15prozentiger Anstieg der Startup-Gründungen

Anzeichen für Trendwende

Die Startup-Landschaft in Deutschland entwickelt sich wieder positiv: Im ersten Halbjahr 2024 stieg die Zahl der Neugründungen gegenüber dem zweiten Halbjahr 2023 um 15 %. Das zeigen die neuesten Daten aus der Report-Reihe „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“, die von Startup-Verband und startupdetector veröffentlicht wurden. (Titel : Next Generation – Report Startup-Neugründungen in Deutschland Jan.-Juni 2024 – © startupverband.de) weiterlesen…

Stromkabel im Meeresboden hochgenau und zuverlässig lokalisiert

Neuartiges Messsystem

Offshore-Windenergie gilt als Eckpfeiler der Energiewende und versorgt Millionen Verbraucher mit grünem Strom. Die Windparks im Meer werden über Stromexportkabel an das Netz an Land angeschlossen. Um eine optimale Lage der Kabel sicherzustellen, sind regelmäßige Vermessungen der Kabeltrassen erforderlich. Doch die derzeit eingesetzten akustischen und magnetischen Methoden sind zeitaufwändig, kostspielig und nicht zuverlässig. Forschende am Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES entwickeln daher laut Forschung Kompakt vom im Projekt SASACD gemeinsam mit Partnern ein neuartiges Messsystem zur Kabellokalisierung, das die Nachteile bestehender Systeme überwindet und eine flächenhafte Ortung des Kabels sowie eine ausreichende Eindringtiefe in das Sediment ermöglicht. (Foto: Mittels seismischer Messungen können die Seekabel im Meeresboden hochgenau lokalisiert werden – © Frank S. Bauer, IWES) weiterlesen…

Französisches Start-up verwandelt Plastikabfälle in Stadionsitze für Olympische Spiele

Kreislaufwirtschaft: 11.000 Sitze aus Altplastik

Startup-Gründer Marius Hamelot kann sich durch die Olympischen Sommerspiele 2024 in seiner Vision bestätigt fühlen, Müll nicht nur zu „entsorgen“, sondern daraus nützliche Produkte herzustellen. Der 29jährige Architekt arbeitet mit seinem 2018 gegründeten Unternehmen Le Pavé („das Pflaster“) seit mehreren Jahren daran, in Pariser Stadtvierteln gesammelte Plastikabfälle in hochwertige Gegenstände zu verwandeln. weiterlesen…

Ribbeck’scher Meteorit aus dem Havelland ist 4,5 Milliarden Jahre alt

Münsteraner Forscher untersuchten 202 Bruchstücke

Zu Beginn dieses Jahres, am 21.01.2024, war ein riesiger Feuerball über dem Bundesland Brandenburg sichtbar: Ein kleiner Himmelskörper war in die Erdatmosphäre eingedrungen, zerplatzte und ging in zahlreichen Bruchstücken in der Nähe von Ribbeck im Havelland zu Boden. Nachdem sich in den folgenden Tagen Hunderte Menschen auf die Suche nach den Überresten des eingedrungenen Körpers gemacht hatten, konnten Forscher unter der Leitung von Prof. Dr. Addi Bischoff und Dr. Markus Patzek vom Institut für Planetologie der Universität Münster jetzt die Fundstücke untersuchen. (Bild: Fundstück des Meteoriten ‚Ribbeck‘ – © Dennis Harries, uni-muenster.de) weiterlesen…

BMWK: Optionen für das zukünftige Strommarktdesign

Vier Handlungsfelder

Ein hoher und weiter steigender Anteil erneuerbarer Energien bedeutet für das Stromsystem einen Paradigmenwechsel: Notwendig ist es, von einem System inflexibler Nachfrage und statischer Erzeugung überzugehen in ein System mit kostengünstiger variabler Stromerzeugung aus Wind und PV, ergänzt um Speicher, eine flexible Nachfragesteuerung und flexible Kraftwerke als Back-up. Das Zusammenspiel dieser Elemente und deren intelligente Integration verändern die Anforderungen an das Strommarktdesign grundlegend. weiterlesen…

Kipp-Risiken ließen sich durch Emissionsreduktion minimieren

Die derzeitige Klimapolitik birgt ein hohes Risiko für das Kippen kritischer Elemente des Erdsystems, selbst wenn die globale Erwärmung nach einer Zeit der Überschreitung wieder auf unter 1,5 °C beschränkt wird. Eine Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications zeigt: Dieses Risiko kann minimiert werden, wenn die Erwärmung rasch wieder umgekehrt wird. Dafür sei die Verringerung der Emissionen im laufenden Jahrzehnt ganz entscheidend, schreiben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), des Internationalen Instituts für Angewandte Systemanalyse (IIASA) und anderer Institute. Im Zentrum ihrer Studie stehen vier miteinander verbundene zentrale Klima-Kippelemente: Der grönländische Eisschild, der westantarktische Eisschild, die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC) und der Regenwald im Amazonas. weiterlesen…

„Tritt für Tritt in eine nachhaltigere Zukunft“: sinnvolle Kreislaufwirtschaft

Bosch eBike Systems setzt sich für eine emissionsärmere Lieferkette ein

eBikes sind wichtige Bausteine für die Mobilitätswende: Verkehr und Klima werden entlastet, Platz gespart und es werden weder Lärm noch lokale Abgase emittiert. Im Vergleich zum Auto sind eBikes nicht nur kostengünstiger, sondern auch ökologischer, im Stadtverkehr häufig schneller und sparen Platz. Insbesondere auf kurzen Strecken bis etwa 5 bis 10 Kilometern bieten sie eine wichtige Alternative zum Auto. In einer international angelegten Untersuchung von Bosch eBike Systems geben 49 Prozent der befragten eBike-NutzerInnen an, dass sie die Hälfte ihrer Fahrten, die sie früher mit dem Auto erledigt hätten, heute mit dem eBike zurücklegten. Diese aktive Form der Mobilität dient nicht nur der CO2-Reduktion in Städten, sondern auch jeder und jedem Einzelnen: Wer seine Wege auf dem Fahrrad oder eBike zurücklegt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes und hat Spaß dabei. weiterlesen…

70 % weniger Plastikabfall ins Meer

KfW unterstützt Reduktion des Mülls und Aufbau einer Kreislaufwirtschaft in Indonesien mit 400 Mio. EUR

Jährlich gelangen in Indonesien schätzungsweise 620.000 Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Das Vorhaben soll dazu beitragen, diese Menge gemäß einem indonesischen Aktionsplan von 2017 bis 2025 um 70 % zu reduzieren. Die Entwicklungsbank KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem indonesischen Finanzministerium laut einer Pressemitteilung vom 31.07.2024 einen Vertrag für ein Reformprogramm zur Reduktion des Eintrags von Plastikmüll ins Meer unterzeichnet. Dabei geht es um ein Darlehen in Höhe von 400 Mio. EUR. weiterlesen…

Gemeinsam ist Kreislaufwirtschaft möglich

Beirat der ZSVR identifiziert zentrale Stellschrauben für mehr Glasrecycling

Der Beirat der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister ZSVR hat basierend auf einer Untersuchung des Instituts für Abfall-, Abwasser- und Infrastruktur-Management GmbH (INFA) laut einer Pressemitteilung vom 01.08.2024 zentrale Stellschrauben identifiziert, um die Glassammlung und das Glasrecycling zu optimieren. weiterlesen…

Earth Overshoot Day: Ab heute leben wir auf Pump

Von der Substanz zehren: Wachstum ist endlich

Der Earth Overshoot Day ist der Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat, welche die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. 2024 fällt er auf den 1. August. Die weltweit verfügbaren natürlichen Ressourcen für dieses Jahr sind verbraucht. Ab jetzt leben wir auf Kosten kommender Generationen. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht aber Anzeichen für eine Trendwende. Nicht nur die Vergangenheit bestimmt unsere Zukunft, auch unsere Entscheidungen im Hier und Jetzt. Unser Planet ist endlich, unsere Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun, nicht. (Bild: Deutschland bräuchte fast zwei Erdkugeln… – © Maiconfz auf pixabay) weiterlesen…