Chemie und Energiewende

Die Chemie als wissenschaftliche Grundlage der Energiewende

Autor: Robert Schlögl,  Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin

Die Energiewende des Jahres 2011 ist als ein starker Impuls zum ohnehin nötigen Umbau des Energiesystems zu sehen. Bei der nun anstehenden Umsetzung stellt man fest, dass mehrere Jahrzehnte Zeit erforderlich sein werden und dass sogar erhebliche Teile eines skalierbaren nicht-fossilen Energiesystems weder technologisch, noch von den Grundlagen her existieren. weiterlesen…

Odersun AG insolvent

Nach Insolvenz plant Odersun die Sanierung in Eigenregie

Ein weiteres Solar-Unternehmen ist zahlungsunfähig:  Die Solarfirma Odersun mit Sitz in Frankfurt (Oder) hat  am 28.03.2012 Insolvenz beim Amtsgericht Charlottenburg Insolvenzantrag gestellt und will mit dem eigenen Management die Rettung schaffen. Für eine erfolgreiche Sanierung müsse ein Investor gefunden werden, erklärte der eingesetzte vorläufige Sachwalter Rüdiger Wienberg. Die Branche leidet unter Preisverfall, Billigkonkurrenz und der Kürzung von staatlichen Fördergeldern. weiterlesen…

ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE)

Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) ist eine bundesweite Kooperation außeruniversitärer Forschungsinstitute auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Die Mitgliedsinstitute erforschen und entwickeln Technologien in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung und deren Integration in Energiesysteme. weiterlesen…

Superkondensator

Für Superkondensatoren werden sowohl neue Systeme auf der Basis von Nano-Materialien entwickelt als auch Bauelemente für spezielle Anwendungen. Für reine Doppelschichtkondensatoren werden vor allem amorphe Kohlenstoffe eingesetzt. Dieser Materialtyp eignet sich aufgrund der exzellenten Einsteilbarkeit wesentlicher Kenngrößen, wie Porosität, Porengröße, Oberfläche und Leitfähigkeit, über mehrere Zehnerpotenzen und der hohen chemischen Reinheit hervorragend als Modellmaterial. (www.fvee.de – Forschungsziele 2011) weiterlesen…

Redoxflow-Batterien

Redoxflussbatterien sind elektrochemische Energiewandler mit flüssigen, pumpfähigen aktiven Speichermedien. Leistung und Energiespeicherkapazität sind dadurch unabhängig voneinander skalierbar. Anwendung finden sie als hocheffiziente Speicher im stationären Bereich zum Lastausgleich bei schwankenden Energiequellen wie Wind und Sonne. (www.fvee.de – Forschungsziele 2011)

Helmholtz stärkt Geoenergie

Bis 2016 zusätzlich 11 Mio. Euro für Geoenergie-Forschung

Um die Energiewende voranzubringen, baut die Helmholtz-Gemeinschaft die Forschung zur umweltfreundlichen Bereitstellung heimischer Energieträger aus Georessourcen weiter aus und investiert bis 2016 zusätzlich 11 Mio. Euro für das Portfoliothema GEOENERGIE. Die Forschungsthemen reichen von Erdwärme für Wärme- und Stromversorgung, umweltschonenden Verfahren zur Gewinnung unkonventioneller fossiler Ressourcen wie Schiefergas, der unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid und Wasserstoff bis hin zur Speicherung von Wärme und Kälte in geologischen Schichten. weiterlesen…

PV-Lärmschutzwand aus China

Chinesisches Solarunternehmen stellt Photovoltaik-Lärmschutzwand vor

Die Yingli Green Energy Holding, führendes chinesisches Solarunternehmen, gab jetzt die Fertigstellung der ersten chinesischen Photovoltaik-Lärmschutzwand bekannt. Mittels der von Yingli selbst entwickelten effektiven Einkristall-Solarzelle „Pandabär“ kann die Lärmschutzwand mit einer installierten Kapazität von 90 Kilowatt jährlich 87.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Dadurch können 34,8 Tonnen Standard-Kohle eingespart und somit 90,48 Tonnen Kohlendioxid, 0,77 Tonnen Schwefeldioxid, 0,35 Tonnen Stickstoffverbindungen sowie 0,6 Tonnen Feinstäube weniger ausgestoßen werden. Die Photovoltaik-Lärmschutzwand trägt daher neben dem Lärmschutz auch zur Verbesserung der Umweltsituation bei. weiterlesen…

Trilemma des Wachstums

Neue Veröffentlichung (Klingholz/Töpfer)

„Armut ist zuerst Energiearmut“, diese Erfahrung habe er aus seiner Zeit in Afrika mitgebracht; in Kenia hätten kaum 10 Prozent Zugang zu Energietechniken. Diese „klare Beziehung gefährdet das friedliche Zusammenleben der bald 9 Milliarden Menschen“, sagte Prof. Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des Potsdamer Instituts for Advanced Sustainability Studies und früherer UNEP-Direktor am 28.03.2012 bei der Vorstellung der Studie „Das Trilemma des Wachstums“ gemeinsam mit Dr. Reiner Klingholz, dem Leiter des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. weiterlesen…