DUH kritisiert Bundesregierung für Plan- und Ambitionslosigkeit beim Ausbau der EE

Bundesregierung will Ausbau der Erneuerbaren jedes Jahr neu festlegen und auf langfristige Zielwerte verzichten

Die Bundesregierung will keine langfristigen Ziele mehr beim Ausbau der Erneuerbaren Energien verfolgen und kehrt damit einer wichtigen Säule des Klimaschutzes den Rücken. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien als entscheidende Voraussetzung für den Ausstieg aus den fossilen Energien soll künftig jedes Jahr an den Fortschritt beim Netzausbau angepasst werden, statt sich wie bislang am Minderungsziel für Treibhausgase (CO2) zu orientieren. Aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ist dies ein völlig falscher Ansatzpunkt, um die Energiewende voranzubringen. Ausgangspunkt für den Ausbau der Erneuerbaren sollte die Einhaltung der Klimaschutzziele sein, nicht die Netzkapazitäten. weiterlesen…

100 Prozent erneuerbar und sicher

Sichere Stromversorgung möglich – aber kein Selbstläufer

Ein Stromnetz mit 100 Prozent Erneuerbare Energien – geht das?

Ja, sagt die Agentur für Erneuerbare Energien. Die Animation der AEE erklärt, wie die Kombination von Faktoren wie Speicher, Netze und Biogasanlagen für eine verlässliche Versorgung mit Elektrizität sorgen. Sie zeigt darüber hinaus auch auf, welche Voraussetzungen für eine sichere Stromversorgung auf Basis von 100 Prozent erneuerbaren Energien noch geschaffen werden müssen. weiterlesen…

Forschungsprojekt Netz:Kraft

Erneuerbare Energien können wesentlichen Beitrag zum Netz-Wiederaufbau nach Stromausfällen leisten

Auch bei einer Energieversorgung, die zu über 80 Prozent durch Erneuerbare Energien erfolgt, wird es zukünftig möglich sein, die Stromversorgung nach Netzausfällen zuverlässig und schnell wiederherzustellen. Dies ist eines der Ergebnisse des Verbund-Forschungsprojekts Netz:Kraft, das seit Januar 2015 neue Konzepte für den Netzwiederaufbau bei zukünftigen Kraftwerksstrukturen untersucht. Das Netz:Kraft-Projekt der Forschungsinitiative Stromnetze wurde vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) koordiniert und mit acht Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. weiterlesen…

Spaniens neuer Kurs im Umwelt- und Klimaschutz

Umweltministerin Teresa Ribera präsentierte neue Politik in Luxemburg

Angesichts der Tatsache, dass in der EU gerade eine Reihe neuer Richtlinien verhandelt wird, welche die Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Europa im Verlauf des kommenden Jahrzehnts entscheidend prägen werden, konnte die neue sozialistische Regierung unter Pedro Sánchez nicht abwarten, bis alle Minister ernannt waren, um Spaniens neue Marschrichtung in der Energie- und Umweltpolitik bekannt zu geben – schrieb das deutschsprachige Wochenblatt (Kanaren) am 25.06.2018. Spanien hatte bisher in diesem Bereich geringe Ambitionen und sich, ähnlich wie Polen, eher als Bremser der politischen Maßnahmen gegen den Klimawandel gezeigt. Doch die neue spanische Regierung hat den Europarat umgehend wissen lassen, dass sich diese Politik unter der neuen Umweltministerin Teresa Ribera ändern wird. weiterlesen…

Braunkohle-Ausstieg spart jährlich fast 28 Milliarden Euro

Studie von Greenpeace Energy

Durch einen schnellen Braunkohleausstieg in Deutschland ließen sich jährlich 27,9 Milliarden Euro für Schäden und Zusatzkosten vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. Für die Untersuchung haben die Experten des FÖS neben den Stromgestehungskosten auch die Kosten erfasst, die durch Klima- und Gesundheitsschäden sowie durch Subventionen und staatliche Vergünstigungen entstehen. weiterlesen…

EE Basis des künftigen „smarten Energiesystems“

Erneuerbare Energien sind Eckpfeiler für das digitale Energiesystem von morgen


Im Landtag NRW fand am 18.06.2018, auf Grundlage eines Antrags der Regierungsfraktionen von CDU und FDP, eine Expertenanhörung zu den Chancen der Digitalisierung statt. So plädierte der LEE NRW e.V. u.a. für die stärkere Partizipation von vielen kleinen Erzeugern und Verbrauchern (Prosumer) am Energiemarkt und eine Dynamisierung des Energiehandels mit höheren Handelsfrequenzen. weiterlesen…

Appell an Regierung: „Bremsen lösen!“

Ernüchternde BEE-Bilanz – mutlose Energie- und Klimapolitik in den ersten 100 Tagen der Großen Koalition

„Ernüchternd“ nannte Simone Peter, die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), die Bilanz der ersten 100 Tage Energie- und Klimapolitik der Bundesregierung. Im Rahmen einer Pressekonferenz unter dem Titel „Klima- und energiepolitische Zwischenbilanz – 100 Tage Große Koalition“ gemeinsam mit den Chefs anderer Verbände (v.r.: Hermann Albers, Bundesverband Windenergie, Carsten Körnig, Bundesverband Solarwirtschaft, Martin Sabel, Bundesverband Wärmepumpe, und Horst Seide, Fachverband Biogas) kritisierte sie, die im Koalitionsvertrag skizzierten Ansätze würden nicht verfolgt, die Initiativen fehlten. weiterlesen…

„Verschleppte Energiewende“

Klare Zielverfehlung bei EU-Verpflichtung zum Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland

Nach einer aktuellen Prognose des Bundesverbandes für Erneuerbare Energie e.V. wird Deutschland im Jahr 2020 einen Anteil von 16,4 Prozent Erneuerbare Energien am Brutto-Endenergieverbrauch erreichen. Verpflichtend vorgegeben sind gemäß EU-Richtlinie 18 Prozent. „Die jahrelang verschleppte Energiewende im Wärme- und Mobilitätsbereich in Verbindung mit steigendem Energieverbrauch und gesetzlich abgesenkten Ausbaumengen der Erneuerbaren im Stromsektor verhindern, dass Deutschland seine rechtsverbindliche Verpflichtung einhalten wird“, rügt Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). weiterlesen…

Nur 32 Prozent EE in EU

Minimalkompromiss nach Trilog

„Unerwarteter Durchbruch bei Erneuerbare-Energien-Richtlinie“, überschreibt EURACTIV.com einen Artikel von Dave Keating and Frédéric Simon (übersetzt von Tim Steins). Die Verhandlungsführer des EU-Parlaments und der EU-Mitgliedstaaten hätten sich in der Nacht zum 14.06.2018 gegen 3:30 Uhr auf einen Kompromiss über ein 32-prozentiges Anteilsziel für Erneuerbare Energien in Europa und einen vollständigen Ausstieg aus Palmöl im Verkehrssektor bis 2030 geeinigt, „mit einer Aufwärtsrevisionsklausel bis spätestens 2023“, so der Grünen-MdEP Claude Turmes. weiterlesen…

BEE: 35 % Energiemix aus EE bis 2030 unverzichtbar

Ambitionierteres EU-Erneuerbaren-Ziel für Industrie und Klimaschutz nötig – DUH kritisiert

„Auf Europäischer Ebene ist ein Erneuerbare-Energien-Ziel von mindestens 35 Prozent unverzichtbar, um die Zusagen der EU im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen“, sagt Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), anlässlich des am 11.06.2018 tagenden EU-Energieministerrates. Und die DUH kritisiert die zögerliche Haltung der Regierung. weiterlesen…