich diskutiert werden, damit notwendige Infrastrukturen geplant, genehmigt und errichtet werden können. Nur dann wären sie ab 2030 als wirksame Klimaschutzmaßnahmen einsatzfähig. Die entsprechende acatech-Position haben Experten aus der Wissenschaft, aus Gewerkschaften und Umweltverbänden, aus Ämtern, Behörden und der Industrie gemeinsam erarbeitet. weiterlesen…

Altmaier lässt CCS-Speicher, E-Mobilitäts-Oberleitungen und LNG-Infrastruktur prüfen

Gutachten im Vergabeprozess

Wie die Portale energate und SPIEGEL-Online meldeten, will das BMWi unter anderem untersuchen lassen, ob Deutschland eine eigene CCS-Infrastruktur aufbauen soll. Der Prüfauftrag sei Teil eines sich derzeit im Auftrags-Vergabeprozess befindenden externen Gutachtens über die langfristigen Anforderungen an Infrastrukturen im Rahmen der Energiewende. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen innerhalb von zwei Jahren vorliegen. weiterlesen…