Energieeffizienz in Gebäuden richtet sich an falschen Werten aus

Studie plädiert für Weiterentwicklung der Energieeinsparverordnung

In einer Studie hat das Wuppertal Institut die Definition und Bedeutung der Primärenergiefaktoren im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) untersucht. Die EnEV dient der Umsetzung der europäischen Gebäuderichtlinie EPBD und ist daher ein zentrales Instrument zum Erreichen zweier Ziele der EU: der Energieeffizienz- und der Klimaschutzziele im Gebäudesektor. weiterlesen…

Phönix aus der Asche

Wuppertal Institut mit COP21-Analyse

Am 12.12.2015 wurde das „Paris Agreement“ verabschiedet und die Weltgemeinschaft hat einen Weg des Kampfes gegen den menschengemachten Klimawandel eingeschlagen: Nach 25 Jahren UN-Klimadiplomatie haben die Regierungen der Welt zum ersten Mal einen umfassenden Vertrag verabschiedet, der Klimaschutzbeiträge von allen Staaten vorsieht. Die Vereinbarung eröffnet die Möglichkeit einer globalen Wirtschaft ohne fossile Brennstoffe in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts. Wissenschaftler des Wuppertal Instituts haben die COP 21 beobachtet und eine umfassende Auswertung der Ergebnisse erstellt. weiterlesen…

Ende der Ölflut

IEA: US-Produktion sinkt weiter

Die globale Ölschwemme wird 2017 ihr Ende finden, so die Internationale Energie-Agentur (IEA) in ihrem mittelfristigen Ausblick zum Ölmarkt. Danach sollte das Barrel Öl wieder etwa 30 Dollar teurer als jetzt werden. Grund sei der Verzicht auf Investitionen in die Fördertechnik, den der Preisrutsch beim „Schmierstoff“ der Weltwirtschaft zuletzt ausgelöst hatte. weiterlesen…

SDG-Umsetzung muss Tagesgeschäft werden

Nachhaltigkeitsziele dürfen vor Flüchtlingskrise nicht in den Hintergrund geraten

Die Umsetzung der im vergangenen Jahr verabschiedeten nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) muss zum Tagesgeschäft werden. In dieser Forderung waren sich die zu einer öffentlichen Anhörung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung geladenen Experten einig. Gleichzeitig betonten sie, die derzeitige Flüchtlingsproblematik dürfe die Debatte um die nachhaltige Entwicklung nicht in den Hintergrund drängen. Siehe auch: solarify.eu/sdgs-auf-wirksamkeit-und-nachhaltigkeit-abgeklopft. weiterlesen…

SRU: TTIP umweltgerecht gestalten

Empfehlungen des Sachverständigenrats für Umweltfragen – vom BUND begrüßt – Greenpeace: „irrelevant“

Der SRU spricht sich für eine umweltgerechte Ausgestaltung der geplanten Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den USA aus. Er legt dazu in der am 25.02.2016 veröffentlichten und in Berlin präsentierten Stellungnahme „Umwelt und Freihandel: TTIP umweltverträglich gestalten“ konkrete Vorschläge vor. Der  BUND reagierte positiv – im Gegensatz zu Greenpeace. weiterlesen…

Energiespeicher verknüpfen Wärme – Strom – Verkehr

5. Stuttgarter DLR-EnergieSpeicherSymposium

Die Dekarbonisierung der Energieversorgung – sprich der Verzicht auf kohlenstoffhaltige Energieträger und der Ausbau der erneuerbaren Energien – ist ohne Speicher nicht denkbar. Beim fünften Stuttgarter EnergieSpeicherSymposium des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)  diskutierten am 24.02.2016 mehr als 100 Vertreter aus Industrie, Politik und Wissenschaft über aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Energiespeicher. Im Fokus standen Ansätze, wie Bereiche Wärme, Strom und Verkehr mit Hilfe von Speicher möglichst effizient verbunden werden können, um Energie bestmöglich zu nutzen. Das Symposium wird veranstaltet vom DLR-Institut für Technische Thermodynamik, das neue Speichertechnologien entwickelt und deren Integration in regionale, nationale und internationale Energiesysteme untersucht. weiterlesen…

„Kein Hexenwerk“

Hendricks bei DENEFF: Klimaschutzplan 2050 kommt

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nannte in ihrer Ansprache bei der Jahresauftaktkonferenz der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) als „ehrgeiziges Ziel die Treibhausgasneutralität bis 2050“. Bis dahin müssten wir „95% weniger Treibhausgase im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter emittieren“. Sie kündigte noch für 2016 den Klimaschutzplan 2050 an – der werde die Pariser Beschöüsse der COP21 umsetzen, nicht als starres Regelwerk, sondern als eine Art „offener Wegweiser in die Richtung, die eingeschlagen werden muss“. weiterlesen…

1991-2016: 25 Jahre Germanwatch

Die Stadt Bonn und Germanwatch feiern den Auftakt ihrer Jahrespartnerschaft: 25 Jahre gemeinsam für Nachhaltigkeit

Mit rund 200 Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft haben die Stadt Bonn und die in Bonn ansässige Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch am Abend des 23.02.2016 den Auftakt ihrer Jahrespartnerschaft gefeiert. Mit dem gemeinsamen Empfang im Alten Rathaus beging Germanwatch zudem seinen 25. Geburtstag. Eine hochrangig besetzte Expertenrunde diskutierte die jüngsten Entwicklungen in der Klimapolitik und Nachhaltigkeit – beides Kernthemen sowohl der Stadt Bonn als auch von Germanwatch. weiterlesen…

Windgas macht Energiewende sicher und günstig

Studie ermittelt notwendigen Ausbau von Power-to-Gas

Bereits in den nächsten Jahren müssen zahlreiche Windgas-Elektrolyseure ans Netz gehen, um eine sichere Stromversorgung bei hohen Anteilen Erneuerbarer Energien zu gewährleisten. Laut einer Untersuchung des unabhängigen Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy werden bis zum Jahr 2040 mindestens 14 GW dieser Anlagen benötigt. Windgas-Elektrolyseure wandeln überschüssigen Ökostrom in Wasserstoff um und machen Wind- und Solarstrom so in riesigen Mengen über lange Zeiträume im vorhandenen Gasnetz speicherbar. Mit der Studie liegt erstmals ein fundierter Ausbaupfad für Power-to-Gas vor. weiterlesen…

Meeresspiegel stieg noch nie so schnell wie von 1900 bis 2000

Meeresspiegelanstieg in Vergangenheit und Zukunft: Robuste Abschätzungen für Küstenplaner

Der Meeresspiegel wird bis 2100 weltweit wahrscheinlich um 50 bis 130 Zentimeter ansteigen, wenn der Treibhausgas-Ausstoß nicht entscheidend gesenkt wird. Das belegt eine Studie, die erstmals die zwei wichtigsten Abschätzungs-Methoden zum Meeresspiegelanstiegs kombiniert und zu einer robusteren Risikoabschätzung kommt. Eine zweite Studie, ebenfalls in den US Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht, untersucht erstmals Daten zum Meeresspiegelanstieg der letzten 3000 Jahre. Das Papier bestätigt, dass der Meeresspiegel in den vergangenen Jahrtausenden nie schneller angestiegen ist als im vergangenen Jahrhundert. Zusammen liefern die beiden Studien wichtige Informationen für Küstenplaner. Als Werkzeug für Experten machen die Autoren ihre Daten zum zukünftigen Anstieg des Meeresspiegels online frei verfügbar. weiterlesen…