Die Energieparadoxe

Gerard Reids Blog „Energiespeicherung, Umwelt, Wärme, Erneuerbare Energien“

„Je länger ich in der Energiebranche tätig bin, desto mehr wird mir bewusst, wie kompliziert sie ist, wie abhängig sie von der Regulierung ist und wie eng sie mit der Politik verbunden ist. Es ist nicht nur die Tatsache, dass bestimmte Volkswirtschaften wie Russland oder Norwegen in hohem Maße von den Öl- und Gaseinnahmen abhängig sind, sondern auch die Entscheidungen und Ansätze, die verschiedene Länder treffen, die alle unterschiedlich sind. Dennoch werden sie von den folgenden Paradoxen beherrscht, und wenn wir sie nicht verstehen und uns nicht damit befassen, bleiben die Aussichten auf eine Bereinigung der globalen Energieversorgung begrenzt. weiterlesen…

„Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ mit konkreten Projekten

Neues Wasserstoff-Forschungszentrum Fraunhofer Hydrogen Laboratory Görlitz (HLG)

Beispiel: Das neue Wasserstoff-Forschungszentrum Fraunhofer Hydrogen Laboratory Görlitz (HLG) – es kann jetzt geplant werden. Görlitz soll damit zu einem Kompetenzzentrum für Wasserstoff werden. Die Fraunhofer-Gesellschaft und Siemens wollen Wasserstoff-Erzeugung, -Speicherung und -Nutzung untersuchen. Kretschmer sieht darin eine große Chance für neue Industrie-Arbeitsplätze in der Stadt und der Lausitz als einer der Braunkohle-Regionen in Deutschland, der im Zuge des Kohleausstieg bis 2038 ein Strukturwandel bevorsteht. weiterlesen…

Studentin erforscht Energieversorgung auf dem Dach der Welt

Lesehinweis auf die Niederösterreichischen Nachrichten: PV in 5.000 m Höhe

Das Sankt Pöltener Regionalblatt war auf dem Dach der Welt: Dort untersucht Claudia Lausegger, Studentin im Master-Studiengang „Regenerative Energiesysteme/technisches Energiemanagement“ Energieversorgungsmöglichkeiten am Mount Everest. Die 26-jährige Kärntnerin vom Wieselburger FH-Campus Wiener Neustadt erforscht, wie sich Bergsteiger und Unterkünfte auf dem acht Kilometer langen Mount Everest Trek von Lukla bis ins 5.200 Meter hoch gelegene Basislager und noch weiter oben mit Energie fürs Heizen, Kochen und für die Aufbereitung von Warmwasser versorgen. (Foto: Masterstudentin Claudia Lausegger vom FH-Campus Wieselburg untersucht die Energieversorgung auf dem Gebiet des Mount Everest – Foto © privat) weiterlesen…

IEA-WEO 2018: Klimaziele nicht erreichbar

Subventionen für Benzin steigen dramatisch

Vergangenes Jahr floss weltweit wieder mehr Geld in die Subventionierung fossiler Energien. Entsprechend warnte die Internationale Energieagentur (IEA) denn auch in ihrem am 16.11.2018 erschienenen World Energy Outlook (WEO) 2018 davor, an diesen Finanzspritzen festzuhalten, da sie den Wechsel zu Erneuerbaren Energien erschweren. weiterlesen…

Digitalisierung ermöglicht Energiewende – und erfordert neues Denken

Neues Sicherheitskonzept für die Energieversorgung

Um eine stabile und ausfallsichere Energieversorgung in Zukunft gewährleisten zu können, sollte aus Sicht des Digitalverbands Bitkom die Sicherheit des deutschen Energiesystems grundsätzlich neu geregelt werden. Dabei kommt digitalen Technologien eine Schlüsselrolle zu. Entsprechende Vorschläge hat Bitkom in einem aktuellen Positionspapier „Digitalisierung des Energieversorgungssystems – Von der Robustheit zur Resilienz“ zusammengefasst. Es wurde am 01.06.2018 im Vorfeld der ersten Digital Energy Conference des Bitkom veröffentlicht. Die Konferenz findet am 07.06.2018 in Berlin statt. weiterlesen…

Früherer Ausstieg erhöht Zustimmung

Greenpeace-Studie: Mehrheit in Deutschland will schnellstmöglichen Kohleausstieg

Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland wünscht sich den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kohle. Je früher Deutschland aus der Kohle aussteigt, desto größer ist dafür die Zustimmung der Menschen im Land.Das ist das Ergebnis einer bundesweiten, repräsentativen Umfrage vom Januar 2018 und einer darauf aufbauenden Studie, die die Universität St. Gallen im Auftrag von Greenpeace erarbeitet hat. weiterlesen…

Kommunen und Bürger haben mehr von neuen Windparks

Agora Energiewende schlägt Gesetzesänderungen zur Steigerung der Akzeptanz der Windenergie vor

Kommunen sollen nach einem Vorschlag von Agora Energiewende künftig stärker an den Erträgen von Windkraftanlagen beteiligt werden. Außerdem sollen die Vorstellungen der von neuen Windparks betroffenen Menschen in Zukunft besser berücksichtigt werden also heute. Das schlägt Agora Energiewende in einer am 15.01.2018 veröffentlichten Studie „Wie weiter mit dem Ausbau der Windendergie?“ vor. Beide Beteiligungsmöglichkeiten sollen dabei helfen, die Akzeptanz der Windkraft auf dem heutigen Niveau zu halten – rund 60 Prozent der Menschen in Deutschland unterstützen den Bau neuer Windräder einer Umfrage zufolge, bei Menschen, in deren Wohnumfeld bereits Windenergieanlagen stehen, liegt die Zustimmung sogar höher, nämlich bei fast 70 Prozent. weiterlesen…

SINTEG-Verordnung beschlossen

Zypries: „Rechtlicher Rahmen zur Erprobung von Innovationen für die Zukunft der Energieversorgung“

Das Bundeskabinett hat am 10.05.2017 die sogenannte SINTEG-Verordnung beschlossen. Sie ergänzt das bereits Ende 2016 gestartete Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) und schafft den notwendigen rechtlichen Rahmen, um neue Verfahren für eine sichere und stabile Stromversorgung bei sehr hohen Anteilen an erneuerbaren Energien zu erproben und voranzutreiben. In der Verordnung steht dafür eine Experimentierklausel. weiterlesen…

Abgabenstruktur verhindert Energiewende

Finanzierung des Energiesystems steht immer noch auf dem Kopf – Kommentar von Sven Ullrich
Mit freundlicher Genehmigung von erneuerbareenergien

Wind und PV bei Bitterfeld - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDie Zusatzkosten für immer sauberer werdenden Strom einerseits und für fossile Energieträger bei Wärmeversorgung und Mobilität andererseits sind extrem unterschiedlich, und der Grund dafür, dass die Energiewende nicht gelingen kann. Agora Energiewende hat in einer Studie nicht nur die Probleme aufgezeigt, sondern auch Lösungsansätze zusammengetragen. Mit dieser Grundlagenstudie setzte sich Sven Ullrich am 12.04.2017 in einem Kommentar auseinander. weiterlesen…

Brüssel bremst Energiewende

Der Europäischen Energieunion fehlt Schwung und Inspiration

Am 01.02.2017 hat die Europäische Kommission in ihrem Bericht zum „State of the Energy Union“ den bisher erreichten Fortschritt bei der Europäischen Energiewende festgestellt. Aus Sicht des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V. sind mit der Energieunion weder die richtigen Weichen gestellt worden, noch wird sie zu einem stärkeren Ausbau der Erneuerbaren Energien führen. weiterlesen…