Erneuerbare trotzen auch politischem Gegenwind

Ökostrom ist in Deutschland immer viel schneller gewachsen als alle „ambitionierten“ Regierungsziele angepeilt haben

2018 lag der Ökostrom-Anteil an der deutschlandweiten Stromerzeugung zum ersten Mal über 40%. Somit übersteigt der Anteil wieder einmal die von der Politik ausgegebenen Prognosen. Die Bundesregierung muss endlich aufhören den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu drosseln, sagt Hans-Josef Fell und blickt zurück auf so manchen politschen Bremsversuch, der der deutschen Energiewende Kraft geraubt und einen internationalen Durchstart verhindert haben. weiterlesen…

Jeder dritte Stromkunde denkt an Wechsel zu Ökostrom

Grund laut Greenpeace Energy-Umfrage: Auseinandersetzung um Hambacher Wald

35 Prozent der Stromkunden erwägen, angesichts der für den Braunkohleabbau geplanten Rodung des Hambacher Waldes zu einem reinen Ökostromanbieter zu wechseln. Das zeigt laut einer Medienmitteilung vom 05.10.2018 eine repräsentative Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von . Greenpeace Energy-Vorstand Sönke Tangermann: „Die Zahlen belegen: Viele Verbraucher haben die Nase voll vom aggressiven Verhalten des RWE-Konzerns im Hambacher Wald und kehren der konventionellen Energiewirtschaft den Rücken“. weiterlesen…

Konstanz macht’s vor

Ökostrom aus der Ladesäule setzt kommunale Verkehrswende auf’s richtige Gleis

Wie die Verkehrswende in Schwung kommt, zeigt die baden-württembergische Stadt Konstanz: Für das Laden von Elektrofahrzeugen bieten die Stadtwerke Ökostrom an insgesamt elf Ladepunkten an. Zertifiziert ist der Strom mit einem strengen Ökostromsiegel, das garantiert, dass auch tatsächlich Strom aus Erneuerbaren Energien eingekauft und zusätzlich in den Ausbau Erneuerbare Energien und nachhaltige Elektromobilität investiert wird. Daher stellte die Agentur für Erneuerbare Energien am 27.09.2018 Konstanz als Energie-Kommune des Monats vor. weiterlesen…

Der Strom macht den Unterschied

Neue Broschüre zu E-Mobilität: Aktuelle Praxisbeispiele und Geschäftsfelder für Elektromobilität mit Ökostrom

Energieversorger, die mit dem Ökostromlabel Grüner Strom arbeiten, zeigen eine ganze Bandbreite von Aktivitäten im Wachstumsmarkt Elektromobilität – von Infrastrukturprojekten, über Sharing-Angebote für E-Fahrzeuge, bis hin zu speziellen Endkundentarifen. In einer neuen Infobroschüre veröffentlicht der Grüner Strom Label e.V. aktuelle Beispiele aus der Praxis. Dabei steht die Kombination von E-Mobilität mit zertifiziertem Ökostrom im Fokus. weiterlesen…

Alte Mühle mahlt Strom

Revolution auf dem Energiemarkt

Eine alte Mühle „im Niemandsland zwischen Hamburg und Bremen“ mahlt kein Mehl mehr, sondern erzeugt 100.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Das historische Kleinod ist seit kurzem „Teil eines Masterplans für eine komplett neue Stromversorgung“, schreibt Stefan Schultz auf SPIEGEL-Online. Der „Masterplan“ ist eigentlich ein Strom-Marktplatz – ein Netzwerk ohne die EVU-Riesen, eine Ausgründung des Ökostromanbieters Lichtblick und heißt Enyway. weiterlesen…

Flasbarth: 65%-Ziel einhalten!

Einspeisevorrang beibehalten – Umweltministerium warnt vor Beschneidung von Ökostrom-Privilegien

In der Diskussion um den Einspeisevorrang der Erneuerbaren Energien twitterte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth am 26.05.2018: „Wir sind offen für Veränderungen bei der EE-Förderung, wenn sie dem beschleunigten Ausbau dienen. Es darf aber nichts geregelt werden, was dem erhöhten Ausbauziel von 65% EE Strom bis 2030 entgegen wirkt.“ Auch das das Bundesumweltministerium warnte laut Rheinischer Post vor Rückschritten beim Ausbau Erneuerbarer Energien. weiterlesen…

30 Jahre ZSW – Forschung für die Energiewende

Am 16.03.2018 ist das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) 30 Jahre alt geworden

Das international anerkannte Institut spielt eine wichtige Rolle in der angewandten Forschung zu neuen Energietechnologien. Gemeinsam mit der Wirtschaft entwickeln die Wissenschaftler vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) nachhaltige Energietechnologien, die Politik erhält von ihnen Analysen zum Energiesystem. Die Schwerpunkte an den drei Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind erneuerbare Energien, Energiespeicher sowie klimafreundliche Mobilität. Der Institutsumsatz beträgt inzwischen rund 30 Millionen Euro, der größte Teil sind Drittmittel. Im Herbst begehen die Forscher den Jahrestag mit einem Festakt. weiterlesen…

Diese Bürgermeister haben verstanden

Über 100 Städte weltweit werden schon mit über 70 Prozent Ökostrom versorgt

Der Präsident von Energy Watch – Hans-Josef Fell – berichtet am 01.03.2018, wie die kommunale Bewegung für den Klimaschutz mit Erneuerbaren Energien weltweit Fahrt aufnimmt und wie deutsche Städte abgeschlagen werden. weiterlesen…

Zapfsäule liefert erneuerbaren Strom, Wasserstoff oder Methan

Tankstelle der Zukunft – ZSW startet Forschungsprojekt zur klimafreundlichen Mobilität

Immer mehr Autos haben künftig einen Elektromotor oder nutzen andere alternative Antriebe. Die dazu passende Tankstelle entwickeln jetzt Wissenschaftler des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Mitte Februar 2018 begannen die Forschungsarbeiten. Die Zapfsäule der Zukunft soll den Fahrern Strom, Wasserstoff sowie das Erdgassubstitut Methan aus regenerativen Quellen bereitstellen – und das möglichst effizient, kostengünstig und bedarfsgerecht. Das vom Bundeswirtschaftsministerium mit rund 1,3 Millionen Euro geförderte Vorhaben dauert fünf Jahre und erfolgt im Rahmen des Projekts „QUARREE 100“, in dem die vollständige erneuerbare Energieversorgung eines Stadtteils getestet wird. weiterlesen…

Versuchsanlage für „grüne“ Chemie

Evonik und Siemens erzeugen mit Ökostrom aus CO2 Spezialchemikalien

Evonik und Siemens wollen gemeinsam im Forschungsprojekt Rheticus mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen und Bakterien CO2 durch Elektrolyse- und Fermentationsprozesse in Spezialchemikalien umwandeln. Das Projekt wurde am 18.01.2018 gestartet und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Bis 2021 soll eine erste Versuchsanlage am Evonik-Standort im nordrhein-westfälischen Marl in Betrieb gehen, die Chemikalien wie Butanol oder Hexanol erzeugt – beides Ausgangsstoffe beispielsweise für Spezialkunststoffe oder Nahrungsergänzungsmittel. Im nächsten Schritt könnte eine Anlage mit einer Produktionskapazität bis 20.000 Tonnen pro Jahr entstehen. Denkbar ist auch die Herstellung anderer Spezialchemikalien oder Treibstoffe (siehe: solarify.eu/synthetische-treibstoffe). Wie die Presseabteilung von Evonik am 18.01.2018 mitteilte, sind rund 20 Wissenschaftler beider Unternehmen an dem Projekt beteiligt. weiterlesen…