Strukturwandel demokratisch, ökologisch und sozial

Mehr Bürgerpower für Zukunft in Revieren

Im Juli 2020 haben Bundestag und -rat die Gesetze zum Kohleausstieg bis 2038 und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft beschlossen. Wie können zwei vom Kohleausstieg besonders stark betroffene Regionen – die Lausitz und das Rheinische Revier – den Strukturwandel demokratisch, ökologisch und sozial umsetzen? Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam (IASS) und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) legen dazu gemeinsame Empfehlungen vor. weiterlesen…

Kommunalrichtlinie: Unterstützung beim Klimaschutz

Mehr Förderung für Strukturwandelprojekte in Kohlerevieren und erstmals Gelder für optimierte Erfassung von Deponiegasen

Das Bundesumweltministerium baut die erfolgreiche Förderung des Klimaschutzes in Kommunen weiter aus. Um die Strukturentwicklung in den Kohlerevieren zu unterstützen, können Antragsteller aus den betroffenen Regionen ab sofort eine um bis zu 15 Prozentpunkte erhöhte Förderquote erhalten. Ebenfalls neu: die optimierte Erfassung von Deponiegasen, die in Deponien mit Siedlungsabfällen entstehen. Förderanträge können vom 01.07. bis 30.09.2019 gestellt werden. weiterlesen…

Umfrage: Deutsche für schnellen Start in den Kohleausstieg

Kohleabbau hat in der Bevölkerung keinen Rückhalt mehr

Drei Viertel der Deutschen sind der Meinung, dass der Kohleausstieg schnell begonnen werden muss. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der NATURSTROM AG. 73 Prozent der befragten Personen stimmen zu, dass die zwölf ältesten Braunkohlekraftwerke bis zum Jahr 2020 aus Klimaschutzgründen stillzulegen sind. weiterlesen…

Bericht der Kohlekommission

So soll den Braunkohle-Revieren geholfen werden

Die derzeitigen Braunkohle-Reviere sollen in Zukunft in vielen Bereichen bevorzugt behandelt werden. Das geht aus einem ersten Entwurf des Berichts hervor, den die Kohlekommission an die Bundesregierung abgeben soll. Er liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Demnach solle es künftig beim Ausbau von Verkehrs- und Datennetzen einen „Revierbonus“ unter dem Motto „Vorfahrt für Strukturentwicklungsgebiete“ geben. Dies würde es etwa dem Bund erleichtern, Verkehrsprojekte bei der Planung vorzuziehen, wie der Berliner SZ-Korrespondent Michael Bauchmüller am 12.10.2018 schrieb. weiterlesen…

Deutschland ist nicht allein: Kohleausstieg beschäftigt viele Länder auf der Welt

DIW-Studie untersucht Szenarien des Kohleausstiegs in sechs Ländern

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat sich an einer Vergleichsstudie zu sechs Ländern – Deutschland, Polen, Südafrika, Australien, Indien und China – und ihrem möglichen Weg aus der Kohle beteiligt. Die Studie zeigt, dass Deutschland bei weitem nicht alleine ist: Vor dem Hintergrund der internationalen Klimaverpflichtungen und wachsender Sorgen um Luftqualität und Gesundheit stellt sich – nicht nur in diesen sechs teilweise stark durch Kohleenergie geprägten Ländern – zunehmend die Frage nach der Zukunft dieses Rohstoffes. weiterlesen…

Kohleausstieg: Geringe Auswirkungen auf Arbeitsplätze

Strukturwandel mit Ansiedlung neuer, zukunftsfähiger Unternehmen

Der Kohleausstieg hat weniger Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in der Braunkohleindustrie als befürchtet. Auch wenn die Förderung von Braunkohle bis zum Jahr 2030 stärker zurückgeht, sind kaum betriebsbedingte Kündigungen nötig. Eine aktuelle Studie des Öko-Instituts e.V. in Freiburg zeigt, dass im Jahr 2030 insgesamt noch 8.000 Beschäftigte in der Förderung von Braunkohle und der Stromerzeugung arbeiten, wenn die Klimaziele der Bundesregierung erreicht werden, wie das Öko-Institut e.V. am 24.07.2018 mitteilte. (Titel: Studie „Beschäftigungsentwicklung in der Braunkohlenindustrie Status quo und Projektion bis 2030“ – © Öko-Institut im Auftrag des UBA) weiterlesen…

Bund soll 100 Millionen jährlich für Lausitz zahlen

Agora Energiewende präsentiert Konzept für Lausitz-Strukturfonds

So schlägt es das am 19.10.2017 in Cottbus vorgestellte Papier „Eine Zukunft für die Lausitz“ vor. Es wurde von Agora Energiewende als Ergebnis intensiver Gespräche mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft in der Lausitz erarbeitet. Jeder der vier Bereiche soll 25 Millionen Euro im Jahr bekommen. Die Entscheidungen über die konkrete Verwendung der Gelder sollen regionale Vertretern aus den jeweiligen Bereichen treffen. weiterlesen…