1,2 MW-Solarpark in Iran

Österreichische Unternehmen realisieren Pilotprojekt

Iran gehört zu zwar den größten Ölförderländern der Welt, will aber die Erneuerbaren stark ausbauen. Zwei österreichische Unternehmen realisierten nun bei Kerman ein erstes wichtiges Referenzprojekt: Für das PV-Kraftwerk Rafsanjan lieferte die Kärntner KPV Solar die Module. Die Wechselrichter kamen von Fronius aus Oberösterreich. Nach sechs Monaten ist die PV-Anlage mit 1,2 MW ans Netz angeschlossen worden. Weitere Solarparks mit 10 MW Leistung sind in Planung – so weiterlesen…

„Wendelstein“ tritt in entscheidende Phase

Kernfusionsexperiment startet ernsthaft

Noch in diesem Jahr will das Max-Planck-Institut für Plasma-Physik in der Greifswalder Kernfusionsanlage „Wendelstein 7-X“ erstes Plasma erzeugen: Der Wendelstein-Reaktor geht in die entscheidende Phase. Anfang September soll das erste, fusionsrelevante Plasma gezündet werden. Bis zur Marktreif der Technologie wird es aber noch lange dauern (so die Zeit, das greenpeace-magazin und der Berliner Tagesspiegel). weiterlesen…

Erneuerbare unterbieten Fossile

Öko-Institut mit neuer Untersuchung

Längst pfeifen es die Spatzen von den (Solar-)Dächern: Investitionen in neue Koh­le- oder Gas­kraft­wer­ke sind inzwischen riskanter als solche in neu­e Wind- und So­lar­kraftwerke – jetzt schreibt es (auf Basis von Untersuchungen des Öko-Instituts) sogar auch der (bislang kaum als radikaler Vorkämpfer der Erneuerbaren aufgefallene) SPIEGEL – „Riskante Billig-Energie: Der wahnwitzige Braunkohle-Boom“: Selbst in den USA lohne sich der Bau konventioneller Kraftwerke nicht mehr, selbst wenn der Preis für Erd­gas wei­ter fal­le. Wäh­rend Er­neu­er­ba­re En­er­gi­en in Deutsch­land derzeit 50 bis 70 €/MWh Strom kosteten, lägen fos­si­le Kraft­wer­ke aktuell bei 70 bis 100 Euro. Das geht aus Ana­ly­sen des Öko-In­sti­tuts im Auf­trag der Grü­nen her­vor, auf die Franz Alt hinweist. weiterlesen…

„MS Innogy“ weltweit erstes Methanol-Schiff

Klimafreundlicher Treibstoff als Alternative zu Öl

„Die Energiewende nimmt Fahrt auf – jetzt auch auf dem Wasser,“ meldet die innogy-Pressestelle stolz. CEO Peter Terium und Essens OB Thomas Kufen tauften am 25.08.2017 am Essener Baldeneysee das Ausflugsschiff „MS innogy“ und übergaben sie in den regulären Fahrgastbetrieb – sie ist das weltweit erste Schiff, das von einer umweltfreundlichen Methanol-Brennstoffzelle angetrieben wird. Die nötige Energie für den gesamten Betrieb stammt ausschließlich aus regenerativen Quellen. weiterlesen…

Unterschätzte Photovoltaik

Energiequelle mit verkanntem Potenzial

Kaum zu glauben: Das Potenzial der Photovoltaik werde stark unterschätzt, schrieb im wissenschaftlichen Fachblatt Nature Energy soeben ein deutsches Forscherteam. Demnach könnte PV bis 2050 zwischen 30 und 50 Prozent der Energie liefern. Vor allem die schnelle Fortentwicklung der Technologie und stark gesunkene Kosten hätten dazu beigetragen, dass heute weit mehr Strom aus Sonnenenergie gewonnen werde als in zahlreichen Untersuchungen vorhergesagt. weiterlesen…

Der globale CO2-Anstieg: die Fakten


Stefan Rahmstorf entlarvt Bauernfängertricks der Klimaskeptiker
-mit freundlicher Genehmigung-

Die Fakten des anthropogenen Klimawandels als Folge des weltweiten CO2-Anstiegs seien „klar, eindeutig und unumstritten – dennoch recycelt die Welt dazu immer wieder gerne uralte Klimaskeptikermythen. Sind die Wälder am CO2-Anstieg schuld?“ fragt Stefan Rahmstorf, Klimatologe und Abteilungsleiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Auf SciLogs nimmt er die „Argumentation“ eines Welt-Autoren gnadenlos auseinander. weiterlesen…

CO2-neutrale Verbrenner?


Kommunen rüsten Fuhrparke um – Tauber will alternative Antriebe fördern

Städte und Gemeinden – und ehemalige Bundesbehörden wie die Deutsche Post – beginnen, auf Elektrofahrzeuge umzurüsten. Dabei noch wenig beachtet: eine günstigere Alternative ist synthetisches Benzin. München und einige Kommunen im Ruhrgebiet denken bereits an sogenannte Designer-Fuels – so das Portal kommunal.de. CDU-Generalsekretär Peter Tauber will die Erforschung neuer Antriebssysteme fördern, sagte er im Berliner inforadio. weiterlesen…

Viel zu viel schmutziger Strom

Kaum zu glauben: Exporte verzehnfacht

Deutschland produziert Strom im Überfluss: In den vergangenen fünf Jahren haben sich deshalb die deutschen Stromexportüberschüsse fast verzehnfacht und lagen 2016 bei rund 54 Milliarden Kilowattstunden – so viel wie die Stromerzeugung der fünf größten deutschen Atomkraftwerke 2016. Das geht aus einem Gutachten des Berliner Beratungsunternehmens ERA (Energy Research Architecture) für die Grünen-Bundestagsfraktion weiterlesen…

Regeln für Zusammenarbeit der Netzbetreiber


VDE|FNN legt Vorgaben für Kooperation an Schnittstelle von Übertragungs- und Verteilnetz fest

Die Energiewende führt dazu, dass neue Erzeugungsanlagen überwiegend in den Verteilnetzen angeschlossen werden – mit der Folge, dass Netzbetreiber über Spannungsebenen hinweg enger zusammenarbeiten müssen, um das System weiter sicher zu betreiben. Gleichzeitig gilt weiterhin der Grundsatz, dass jeder Netzbetreiber für sein Netz verantwortlich ist. Die Übertragungsnetzbetreiber tragen außerdem weiter die Systemverantwortung in ihrer Regelzone. weiterlesen…

Zwangsgeld gegen Bayern?

DUH: Freistaat ignoriert erneut Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs

Ein rechtskräftiger Beschluss des obersten bayerischen Verwaltungsgerichts vom 27.02.2017 verpflichte die Staatsregierung (eigentlich) bis zum 31.08.2017 zur Öffentlichkeitsbeteiligung an allen von Fahrverboten betroffenen Straßenabschnitten – diese Frist könne jetzt nicht mehr eingehalten werden. Daher sei gemäß Beschlusses des Verwaltungsgerichtshofs ein Zwangsgeld gegen die Staatsregierung festzusetzen, so die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einer Medienmitteilung. Zudem müssten Diesel-„Fahrverbote für München bis zum 31.12.2017 umsetzungsfähig vorbereitet werden“. weiterlesen…