NRW-Innovations-Ehrenpreis für Robert Schlögl

Außerdem Netzwerk Genomische Medizin (NGM) und neue Methode zum Screening von Mikro-Organismen ausgezeichnet

Robert Schlögl und Svenja Schulze (re.)- Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDie nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat im Rahmen einer Festveranstaltung am 29.02.2016 in Düsseldorf vier exzellente Forscher mit den NRW-Innovationspreisen 2015 ausgezeichnet. Wie das Ministerium mitteilte, machten mehr als „400 Gäste aus Wissenschaft, Gesellschaft und Politik die Preisverleihung in der K 21 Kunstsammlung zu einem glanzvollen Abend“. Neben dem Ehrenpreis erhielten ein Mediziner und zwei Biologen die Preise in den beiden anderen Kategorien. weiterlesen…

Sunfire mit weltgrößter RSOC-Elektrolyse

Kommerziell reversibel – erster Kunde: Boeing

Das Dresdner Cleantech-Unternehmen Sunfire hat laut einer Medienmitteilung gemeinsam mit Boeing ein auch in industriellem Maßstab als Brennstoffzelle nutzbares Elektrolyse-Verfahren entwickelt. Das sunfire-Energiesystem der reversiblen Elektrolyse (RSOC) sorgt als Energiewandler und -speicher für verlässliche Bereitstellung von Strom auf Wind- oder PV-Basis mit Wasserstoff als Speichermedium. Die weltweit größte kommerzielle reversible Elektrolyse ermöglicht die effiziente Langzeitspeicherung großer Energiemengen und wird nun an einem Microgrid-Teststandort der US Navy in Kalifornien eingesetzt. weiterlesen…

Solarausbau: Ostländer stemmen sich gegen Abwärtstrend

PV systemverträglich und frequenzstabilisierend

Der PV-Ausbau ist 2015 weiter deutlich zurückgegangen. Doch es gibt auch erfreuliche Ausnahmen, die sich gegen den Trend stemmen. So wurde in den ostdeutschen Ländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen etwas mehr Leistung installiert als 2014. Mecklenburg-Vorpommern konnte die Ausbauzahlen nahezu konstant halten. Das zeigen aktuelle Daten der Bundesnetzagentur zum Ausbau der Photovoltaik in den Bundesländern, die nun im Bundesländer-Portal der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) verfügbar sind. weiterlesen…

Bahn wird (noch) grüner – Zweifel und Kritik

Klimaschutz: Deutsche Bahn will bis 2020 jährlich eine Million Tonnen CO2 zusätzlich einsparen

„Grün, grüner, Deutsche Bahn“ wirbt die Deutsche Bahn vollmundig für ihre angebliche Vorreiterrolle im Klimaschutz. Denn die Mobilität der Zukunft müsse „ökonomisch sinnvoll und gleichzeitig ökologisch verträglich“ sein. Details hierzu bietet die Bahn „in unserem Medienpaket“ an – der Link ist allerdings „möglicherweise entfernt oder vorübergehend nicht erreichbar“. Umweltschützer melden Zweifel am Grünstrom-Image der Bahn an, es handle sich um eine Marketing-Idee. weiterlesen…

Dezentrale Energiewende absichern!

Norddeutsche Politiker und Energie-Verbände warnen vor negativen Ausschreibungsfolgen

Energie-Verbände und Politik wollen gemeinsam möglicherweise drohende Einschnitte in der anstehenden EEG-Novellierung verhindern. Vor allem die von Wirtschafts-Staatssekretär Rainer Baake eben präsentierte Ausnahmeregelung für Bürgerwindparks (s. solarify.eu/eeg-2016-eckpunkte-chancen-fuer-buergerenergie) stößt auf Kritik.Vor allem das Bündnis Bürgerenergie befürchtet weiterhin, dass Genossenschaften und Bürgerenergieprojekte aus dem Markt gedrängt werden. weiterlesen…

Ladesäulenverordnung in Kraft

Bundesrat stimmte mit Maßgaben zu

Bundesratsplenum mit Schrift auf Glas - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDer Bundesrat hat am 26.02.2016 der Ladesäulenverordnung (Verordnung über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperablen Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektromobile – LSV) mit Maßgaben zugestimmt. In einer Entschließung erkannte der Bundesrat die vorgelegte Verordnung zwar als wichtigen Schritt für den Ausbau der Elektromobilität an. Die Bestimmungen sollten aber unverzüglich durch Regelungen weiterer Standards ergänzt werden. Mit der Verordnung setzt die Regierung eine EU-Richtlinie in nationales Recht um. weiterlesen…

Elektromobilität gibt Gas – vor allem in China

Zahl der Elektroautos weltweit auf 1,3 Millionen gestiegen

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat in seiner neuesten Analyse beträchtliche Zuwächse bei der Elektromobilität festgestellt. Den Erhebungen der Forscher zufolge hat sich die Zahl der Elektroautos rund um den Globus auf nunmehr etwa 1,3 Millionen nahezu verdoppelt. Während China mit über 200.000 Neufahrzeugen im vorigen Jahr den deutlichsten Anstieg verzeichnet, können die USA mit mehr als 400.000 E-Fahrzeugen auf der Straße nach wie vor auf den insgesamt höchsten Bestand verweisen. Deutschland liegt indes mit 55.250 E-Autos weiterhin abgeschlagen hinter Nationen wie Japan, Niederlande, Norwegen und Frankreich. weiterlesen…

Strommarkt 2.0 kostengünstiger als Kapazitätsmärkte

UBA-Studien: Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch verbessert Integration von erneuerbaren Energien

Zwei neue Studien im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen, wie der Strommarkt die Herausforderungen durch den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien besser meistern kann. Das Ergebnis: Zentraler Ansatz sollte die Optimierung des bestehenden Stromgroßhandelsmarktes sein, auch Strommarkt 2.0 genannt. Die Einführung von Kapazitätsmärkten, also von zusätzlichen Märkten auf denen die Kraftwerksbetreiber Zahlungen für das Vorhalten ihrer Kapazitäten erhalten, ist nicht erforderlich und würde unnötige Kosten verursachen. weiterlesen…

Bergung der Fässer im AKW Brunsbüttel beginnt

Atomaufsicht stimmt zu: mehr als 150 rostige Fässer einzeln ferngesteuert bergen

Die Bergung der teilweise stark verrosteten Atommüllfässer im AKW Brunsbüttel kann beginnen. Ende Februar wird der Betreiber Vattenfall mit extra entwickelter Technik die ersten Fässer aus den Kavernen holen. Dem hat die schleswig-holsteinische Atomaufsichtsbehörde, das Energiewendeministerium, jetzt zugestimmt – wie die schleswig-holsteinische Landesregierung in einer Pressemitteilung schrieb. weiterlesen…

Belgische Atomhaftung hält sich in engen Grenzen

Nur 1,2 Milliarden Euro – plus 155 Millionen aus internationalem Entschädigungsmechanismus

Im Falle eines Atomunfalls in einem belgischen AKW würde dessen Betreiber Electrabel (AKW Tihange und Doel) maximal für Schäden in Höhe von 1,2 Milliarden Euro haften, wie die Bundesregierung in Ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einräumt. In Deutschland haften die Betreiber unbegrenzt für Drittschäden. Fukushima-Betreiber Tepco habe bisher – so die Bundesregierung – rund 37 Milliarden Euro an Entschädigungen bezahlt. Die Grünen hatte angesichts der Debatte über die Sicherheit der belgischen Atommeiler Doel (Foto) und Tihange Auskunft über Haftungs- und Entschädigungsfragen  verlangt. weiterlesen…