Europäisches Emissionshandels-System (ETS)

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene europäische Emissionshandelssystem soll den Ausstoß von Treibhausgasen in der EU kostenwirksam und wirtschaftlich effizient reduzieren helfen. Zentrales Ziel der EU ist es dabei, die Zwei-Grad-Grenze nicht zu überschreiten. Zentrales Ziel der EU ist es dabei, die Zwei-Grad-Grenze nicht zu überschreiten, also den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf weniger als 2° Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu beschränken. Dazu muss die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre unterhalb des Wertes von 550 ppmv [[CO2]]-Äquivalent gehalten werden. weiterlesen…

Letzte Wahl-Analyse


Pro Energiewende und Klimaschutz?

Welche Parteien setzen sich im Bundestagswahlkampf für Energiewende und Klimaschutz ein und wer hat innovative Ideen für Deutschlands klimafreundliche Zukunft? Nach vier Jahren Stagnation ist ein Wandel dringend notwendig. Eine Analyse von Clemens Weiß (energiezukunft) bringt Licht ins Dunkel der Wahlprogramme – Solarify dokumentiert. weiterlesen…

Europäische Ökostrom-Richtlinie kontraproduktiv


Vorschlag der EU-Kommission bremst die Energiewende in der EU

Die EU-Richtlinie für erneuerbare Energien (EERL) war sehr erfolgreich. Grundlage dafür war die Freiheit der EU-Mitgliedstaaten, das für sie am besten geeignete Instrument zur Finanzierung der erneuerbaren Energien zu wählen. Dennoch möchte die EU-Kommission die Mitgliedsstaaten zwingen, nur noch Ausschreibungssysteme zu nutzen und schlägt weitere einschränkende Kriterien für die Ökostrompolitik vor. Jetzt ist in der Reihe WISO-Diskurs der Frierich-Ebert-Stiftung eine kritische Stellungnahme von Uwe Nestle zur europäischen Energiepolitik erschienen. weiterlesen…

Amtseid?


Wahlentscheidung

Alle Regierungsmitglieder in Bund und Ländern haben in Ihrem Amtseid vor Bundestag und Landtagen geschworen: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Mal mit, mal ohne Gottesbezug. (Die Kursiv-Hervorhebung stammt von Solarify.) Immer mehr Institutionen auf nationaler und europäischer Ebene prangern aber inzwischen an, dass Schaden entsteht: Durch die schmutzigen Diesel. Wahrheitswidrig behaupten Politik und Automobilindustrie zwar unisono und gebetsmühlenartig, dass der Diesel noch lange gebraucht werde, weil er klimafreundlicher sei als Benziner. Das trifft aber nicht zu – Diesel emittieren genauso viel CO2 wie Benziner – und es spricht viel dafür, dass alle Beteiligten das wissen. Ebenso konnten sie wiederholt nachlesen, dass Tausende von Menschen in Europa – in Deutschland ist von 10.900 die Rede – vorzeitig sterben, als Folge der von den Selbstzündern teils um das Zigfache überschrittenen Stickoxid-Grenzwerte. Dabei wäre gar nicht schwer, den Diesel sauberer zu machen, es wäre gar nicht schwer, mehr Elektromobilität (und dafür mehr Erneuerbare Energien) zu produzieren, es wäre gar nicht schwer, mehr in die Entwicklung von nahezu klimaunschädlichen Designer Fuels zu stecken – Verbrennungsmotoren könnten im Prinzip erhalten bleiben.. Aber: all das kam im Wahlkampf nicht oder kaum vor. Es muss nicht, könnte aber ein Kriterium der Wahlentscheidung sein, eines von vielen für die vielen noch Unentschlossenen. Damit die künftigen Amtseide wieder ernst genommen werden.
-Gerhard Hofmann- weiterlesen…

Nach Abgasskandal: Dieselprivileg abschaffen!

MCC-Studie belegt Notwendigkeit

Als Reaktion auf den Dieselskandal sollten die Steuervorteile des Diesels innerhalb der Europäischen Union (EU) komplett gestrichen werden, zumal eine aktuelle Studie der Dach-NGO Transport & Environment den CO2-Vorteil des Diesel als Märchen entlarvt hat (siehe unten: solarify.eu/diesel-stossen-mehr-co2-aus-als-benziner). Denn eine neue MCC-Studie zeigt: Dieselfahrer sind deutlich preissensibler als gedacht. Ohne die Steuervorteile würden sie etwa 14 Prozent weniger Kraftstoff tanken – in der Folge würden CO2– und Stickoxid-Emissionen um zehn Prozent sinken. weiterlesen…

Schmutzige und kriminelle IAA- Bilanz

DUH: Nach zwei Jahren Dieselgate und zehn Jahren Abgasbetrug präsentieren Autokonzerne vor allem schmutzige Diesel-SUVs – BUND sucht vergeblich saubere Diesel auf IAA – Greenpeace mit Husten-Performance für Bundeskanzlerin

Mit einem 15 Meter langen Diesel-Pkw Modell und dem Slogan „Diesel-Abgase töten“ demonstrierte die Deutsche Umwelthilfe am 14.09.2017 am Haupteingang der IAA für „Saubere Luft in unseren Städten“ und ehrliche Spritverbrauchsangaben. Einer Recherche des BUND zufolge sind die „von den Autoherstellern vielbeschworenen Diesel der neuesten Abgasnorm Euro 6d auf der diesjährigen IAA nicht präsent“. 100 Greenpeace-Aktivisten demonstrierten mit einer Performance beim Rundgang von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf der IAA für den Schutz vor gesundheitsschädlichen Dieselabgasen: In Patientenkitteln und mit blau gefärbten Lippen formierten sich die Umweltschützer zunächst schweigend, dann hustend in einer Messehalle. weiterlesen…

Futurium – Schlüssel für die Zukunft


Niedrigst-Energiehaus nach Gold-Standard

Der Neubau des Futuriums neben dem BMBF im Zentrum Berlins ist nach einer berlin-unüblichen Bauzeit von 27 Monaten abgeschlossen. Am 13.09.2017 übergab die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Anwesenheit von Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka das fertig gestellte Gebäude an das vormaligen Hauses der Zukunft. Der Bau entspricht mit dem Goldstandard modernsten Nachhaltigkeitskriterien eines Niedrigst-Energiehauses entsprechen: Die genutzte Energie soll ausschließlich aus regenerativen Quellen kommen. weiterlesen…

Klimawandel leistet Beitrag zu Extremwetter

Der Geo-Risikoforscher Peter Höppe im Solarify-Selbst-Gespräch nach den Hurrikanen

„Durch den Klimawandel werden wir auch in Deutschland zunehmend Extremwettersituationen erleben, sagt der Geo-Risikoforscher Peter Höppe von Munich Re, einem der größten Rückversicherer der Welt. Die Wetterereignisse mit relevanten Schäden haben sich weltweit seit Beginn der 1980er Jahre etwa verdreifacht. Noch ist unklar, wie viel die Hurrikane Harvey und Irma kosten werden und ob sie das Schadenniveau von Hurrikan Katrina im Jahr 2005 erreichen werden – die verursachte 105 Mrd. Euro an gesamtwirtschaftlichen Schäden. Höppe im Selbst-Gespräch auf Solarify. weiterlesen…

BSW zu industriell-solarer Prozesswärme

Neue interaktive Weltkarte zeigt Vorteile und Steigerung bei Turnkey-Anbietern

Immer mehr Betriebe nutzen solare Wärme, um Energiekosten zu reduzieren und ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Allein von 2012 bis 2016 hat sich weltweit die Zahl der Solarthermieanlagen zur Erzeugung von Prozesswärme von 120 auf 500 mehr als vervierfacht. Die Mehrheit kommt in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, dem Maschinenbau und in der Textilbranche zum Einsatz. Das teilte das zur deutschen internationalen Klimainitiative (IKI) zählende Projekt „Solar Payback“ am 07.09.2017 in Berlin mit. weiterlesen…

Chemische Wasserstoffspeicher

Chemische Wasserstoffspeicher werden als neue Medien zur Speicherung und zum Transport von Wasserstoff erforscht. Dabei dienen diese Stoffe nur als Transportmedium und werden nicht verbraucht, sondern im Kreislauf geführt. Beispiele für derartige Stoffe sind flüssige Wasserstoffträgermaterialien („Liquid Organic Hydrogen Carriers“, LOHC). Großflächige Forschungen an chemischen Energiespeichern betreibt das Mülheimer Max-PMax-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (CEC). weiterlesen…