Dekarbonisierung und effizientere Nutzung von Prozesswärme

Strategische Optionen von BEE und HANNOVER MESSE

Erneuerbare Energie deckt bislang nur marginal den Energiebedarf in der Prozesswärme und Prozesskälte: knapp sechs Prozent. Dabei gibt es erhebliche technische Potenziale zur Dekarbonisierung der Industrie. Das ist das Ergebnis eines am 05.04.2018 in Berlin vorgestellten Kurzgutachtens des Hamburg Instituts für den Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und die HANNOVER MESSE. Solarthermie, Wärmepumpen, feste, flüssige und gasförmige Biomasse sowie Geothermie können hier aus technischer Sicht bereits heute einen großen Beitrag leisten. weiterlesen…

Sorgenkind Verkehr? – Energiespeicher für die Mobilität

Für die Dekarbonisierung des Verkehrsbereichs sind Energiespeichertechnologien für Fahrzeuge unverzichtbar

„Auch in Zukunft wird der Wunsch nach individueller Mobilität in unserer Gesellschaft weiter vorhanden sein. Aus Gründen des Klimaschutzes und der Luftreinhaltung wird in der Art dieser Mobilität jedoch ein Wandel unverzichtbar sein, das zeigen uns alle aktuellen Diskussionen. Den sich daraus ergebenden Transformationsprozess unserer Automobilwirtschaft begleiten wir technologieoffen und mit Blick auf die Ermöglichung eines Dreiklangs aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen. Veranstaltungen wie das Energiespeichersymposium tragen dazu bei, die bisweilen emotionalen Diskussionen über die Zukunft der Mobilität zu versachlichen“, betonte der Amtschef des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, Ministerialdirektor Michael Kleiner. weiterlesen…

Solarenergie-Ausbau des Bundes 2017 erneut verfehlt

Photovoltaik-Zubau zum vierten Mal unter Zielwert der Bundesregierung

Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert von der nächsten Bundesregierung eine deutliche Beschleunigung des Solarenergie-Ausbaus. Den Sondierungsteams von Union und SPD empfiehlt die Interessenvereinigung der Solar- und Speicherbranche, der auch Forschungseinrichtungen angehören, die Verständigung auf ein Sofortprogramm zur Dekarbonisierung und Solarisierung der Strom-, Wärme- und Mobilitätsversorgung. Von zentraler Bedeutung für den Erfolg der Energiewende sei die Herstellung fairer Marktbedingungen durch Einführung einer wirksamen CO2-Bepreisung sowie die Beseitigung bestehender Marktbarrieren und Ausbaudeckel für die Solar- und Speichertechnik. weiterlesen…

Wuppertal-Institut: Deutliche Beschleunigung notwendig


Dekarbonisierung europäischer Energiesysteme

„Die Dekarbonisierung von Energiesystemen erfordert einen starken Strukturwandel“, so eine Medienmitteilung des Wuppertal-Instituts. In dem Artikel „Tracking sectoral progress in the deep decarbonisation of energy systems in Europe“ schlagen die Autorinnen und Autoren „eine Methodik vor, um die Dekarbonisierung der Energiesysteme in der Europäischen Union weiter zu verfolgen. Darüber hinaus werden die Dekarbonisierungsraten in der Elektrizitäts-, Wohn-, Transport- und Industriebranche analysiert“. weiterlesen…

Kohlenstoffarmer Verkehr


Wuppertal-Institut: Auf dem Weg zur Dekarbonisierung

Die CO2-Emissionsstandards und Steuermaßnahmen für neue Pkw in den G20-Ländern hat ein eben in ScienceDirect veröffentlichter Artikel des Wuppertal-Instituts zum Gegenstand. Darin zeigen die Autoren, dass nur ein Mix aus regulatorischen und fiskalpolitischen Maßnahmen zum besten Ergebnis führt. weiterlesen…

Steiner, RNE, fordert Green Finance Hub für Deutschland

Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen

Man habe zwar endlich die seit Jahrzehnten geforderten 0,7 % Anteil am BIP für die Entwicklungshilfe erreicht (wenn auch verursacht durch die Unterstützung der vielen Geflüchteten), aber Deutschland müsse „endlich vom Projekt zur Struktur kommen, vom Versprechen zum Beweis, dass man es auch kann,“ forderte die Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), Marlehn Thieme anlässlich der 17. Jahrestagung des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Berlin. Gleichzeitig stellte der designierte UNDP- und Ex-UNEP-Chef Achim Steiner das Projekt eines “Hub for Sustainable Financing” in Deutschland vor. weiterlesen…

Berliner Energietage -3-

Abschlusstag — Freitag, 5. Mai

Die Energietage 2017 sind nach drei intensiven Tagen mit mehr als 50 Einzelveranstaltungen, Panels, Workshops und Preisverleihungen sowie einer ausgebuchten Fachmesse vorüber. 300 Referenten haben mit ihren Beiträgen die Energietage zu einer intensiven branchenübergreifenden und interdisziplinären Energiewendedebatte gemacht – so die Veranstalter in einer Medienmitteilung. weiterlesen…

Nationaler Mindestpreis für CO2-Emissionen „großer Unsinn“

„Wir halten das System stabil“

kkw-niederaussem-rwe-foto-franziska-vogt-fuer-solartify-20160702Ein etwas erstaunlicher Satz in der WELT: „RWE-Chef Rolf Martin Schmitz warnt vor neuen politischen Angriffen auf konventionelle Kraftwerksbetreiber“. Konventionelle Betreiber? Politische Angriffe? Das machte Solarify neugierig, deshalb hier Zitate aus einem Interview von Daniel Wetzel mit Schmitz in WELT-N24 – darin spricht der Chef von Europas größtem CO2-Emittenden „über die gesellschaftliche Akzeptanz des Kohleausstiegs und seinen Konzern als ‚Eckpfeiler‘ der Energiewende“. weiterlesen…

Energieintensive Rohstoffindustrie durch Elektrifizierung dekarbonisieren


Wuppertal-Institut: Auswirkungen auf den Strombedarf der EU

Wuppertal-Institut - Logo © Wuppertal-InstitutZunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Deep Decarbonisation (tiefgreifende Dekarbonisierung) auch in der energieintensiven Rohstoffindustrie notwendig ist. Im Hinblick auf das enorme Potenzial der erneuerbaren Elektrizität werfen Stefan Lechtenböhmer und Clemens Schneider vom Wuppertal Institut, sowie Lars J. Nilsson und Max Åhman von der Lund University einen Blick auf die Auswirkungen einer Elektrifizierung der Rohstoffproduktion in der Europäischen Union mittels eines Was-wäre-wenn-Gedankenexperiments. weiterlesen…