Kohlestrom-Schmutzfink will sauber werden
RWE will 2040 klimaneutral sein – BUND: „Grün anstreichen reicht nicht“
Kein Unternehmen in Europa stößt so viel CO2 aus wie Deutschlands größter Stromproduzent RWE mit seinen Kohlekraftwerken. Das soll sich ändern: Der Energie- und Kohlekonzern will in den kommenden zwei Jahrzehnten seinen Netto-Treibhausgasausstoß auf null drücken. Laut Tagesschau kündigte Vorstandsvorsitzender Rolf Martin Schmitz am 30.09.2019 im Rahmen einer Pressekonferenz am neuen Sitz im Essener Norden an: „Die neue RWE produziert den Strom, der ein nachhaltiges Leben ermöglicht. Bis 2040 wird unser Unternehmen klimaneutral sein.“ Das Ziel will das Unternehmen mit einem dreistufigen CO2-Minderungsplan erreichen. (Foto: Kernkraftwerk Niederaußem (RWE) – © Franziska Vogt für Solartify) weiterlesen…
Zwangsenteignungen für die Fortführung der Braunkohlentagebaue Garzweiler und Hambach sind angesichts der gestiegenen Klimaschutzvorgaben nicht mehr zulässig. Das ist das zentrale Ergebnis eines vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute in dem vom Tagebau Garzweiler unmittelbar bedrohten Dorf Keyenberg (Rheinland) vorgestellten Rechtsgutachtens „Beschränkung von Enteignungsmöglichkeiten für Braunkohlentagebaue durch Klimaschutzvorgaben“. Der BUND beauftragte mit dem Gutachten die Frankfurter Kanzlei
Im Rahmen der RWE-Hauptversammlung hat Vorstandschef Rolf Martin Schmitz eine Neuausrichtung hin zu erneuerbaren Energien angekündigt. „Sauberen und sicheren Strom zu erzeugen – dieses Ziel treibt uns an“, sagte der Manager. „Wir wollen der Wachstumsmotor für die Energiewelt von morgen sein“. Er versprach, mit Milliardeninvestitionen das Ökostrom-Geschäft auszubauen. RWE stehe zu den nationalen und europäischen Klimaschutzzielen. „Wir werden nicht mehr in neue Kohlekraftwerke investieren.“ Aktuelle Luftaufnahmen von Greenpeace zeigen aber laut einer Medienmitteilung (Mailzusendung) von Greenpeace hingegen, dass die RWE-Schaufelbagger in den vergangenen Monaten immer näher an den Hambacher Wald heran graben.
Für die Umweltaktivisten vor und in der Grugahalle wird
Der Energiekonzern RWE durfte seine 2005 und 2006 geschlossenen und im Juli 2016 gekündigten Lieferverträge für Strom aus dem Steinkohlekraftwerk Datteln 4 des Konkurrenten Uniper nicht kündigen. Das hat nach einem entsprechenden Beschluss des Essener Landgerichts von 2018 nun einer Medienmitteilung folgend auch der 2. Zivilsenat des
In den Kraftwerken Nordrhein-Westfalens wird nicht nur Kohle verbrannt, wie
„Mit Kohlendioxid den Lkw antreiben“ oder „Kraftstoff aus Abgasen“ lauteten die Überschriften einiger Veröffentlichungen eines RWE Power-Projekts am , das große Ähnlichkeiten mit dem vor zwei Jahren von der
35 Prozent der Stromkunden erwägen, angesichts der für den Braunkohleabbau geplanten Rodung des Hambacher Waldes zu einem reinen Ökostromanbieter zu wechseln. Das zeigt laut einer